8
Mai
2009

Wake up - die Erde bebt!

Wake up - die Erde bebt!
Wake up, 09.05.2009,11-12 Uhr, UKW 94.0

Erdbeben erschüttert Österreich: Schockwelle über 100 Kilometer spürbar
In Österreich bebte in der Nacht auf Freitag die Erde. Die Heftigkeit des Bebens wurde mit 4,6 (nach Richter) beziffert. Das Naturereignis war so stark, dass die Einwohner gegen Mitternacht in Panik ihre Häuser verließen, um im Freien Schutz zu finden.

Das Epizentrum lag im steirischen Hartberg, die Auswirkungen waren jedoch in Wien, über einhundert Kilometer entfernt, noch spürbar.

Fazit der Erdbeben-Nacht waren deutliche Gebäudeschäden. Personen blieben offenbar unverletzt.
Erdbeben erschütterte Raum Mürzzuschlag
In den Bezirken Mürzzuschlag und Hartberg hat in der Nacht auf Freitag die Erde gebebt. Mit einer Stärke von 4,6 nach Richter fiel das Erdbeben recht stark aus - an einigen Gebäuden entstanden Schäden.


Insgesamt gingen 850 Wahrnehmungsmeldungen telefonisch und per Internet ein. Bis in den Wiener Raum zu spüren
Das Erdbeben ereignete sich um 23.27 Uhr; die Erschütterungen waren laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) bis nach Niederösterreich und in den Wiener Raum zu spüren

Keine Verletzten
Verletzt wurde zwar niemand, aber viele Menschen liefen in Panik auf die Straße.

"Es war einfach grauslich"
"Es war die totale Panik. Die Kastentüren sind aufgegangen, ein tiefes Grollen, und ich bin nachher noch zehn Minuten panisch im Bett gelegen - ich habe mich nicht einmal telefonieren getraut", sagt die Mürzzuschlagerin Romana Dillinger. Siegfried Greylinger, ebenfalls aus Mürzzuschlag, erlebte das Beben "wie auf einem Hochseedampfer. Das ganze Haus hat gequietscht, es war einfach grauslich."

"Man spürt schnell diese Ohnmacht"
Der Mürzzuschlager Bürgermeister Karl Rudischer beschreibt das Beben so: "Meine Frau und ich waren schlagartig wach, und man spürt recht schnell diese Ohnmacht."

Einige Gebäudeschäden
Das Beben verursachte einige Gebäudeschäden; die größten Schäden wurden in Spital am Semmering verzeichnet: Von zwei Häusern stürzten die Kamine auf die Straße, zumindest 15 Gebäude haben zum Teil starke Mauerrisse.

Wie hoch der Schaden im gesamten Bezirk ist, kann noch nicht beziffert werden; Bezirkshauptfrau Gabriele Budiman bittet aber alle Betroffenen, ihre Schäden so schnell wie möglich in den Gemeinden zu melden, um für einen rasche Schadensabwicklung zu sorgen.

In Summe dürfte aber alles glimpflich abgegangen sein: Bei der Landeswarnzentrale waren keine Berichte eingegangen, auch die Feuerwehren in Mürzzuschlag und Hartberg hatten diesbezüglich keine Einsätze zu vermelden. Die ASFINAG prüfte vorsorglich die Tunnelkette im Zuge der S6 - dabei wurden keine Schäden festgestellt.

Nicht dramatisch, auf auffällig
Nach dem Erdbeben im Mürztal beruhigen Experten: Ein Erdbeben der Stärke 4,6 sei nicht dramatisch, aber für österreichische Verhältnisse dennoch ein auffälliges Ereignis.


"Klassisches Erdbebengebiet"
Das Gebiet um Mürzzuschlag und den Semmering ist in Österreich ein "klassisches Erdbebengebiet", sagt Wolfgang Lenhardt, der Leiter des Erdbebendienstes der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG).

Ein Beben mit der Stärke 4,6 kommt dabei aber sehr selten vor: "Solche Beben kommen im Schnitt alle zehn bis 20 Jahre vor, und allein auf die Steiermark bezogen ist dieser Zeitraum unter Umständen noch etwas größer, das hängt vom Gebiet ab. Mürzzuschlag ist aber als Erdbebengebiet bekannt, so wie der Semmering und dann die Fortsetzung über Seebenstein ins Wiener Becken hinaus", so Lenhardt.


Gebäudeschäden gibt es aber nur relativ selten. Praktisch jede Woche ein Erdbeben
Pro Jahr gibt es in Österreich etwa 40 bis 50 Erdbeben, die von der Bevölkerung wahrgenommen werden. "Das bedeutet, praktisch jede Woche gibt es irgendwo ein Erdbeben, das gespürt wird. Aber Gebäudeschäden gibt es wiederum nur relativ selten, etwa alle zwei Jahre", so der Leiter des ZAMG-Erdbebendienstes

Dass die Zahl der Erdbeben in den nächsten Jahren zunehmen wird, glaubt Lenhardt nicht. Im langjährigen Durchschnitt bleiben die Erdbebenzahlen gleich, auch wenn es immer wieder zu einer Häufung kommen kann.


Thu, 7 May 2009 21:51:05 GMT
Erdbeben bei Mürzzuschlag
Donnerstag, den 7.Mai 2009 ereignete sich in der Nacht um 23h27 im Raum Mürzzuschlag, Stmk, ein Erdbeben, das eine Magnitude nach Richter von 4,3 aufwies. Das Erdbeben hat leichte Gebäudeschäden verursacht, es wird von herabgefallenen Dachziegeln berichtet. Das Beben wurde auch noch bis nach Wien verspürt.

Der Österreichische Erdbebendienst ersucht die Bevölkerung das Erdbebenformular auf der homepage www.zamg.ac.at/bebenmeldung auszufüllen, oder SCHRIFTLICHE Meldungen betreffend die Auswirkungen des Erdbebens an folgende Adresse (Porto zahlt Empfänger) zu senden:

Österreichischer Erdbebendienst
Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik
Hohe Warte 38
Postfach 342
A-1190 Wien
Fax: +43-1-36 866 21
Verfasser: Anton Vogelmann/Seismologe

http://www.zamg.ac.at/erdbeben/aktuell/?ts=1241779561

ZAMG: 140 Meldungen aus NÖ zu Erdbeben
Das Erdbeben in Ost-Österreich hat auch in NÖ Schäden angerichtet. Bei der ZAMG, der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, gingen aus dem südlichen NÖ etwa 140 Meldungen ein.


ZAMG: Österreichweit 700 Meldungen über das Erdbeben. Gloggnitz: Risse im Hausverputz
Die Meldungen die die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik erfasst reichen von Wahrnehmungen des Erdbebens bis hin zu Schäden an Häusern.

Österreichweit sind dort bis Mittags etwa 40 Schadensmeldungen eingegangen. In Niederösterreich gab es zum Beispiel eine Meldung aus Gloggnitz. An einem Privathaus waren nach dem Beben Risse im Verputz festzustellen.


Schwere Gleichgewichtsstörungen
In Berndorf im Bezirk Baden meldete eine Person schwere Gleichgewichtsstörungen während des Erdbebens.

Das Epizentrum des Bebens war Mürzzuschlag in der Steiermark, dort dürften auch die meisten Schäden entstanden sein.

Um 23.27 Uhr wurde eine Stärke von 4,6 nach Richter gemessen. Ausläufer des Bebens waren bis Wien und Niederösterreich zu spüren.


http://de.wikipedia.org/wiki/Erdbeben

Als Erdbeben werden messbare Erschütterungen des Erdkörpers bezeichnet. Der deutlich größte Anteil aufgezeichneter Erdbeben ist zu schwach, um von Menschen wahrgenommen zu werden. Auch andere Bewegungen der Erdoberfläche, wie etwa durch Tidenhub oder durch Eigenschwingungen der Erde (Erdspektroskopie) sind nicht fühlbar, da sie zu langsam erfolgen oder zu schwach sind. Erdbeben bestehen in der Regel nicht aus einzelnen Erschütterungen, sondern ziehen meist weitere nach sich. Man spricht in diesem Zusammenhang von Nachbeben.

Starke Erdbeben können Häuser und Bauten zerstören, Tsunamis und Erdrutsche auslösen und dabei Menschen töten. Sie können die Gestalt der Erdoberfläche verändern und zählen zu den Naturkatastrophen.

Unterseeische Erdbeben werden im Volksmund auch als Seebeben bezeichnet.

Die Wissenschaft, die sich mit Erdbeben befasst, heißt Seismologie.



Wetterinfos: (mit freundlicher Genehmigung der ZAMG)


Zeitweise scheint die Sonne. Insgesamt gibt es immer wieder stärkere Bewölkung. Ein gewittriger Regenschauer ist möglich. Der Wind kommt schwach bis mäßig aus West bis Nord. Frühtemperatur um 15, Tageshöchsttemperatur um 23 Grad.

Wiener Linien Info:

26, 91A, 26A, 94A, 93A


Moderation: Christian Rolly
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