16
Dez
2011

Wake up 10.12.2011, Wake up - mit Wallisch!

Wake up 10.12.2011

Wake up – mit Wallisch!

Diesmal zu Gast: Wallisch (http://www.derwallisch.com)



Dies schreibt Wallisch über sich selbst:

4-Saiten und Pferdehaar – wie alles begann

Tja, … Musik mach ich schon echt lang. Begonnen hats als ich sechs war und angefangen hab zu lernen wie man gespanntes Pferdehaar über (im besten Fall) Darmseiten zieht – und das am Konservatorium in Graz, auf Betreiben meiner Mum. Die Violine – sie kann Zuhörer im höchsten Maß verzücken, oder aber – in den Wahnsinn treiben. Sie war meine erste Liebe und wie so oft bei Kindern in dem Alter auch mein Folterinstrument. Ich habs immer geliebt zu spielen, wenn ichs schon konnte, üben ? Üben hab ich gehasst. Diese, mich prägende Hassliebe hat bis zu meinem 15 Lebensjahr gedauert. Danach verlor ich das echte Interesse oder besser gesagt konnte ich mich meiner Mutter gegenüber durchsetzen um Vivaldi, Mozart und Co erstmal wieder den Rücken zu kehren.

Zwei Jahre später, ich war 16, hatte ich die, wie ich sie nenne, Rock´n´Roll-Erleuchtung.

Ich war mit meiner Schulklasse für drei Wochen in England. Zwei meiner Schulkameraden kauften sich dort bei HMV AC/DC-Platten (jawoll, Platten, das war 1991, da waren CD´s noch nicht so durchgesetzt). Ich erinnere mich noch – „Highway to Hell“ und „The Razor´s Edge“. Schnell waren die Songs auf Kassette kopiert (jawohl Audiokassetten, diese brutal antiken Dinger die man noch spulen musste …). Naja und nach Konsum dieser Klänge wars um mich geschehen. Ich hatte einen neuen Helden – Angus Young ! Der Mann, mit dem Hang zum manischen Solo. Ständig auf Amphetaminen, oder so wirkte er zumindest, ständig herumhüpfend und dabei dennoch die aberwitzgsten und genialsten Blues-Rock-Soli spielend. Ein neuer Wunsch keimte in mir. Ich wollte lernen so zu spielen wie dieser Verrückte.

Mission Rock´n´Roll

Die erste E-Gitarre war nach zwei harten Monaten Schichtarbeit im benachbarten Furnier-Werk dann endlich erarbeitet, nachdem ich zuerst monatelang die klassische Gitarre meiner Schwester missbraucht hatte und das Beatles-Songbook auswendig gelernt hatte. Für eine echte Gibson SG reichte das Geld nicht, aber immerhin für einen Epiphone-Nachbau und einen kleinen 20-Watt Verstärker. Bald konnte ich damit meine Nachbarn (und meine Mutter) bei meinen samstäglichen Open Air-Konzerten am Balkon meines Zimmers verzücken oder … wohl eher quälen.

Egal – ein Spaß wars. Und so wars auch weiter kein Wunder, dass die erste Band bald gegründet war – „Cream of the Crop“. Einen Fast-Vertrag mit einem englischen Plattenlabel (unser Sänger wollte seinen Song nicht verkaufen) und eine halb fertig produzierte CD (unser Sänger verließ die Band während der Produktion, weil mich der Produzent gebeten hatte einen Song statt seiner einzusingen, worauf der die Produktion beendete), circa 4 verbrauchten Bassisten und einem gehörigen Tinnitus später, wars nach drei Jahren fürs erste vorbei mit der Creme de la Creme.

Es folgten unzählige Bandprojekte, erst nur in Graz, danach auch in Wien, denen allen ein eher kurzes Leben beschert war.

Alice und die Grinsekatze

Mittlerweile in Wien lebend und mehr als zehn Jahre später, fand ich mich eines Tages mit dem immer noch unbändigen Wunsch meine Melodien und Gedanken in die Welt hinauszutragen, allein, und nichtwissend wie´s weitergehen sollte.

Ganz wie Alice stand ich vor der inneren Grinsekatze, die mir die Frage stellte: Wohin willst Du denn? Und ganz wie Alice wusste ich das nicht.

Da meiner bisherigen Erfahrung nach auf Mitmusiker kein Verlass war, kaufte ich mir, einen Webdesign-Auftrag später (achja, hab ich nicht erwähnt … mit Webdesign und Grafik verdiene ich mir mittlerweile ein bisschen Geld), eine Akustikgitarre und begann wieder vor Publikum zu spielen.

Die Begeisterung dafür dauerte genau bis zu meinem 33ten Geburtstag. Danach hatte ich erstmal einiges zu verdauen … ich sag nur: Untreue kann schmerzhaft sein, besonders an Geburtstagen.

Doch dann trat der Pfaller (Thomas P. Anm.d. Red. ;-) ) in mein Leben. Seines zeichens Bassist und Vollblut-Rock-Addict mit Hang zum Herumhüpfen und Dradiwaberl-Vergangenheit. Mit ihm und seinem Freund Hannes gründete ich die Band „Aliz & The Cheshire Cat“ (sic !). Die Band gibt’s lustigerweise auch schon nicht mehr (ich hab vielleicht einen Verschleiss ! :-D )

Durch Thomas lernte ich jedoch eines Abend bei einer Jamsession im „Luftbad“ meine Freundin Betti Stewart kennen, mit der mich die gemeinsame Liebe zur Musik vom ersten Moment an verband. Als ich sie kennenlernte wollte sie unbedingt Schlagzeug lernen. Stattdessen gelang es mir sie zu meiner Freundin Bogi zum Gesangsunterricht zu schicken. Genau die richtige Entscheidung !

Ein Naturtalent !

Letzens

Betti und ich begannen immer öfter miteinander zu singen – zweistimmig. Anfangs eher zaghaft, dann immer beherzter. Ich fand heraus, dass Betti wunderschöne Gedichte schrieb, die mich zur Vertonung antrieben.

Musik zu schreiben für Texte und Gedanken, die nicht mir entsprangen, meinem Wesen aber so sehr entsprachen, war eine ganz neue Erfahrung für mich.

Schnell war der Entschluss gefasst gemeinsam auf die Bühne zu gehen.

Naja und vielleicht ein paar Wochen später bei einem Konzert der Pate-Records lernte ich James Cottriall ehemaligen Drummer kennen – André Schwarz: „Du wie schautsn bei Dir aus ? Spielst Du momentan mit jemandem?“ „Nein…“

Perfekt ! Einen Jam später war die Drummerfrage geklärt – fehlte nur noch jemand der den Bass vernünftig zupfen konnte. Nicht allzulang und Thomas (der Pfaller) empfahl mir den „Fredl“.

„Der spüht leiwand, oba oag …! Der spielt als Rechtshänder einen Linkshänder-Bass und den verkehrt bespannt … oder wie war das ??“

Mit Alfred Zethofer, unserem Fahrkartenkontrolleur (Alfred arbeitet bei den Wiener Linien) aus Passion waren wir endlich komplett und konnten im Jänner 2011 auf der Ferienmesse in Wien unser erstes Konzert spielen, mit Boglarka Babizcki und Tobias Rath als Gastmusikern.

Seither ist nicht viel Zeit vergangen…

Wir waren jetzt im Juli 2011 gerade im Studio, die erste CD wird gerade gemischt und wir BRENNEN darauf Sie Euch vorzustellen … :-) ))

Yours, Klemens, der Wallisch

To be continued …
Ps: Mit dem Thomas Pfaller spiel ich nach wie vor gemeinsam – bei meinem deutschen Rock- Projekt „Amandas Nadel“ –>http://www.amandasnadel.de

http://www.myspace.com/derwallisch

http://www.facebook.com/wallischmusic

Nicht versäumen:

Donnerstag 22.12.2011 – ab 20:00

WALLISCH LIVE im Tunnel – Florianigasse 29 – 1080 Wien

Weihnachten feiern mit WALLISCH ! Jingle bells … ! :-) ))
Wetterinfos: (mit freundlicher Genehmigung der ZAMG Wien)

Der Samstag verläuft recht trüb und es regnet, besonders am Vormittag, am Nachmittag klingt der Regen allmählich ab. Der Wind weht schwach aus Nordwest. Die Temperaturen bewegen sich in der Früh noch um 5 oder 6 Grad, tagsüber kühlt es dann oft ab und am Abend sind nur noch 3 Grad zu erwarten.

Am Samstag ist in Wien mit Regen zu rechnen. Sonnenschein gibt es nur örtlich, und die Temperaturen gehen am Morgen auf 4 Grad zurück. Am Tage steigen die Werte dann auf 7 Grad. Der Wind kommt aus Nordwest.

Am Sonntag ist das Wetter in Wien sonnig bei nahezu wolkenfreiem Himmel. Dabei kühlt es sich in den Morgenstunden auf 0 Grad ab, im Tagesverlauf werden dann 5 Grad erreicht. Der Wind bläst aus Ost bis Südost.

Am Montag kommt die Sonne nur örtlich in Wien zum Vorschein, meist überziehen dichtere Wolkenfelder den Himmel. Die Luft kühlt sich in der Früh auf 2 Grad ab und erwärmt sich während des Tages bis auf 7 Grad. Der Wind kommt aus südlicher Richtung.

Am Dienstag teilen sich Sonne und Wolken den Himmel. Dazu kühlt sich die Luft in den Frühstunden auf 1 Grad ab und erwärmt sich tagsüber bis auf 7 Grad. Der Wind weht aus Südost bis Süd.

Wiener Linien Infos:

Im Sinne der großen Mehrheit an zahlenden Fahrgästen führen die Wiener Linien umfangreiche Fahrscheinkontrollen auf ihrem Liniennetz durch. Im Schnitt sind täglich circa 100 Kontrollorgane gleichzeitig im Netz unterwegs, die jeden Tag rund 20.000 Kontrollen durchführen.

10.12.2011: U3, 69A, 49, 6, 13A

11.12.2011: U4, 38A, 14A, 10A, 42A

Moderation: Wake up Team

Stay tuned!
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