30
Sep
2011

Wake up - in Memoriam: Sissy Löwinger Wake up 01.10.2011, 11-12 Uhr, UKW 94.0

Wake up - in Memoriam: Sissy Löwinger
Wake up 01.10.2011, 11-12 Uhr, UKW 94.0

Sissy Löwinger

SissyLouis108

Herkunft und Ausbildung

Löwinger entstammt einer der ältesten Theaterfamilien Österreichs, der Schauspielerdynastie Löwinger, und war die Tochter der Volksschauspieler Liesl und Paul Löwinger. Sie wurde 1941 während einer Tournee der Eltern in Graz geboren und lag bereits als Baby in einem Wäschekorb hinter der Bühne.

Auf diese Art wurde sie früh mit der Theateratmosphäre vertraut. Schon mit fünf Jahren hatte sie ihre ersten kleinen Auftritte an der Seite ihrer Familie auf der Löwingerbühne.

Bereits ab ihrem fünften Lebensjahr begann sie mit dem Tanzen und mit sechs Jahren mit dem Klavier- und Ziehharmonikaspielen. Eigentlich wollte sie ursprünglich Pianistin werden, entschied sich aber mit vierzehn Jahren für die Schauspielerei. Sie brach ihre Schulausbildung ab, um Schauspiel-, Gesangs-, Literatur- und Sprachunterricht zu nehmen. Dorothea Neff gab ihr Unterricht, um sie reif für die notwendige Bühnenreifeprüfung zu machen. Tanz lernte sie bei Willy Fränzl und Gesang bei Professor Rittersheim. Im Alter von siebzehn Jahren hatte sie bereits alle benötigten Prüfungen absolviert.

Beruflicher Werdegang

Von ihren Eltern lernte sie alles, was mit Schauspielerei und der Führung eines Theaters zusammenhing. Zunächst war sie, gemeinsam mit ihrem Bruder Paul Löwinger jun., für Publicity und Dramaturgie der Wanderbühne verantwortlich. Schon mit 25 organisierte sie die erste Österreichtournee, sie war auch zuständig für die Tourneeorganisationen, unter anderem durch Deutschland und den Vereinigten Staaten, und feierte auf der Bühne Triumphe.

Mit 31 machte sie ihre erste Regiearbeit und war ab 1985 auch als Bühnenautorin tätig. Ihre inzwischen acht Stücke, die alle im Fernsehen gezeigt wurden, schrieb sie allerdings unter den Pseudonymen Helmut Haupt bzw. Justus Schaub.

Nach dem Tod ihres Vaters im Jahr 1988 übernahm sie, vorerst gemeinsam mit ihrem Bruder, die Leitung des Theaters. Im Jahr 1996 wagte sie sich an ein für sie völlig neues Projekt, sie wurde Vize-Direktorin im Zirkus Althoff-Jacobi. Seit 1997 tourt die Löwinger Bühne wieder durch Österreich.

Die Zukunft der Bühne ist allerdings ungewiss. Sissy versuchte bis zu ihrem Tod, wenigstens mit einer oder zwei Produktionen pro Jahr auf Tournee zu gehen. Ihre Tochter Martina (* 1964) aus erster Ehe erklärte, dass sie nicht denselben Beruf wie ihre Mutter ergreifen wolle.

Sissy Löwinger war in erster Ehe mit dem Nürnberger Komiker Herbert Hisel verheiratet und die zweite Ehefrau des Fernsehmoderators Peter Rapp. Danach war sie mit Peter Blechinger verheiratet und lebte mit diesem in einem Haus in Altlengbach. Die beiden lernten sich bei einer Faschingssitzung in Neulengbach kennen.

Sissi Löwinger verstarb, an den Folgen einer Lungenembolie im Laufe des Abends des 25. September 2011 im Alter von 70 Jahren.

Lebenslauf Sissy Löwinger

Man taufte die zweite Tochter von Paul und Liesl Löwinger, die an einem 23. Juni während einer Tournee in Graz geboren wurde, Cäcilia - nach der Großmutter. Aber dieser Name findet sich nur noch auf offiziellen Dokumenten. Für alle Welt war und ist sie stets die »Sissy«, die sich im Lauf ihres kämpferischen Lebens zur »Löwin der Löwinger« entwickelt hat, wie die Presse sie einst nannte.

Aufgewachsen ist sie während der Kriegsjahre zuerst »unterwegs«, dann im Bregenzer Wald. Nach dem Krieg fuhren die Erwachsenen nach Wien voraus und holten die beiden kleinen Mädchen, Guggi und Sissy, erst ab, als man sicher war, sie auch einigermaßen gut versorgen zu können.

Nur ein Jahr jünger als Schwester Guggi, teilten die beiden eine gemeinsame Kindheit mit liebevollen Eltern, die dafür sorgten, dass die »Theaterkinder« immer schon Hand anlegten, wenn sie im Betrieb gebraucht wurden. Auch auf der Bühne natürlich. Sissy erinnert sich noch daran, wie sie als Zwergerl auf die Bretter geschickt wurde - und prompt ihre Textzeile vergaß.

Gemeinsam besuchten Guggi und Sissy die Tanzschule bei Professor Willy Fränzl, aber nur Guggi setzte sich steif und fest in den Kopf, dass sie Tänzerin werden wollte.

Sissy lernte erst einmal alles, was man so fürs Theater brauchen kann - täglich drei Stunden Klavier üben, Ziehharmonika spielen, das gehörte bei den Löwinger dazu, und die musikalische Ausbildung hat sich wahrlich ausgezahlt: 1949 standen Sissy und Guggi, die beiden Schulmädchen, auf der Bühne des Colosseums in der Schanzstraße und sangen in dem Familienschwank »Warum Ursula« im Duett das Lied »Ein jeder Österreicher .. . «

Als Paul Löwinger 1949 das Renaissancetheater erwarb, war die neunjährige Sissy von da an nicht mehr von der Bühne wegzubringen. Kaum von der Schule zu Hause, eilte sie schon in die Neubaugasse und trieb sich hinter den Kulissen herum. Die Theaterbesessenheit hatte sie voll in den Krallen (und ihr Leben lang nicht losgelassen). Paul Löwinger sah gar keine Möglichkeit, sich dagegen zu wehren.

Also setzte er die l4jährige schon hinter die Theaterkasse (der verlässlichste Weg, einen Betrieb und sein Publikum kennen zu lernen), erlaubte ihr, in Kleinstrollen auf der Bühne zu stehen, während sie noch Schauspielunterricht bei Dorothea Neff nahm. Er sorgte auch dafür, dass sie Sprechunterricht erhielt, Literatur studierte, Gesang bei Professor Rittersheim lernte und außerdem noch in den juridischen Fragen ausführlich von Dr. Mahrfeld informiert wurde, die ein Theaterbetrieb mit sich bringt: Das war eine Allround-Ausbildung, die sich gelohnt hat.

»Mein Tag begann damit, mit dem Vater Tischtennis zu spielen«, erinnert sich Sissy heute an diese Zeit. »Dann ging ich mit dem Boxer Assim spazieren. 10 vor 10 hat sie die Theaterkasse aufgemacht und dort gearbeitet, von dort ging sie zu Ihren diversen Unterrichtsstunden, dann ging's wieder zurück ins Theater, um 7 Uhr abends war Sie auf jeden Fall in der Garderobe, und wenn Sie gerade auf der Bühne nichts zu tun hatte, hat Sie im Buffet verkauft.«

Ein volles Theaterleben, ein frühreifes sozusagen: Mit 16 rechnete sie die Masetten ab, wusste also, worauf es finanziell ankommt, »und ab 17 habe ich die Schauspielprüfung bestanden und von da ab nur noch große Rollen gespielt«. Damals war für die Löwinger das Fernsehzeitalter schon angebrochen - und Sissy war sozusagen von Anfang an dabei.

Sissy konnte in der Praxis von allen lernen - vom Vater, von der Mutter, mit denen sie so oft auf der Bühne stand, aber das wahre Vorbild für sie wurde bald die Tante. Gretls Allroundtätigkeit für das Theater (1958 begann sie auch zu inszenieren) hat Sissy fasziniert. Und genau wie Gretl strebte sie auch bald danach, nicht nur in den bäuerlichen Schwänken zu spielen.

So durfte sie in der Uraufführung von Erni Friedmanns »Tam Tam« die kluge, realistische, besonnene Tochter der Trafikantin (Else Rambausek) spielen und in »Via Mala« die jüngere Tochter (neben Tante Gretl als der älteren). Freilich hat Sissy nicht mit allen ihren Bemühungen alle auf Anhieb überzeugt »Als ich in "Via Mala" im "Express" eine schlechte Kritik bekam, habe ich mich kaum auf die Straße getraut. Ich dachte, jeder müsse es wissen, jeder müsse es mir ansehen.«

Später hat sie nicht nur gelernt, mit schlechten und böswilligen Kritiken zu leben, sondern auch mit einer Klatschpresse, die sie weit mehr aufs Korn genommen hat als alle anderen Familienmitglieder zusammen. Und je populärer sie wurde, umso intensiver wurde ihr Privatleben verfolgt und kommentiert. Drei gescheiterte Ehen, davon zwei mit gleichfalls sehr prominenten Partnern, haben reichlich Stoff geliefert.

Die sechziger Jahre begannen für Sissy, den frisch gebackenen Twen, höchst aufregend. Sie stürzte sie sich mit einigem Mut in die Ehe, aber nichts konnte daneben ihren Weg zum absoluten Liebling der Bühne aufhalten.

Damals bekam sie nicht nur unglaublich viel zu spielen - 1961 waren es zwölf (!) verschiedene Rollen nacheinander -, sondern auch Vielfältiges, Verschiedenes. Auf die Bubenhosen folgte die tragische Tochter eines Wilderers (»Dem Leben wiedergegeben«), dann wieder ein flottes Sexy-Stieftöchterchen in einer Komödie (»Liebe, wie's im Büchl steht«), dann war wieder Bäuerliches angesagt, bevor sie 1962 gleich zweimal die Gelegenheit erhielt, in Löwinger-Eigenbau-Musicals (»Auf Frauen schießt man nicht« und »Sie irren, Herr Minister«) zu tanzen und zu singen.

Der Komponist Nico Dostal sah Sissy damals und war von ihr so begeistert, dass er ihr anbot, in seiner letzten Operette, »Irinka«, die damals im Großen Musikvereinssaal konzertant aufgeführt wurde, die Titelrolle zur übernehmen. Sissy tat es, sang unter der Leitung des Komponisten an der Seite von Peter Minich und Herbert Prikopa und bewies damit, dass sie sehr wohl eine erstklassige Soubrette abgegeben hätte - wenn sie nicht die Schauspielerei als Hauptberuf erwählt hätte.

Fast ein Vierteljahrhundert später bekam Sissy übrigens Gelegenheit, ihre außerordentlichen musikalischen Fähigkeiten noch einmal unter Beweis zu stellen. Man lud sie ein, für ein Faschingskonzert der Wiener Symphoniker im Februar 1986 einen ungewöhnlichen Part zu übernehmen, den übrigens niemand jemals »live« realisiert hatte: Sissy »kommentierte« die Neunte Symphonie Beethovens, Noten gegen Instrumente, in einem brillanten, virtuosen Seiltanzakt, mit einem ungemein schwierigen Text, der sich mit eiserner Präzision zwischen der Musik bewegen musste ... Und sie schaffte es furios. »Wenn ich nicht so gut Partituren lesen könnte, hätte ich es nie zustande gebracht«, spielt Sissy Löwinger ihr akklamiertes Meisterstück herunter, von dem ihr der Dirigent versicherte, er habe bezweifelt, ob das überhaupt jemand schaffen konnte .. .

Doch zurück zur Sissy der sechziger Jahre, die, teils musikalisch, teils als Schauspielerin nicht zuletzt deshalb immer populärer wurde, weil die meisten Löwinger-Produktionen auch im Fernsehen erschienen, sie also manchmal monatelang regelmäßig am Bildschirm zu sehen war. Es verwundert nicht, dass sie im August 1962 als Rosenkönigin bei der Tullner Messe eines der begehrtesten Fotomodelle war und ihr Bild von fast allen Zeitungen Österreichs gebracht wurde.

Niemand hat so sehr von der Vielfältigkeit des Löwinger-Spielplans profitiert wie die junge Schauspielerin Sissy. Da spielte sie etwa 1963 Anzengruber (die schmucke Annerl im »Pfarrer von Kirchfeld«, die Josepha in den »Kreuzelschreibern«) und Rosegger (das Almdirndl Maria in der »Lustigen Wallfahrt«), da war sie in der Löwinger-Moliere-Bearbeitung vom »Eingebildeten Kranken« ebenso mit dabei wie in einem musikalischen Volksstück, das »Drei Paar Schuhe« hieß und worin sie als zickiger Filmstar über die Bühne stakste, sie ließ sich in dem Vitus-Schwank »Eine Frau hängt an der Angel« von ihrem Dauerpartner Walter Scheuer anmutig aus dem See fischen, und zwischendurch erlebte sie in der Titelrolle von Ludwig Thomas »Magdalena« eine der größten Herausforderungen ihrer jungen Karriere: Als gefallenes Mädchen, das der Bosheit der Dorfbewohner ausgesetzt ist, erprobte sie sich wieder im dramatischen Fach.

Sissy ließ sich selbst von ihrer Schwangerschaft nicht abhalten, immer für den Betrieb da zu sein. Schon als sie nicht mehr spielen konnte, weil das Attribut der »anmutigen, schlanken Sissy« angesichts der letzten Schwangerschaftsmonate doch nicht mehr galt, fuhr sie noch mit der Tante nach Prag, um sich dort die Schauspielerin Zdenka Prochazkova anzusehen, die Paul für die Löwinger-Bühne verpflichten wollte. Fast wäre die kleine Martina Grimas im dortigen Theater zur Welt gekommen - aber Sissy schaffte es gerade noch nach Wien, wo sie dann am 8. März 1964 Mutter wurde. Martina blieb ihr einziges Kind. Im September 1965 ging die Ehe mit Rudi Grimas zu Ende.

Sissy war gerade 25, als sie 1965 erstmals eine große Tournee durch Österreich ganz allein organisierte und dabei mit Bürgermeistern verhandelte, die von ihr hingerissen und gleichzeitig verwirrt von ihrer Geschäftstüchtigkeit waren. Sie kümmerte sich um alles, um Säle, Finanzen, Ermäßigungen, Steuern. Und sie machte es so gut, dass sie bis zum Tod ihres Vaters mit drei Ausnahmen alle Tourneen der Löwinger betreute.

Später sollten ihr diese intimen Kenntnisse des praktischen Betriebs zugute kommen, als die Löwinger das Renaissancetheater verlassen hatten und sie in den Volkshochschulen und Häusern der Begegnung die Bühnen für ihre TV-Aufzeichnungen verwenden mussten: Besichtigungen, Genehmigungen, magistratische Bestätigungen - alle administrative Arbeit beherrschte sie aus dem effeff.

Als sie später, zwischen 1973 und 1994, als ungenannte und unbezahlte, aber sehr engagierte Kostümbildnerin aller Löwinger-Produktionen wirkte (wohl wissend, wie wichtig das optische Erscheinungsbild ist), gesellte sich ihrem Betätigungsfeld eine weitere Sparte hinzu.

Mitte der sechziger Jahre waren auch noch die Kurzauftritte bei Tourneen dazugekommen, sogenannte »Kino-Tourneen«, wo Sissy mit ein, zwei Ensemblemitgliedern (oft Sepp und Tante Gretl) nachmittags losfuhr, vor Kinovorstellungen am Land (oder auch in einer Pause) ein kleines parodistisches Programm bot, dabei oft mehrere Auftritte pro Abend absolvierte und meist erst um 5 Uhr nachts heimkehrte.

Zu bewältigen war das alles nur mit eiserner Disziplin und Unterordnung unter die größeren Interessen der Bühne. Niemand, der in erster Linie seine persönliche Eitelkeit gepflegt hätte, wäre für den Betrieb geeignet gewesen. Dieser funktionierte nicht zuletzt immer so reibungslos, weil alle immer für die Sache da waren: Sissy lehnte mehrere langfristige Angebote nach Deutschland und in die Schweiz ab.

Durchblättert man die Theaterzettel, ist das Arbeitspensum für Sissy ein schier unglaubliches. Natürlich ist sie schauspielerisch nicht zu kurz gekommen. Neben all ihren Bauerndirndln, die sie mit nie erlahmender Frische darstellte, fanden sich dann auch immer wieder substanzreichere Rollen, wobei auch Komödiantisches anspruchsvoll sein konnte: So war etwa (im Oktober 1964, ein halbes Jahr nach Martinas Geburt) »Der Männerschreck« von Franz Vogel eine bäuerliche Paraphrase von Shakespeares »Der Widerspenstigen Zähmung«, und ihre Kathrein, ein essigsaurer Männerschreck, setzte der Zähmung durch Walter Scheuer alle nur denkbaren Mittel entgegen.

Keine drei Wochen später sah man sie in dem Schauspiel »Frauengefängnis« als jugendliche Mörderin, die nach der Urteilsverkündigung »Lebenslänglich« einen Zusammenbruch auf offener Szene erleidet, als ihr klar wird, dass sie ihr Leben vertan hat. Das war eine Bravourleistung, die voll anerkannt wurde: Ein Kritiker wollte sogar eine neue »Burgtheater-Tragödin« heranreifen sehen.

So spielte Sie auch die »Geierwally«, eine Paraderolle, die sie den Filmvorgängerinnen Heidemarie Hatheyer und Barbara Rütting höchst erfolgreich nachgestaltete. Der Stress rund um diese Aufführung war infolge des Medieninteresses besonders groß, und Gretl, die Regie führte, schottete die Nichte geradezu von der Umwelt ab, damit sie sich auf die Rolle konzentrieren konnte. Auch musste Sissy bei dieser Gelegenheit mit einem echten zahmen Adler Freundschaft schließen und behutsam daran arbeiten, dass er von ihr Futter nahm. »Ich trug ganz dicke Handschuhe und hatte anfangs schon ein wenig Angst vor dem Riesenvogel«, erinnert sie sich. Dann aber ging alles gut, das ORF-Team applaudierte nach der Aufzeichnung, das ZDF kaufte die Produktion sofort, und Sissy hatte ihren ersten Popularitätsschub größeren Ausmaßes auch in deutschen Blättern zu verzeichnen. Dass das sonst meist »kecke Dirndl« so überzeugend dramatisch kam, brachte die Löwinger - die auch im deutschen Fernsehen vordringlich als Humorbomben galten - wieder einmal in aller Munde. Unter den »Stars der Woche«, die die Leser einer deutschen Fernsehzeitschrift wählten, belegte Sissy danach den 4. Platz.

In diesen sechziger Jahren, als sie gerade erst Mitte 20 war, spielte Sissy an der Familienbühne ein vieles dessen, was jeder anderen Schauspielerin auf einer »normalen« Bühne abgefordert worden wäre. wuchs sie ziemlich schnell als Darstellerin, aber nicht in ein Fach allein, sondern in die volle Bandbreite der Möglichkeiten.

Natürlich war ihr dabei auch das »Dramatische« wichtig, wenngleich sie wie jeder Schauspieler weiß, dass das Heitere nicht minder schwer ist. 1961 hatte sie in Franchys »Anna Gorth« noch die Rosl, Annas Tochter gespielt, 1966 teilte sich ihre Tante Gretl in weiser Einsicht mit Sissy die Titelrolle, Sissy übernahm in der Rückblende die junge Anna Gorth im zweiten Akt. In der Dramatisierung von Anzengrubers »Sternsteinhof« durfte die gerade 26jährige auf der Bühne im Lauf des Geschehens die Rolle der tapferen Heldin von der l8jährigen bis zur 36jährigen spielen. Dramatisierter Anzengruber bewährte sich überhaupt: Im »Schandfleck« hatte Sissy 1967 die eindrucksvolle Rolle des bedrückten Geschöpfes, das sich seiner unehelichen Geburt wegen für einen Schandfleck« hält. »Die große Schuld« nach Anzengruber-Motiven erlegte ihr ein tieftragisches Schicksal auf, durch das die Schuld ihrer Mutter gerächt wurde. Und in Leon Fernaus »Schicksal« durfte sie mit Gretl, die ihre Mutter spielte, in leidenschaftlichem Hass um ein- und denselben Mann kämpfen.

Das war die große Zeit der Löwinger-Ambitionen im ernsten Volksstück, und da bedeutete es geradezu eine Abwechslung, wenn sie etwa in »Ein Engel auf Erden« von Carl Borro Schwerla als Engerl Mariandl auf Erden schweben und hinreißend komisch versuchen durfte, einen doch recht liederlichen Maler zu retten; oder sich als Pusztamädel »Irinka« von keinem Geringeren als Kaiser Josef II. charmieren zu lassen ...

Das konnte nun kein Happyend geben, aber meist kamen Sissy und Walter Scheuer (der den Kaiser gab) auf der Bühne doch zusammen. Die beiden waren im Bewusstsein des Publikums dermaßen ein Paar, dass viele Zuseher annahmen, sie wären ohnedies verheiratet. So kam es als Überraschung, als sie 1969 wieder heiratete - und zwar einen ganz anderen.

Herbert Hisel war über Sissys »zweite« Karriere in ihr Leben getreten. Wie sie es machte, ist kaum klar aber jedenfalls fand sie seit 1960 Zeit, immer wieder auch einmal einen Film zu drehen. Es waren sicher nicht die Meisterwerke der damaligen Zeit, aber Sissy filmte gern.

Im Sommer 1969 lernte Sissy bei den Dreharbeiten zu dem Antel-Schwank »Liebe durch die Hintertür« den bayerischen Komiker Herbert Hisel kennen. Die Zeitungen berichteten angesichts der Popularität beider ausführlich darüber. Die in Österreich und auch in Deutschland so fernsehbekannte Theaterprinzessin aus dem »Löwinger-Clan« und der Maschinenbau-Ingenieur aus Nürnberg, der bei Karnevals-Aufführungen sein komisches Talent entdeckt hatte war ein Paar! Geheiratet wurde im Dezember 1969 in Las Vegas. Das Ereignis eroberte in österreichischen und deutschen Zeitungen die Titelseiten.

Zusammen zu arbeiten bedeutete für Sissy natürlich, der Familie einen Schwiegersohn und Schauspieler zugleich zu bringen. Vater Paul Löwinger ließ sich nicht lumpen und schrieb Hisel gleich einen Schwank auf den Leib: Er nannte ihn »Das Manöverkind«. Dass Hisel nun bei der Löwinger-Bühne spielte, führte gleich auf Anhieb zu einem kapitalen Missverständnis. Nun werde er also in die »Löwinger-Mafia« eintreten, meinte er zu deutschen Zeitungen, die dies brühwarm berichteten. »Ist Pauli ein Mafiaboss?« konterte die »Kronen Zeitung« in dicken Lettern, denn das wollte man auf dem geliebten, zwar berühmt geschickten, aber auch stets bekannt ehrenhaften Direktor doch nicht sitzen lassen.

»Das Manöverkind« kam jedenfalls am 3. April 1970 in Wien heraus.

Im Herbst ging es damit auf Amerika- und Canadatournee. Drei Monate war der Tross mit riesengroßem Erfolg unterwegs.

Sissy, die ihre neue Ehe so ernst nahm wie die alte, ewige Liebe zur Löwinger-Bühne, führte nun ein »gespaltenes« Leben: So ging sie in dieser Zeit auch mit ihrem Mann »löwingerisch« auf Tournee: Wochenlang gastierten sie mit dem »Manöverkind« in Hamburg, München und Köln. Hisel und seine Wiener »Theaterprinzessin« waren überall ein Riesenerfolg. Dass es in der Beziehung bald kriselte, ging nicht zuletzt darauf zurück, dass nicht alle Künstlerpaare so konfliktfrei nebeneinander harmonieren können wie Paul und Liesl Löwinger und dass es großen Stress bedeutete, als gleichwertige »Stars« nebeneinander auf der Bühne zu stehen.

Sissy versuchte noch, Hisel in die Löwinger-Bühne zu integrieren. 1971 fand sich für die beiden der Schwank »Anton und Antonia«, Sissy spielte die Antonia, Hisel den Anastius Tschunkel. Sissy Löwinger selbst empfindet es als seltsame Pointe ihres Lebens, dass diese Rolle neun Jahre später, als man wieder auf dieses wirkungsvolle Lustspiel zurückgriff, dann von ihrem damaligen Gatten Peter Rapp verkörpert wurde.

1973 beklagte Sissy den Tod ihrer Tante Gretl. Zu Beginn des Jahres war Gretl noch mit Hisel und Sissy (die sich heimlich bereits Ende 1972 scheiden ließ) nach Hamburg gereist, um dort 3 Monate lang mit ihnen in dem Schwank »Klara, warum willst du nicht?« zu spielen. Sissy hielt Herbert Hisel zuliebe, »der Angst hatte, die Nachricht der Scheidung könne seinem Ruf als Komiker schaden«, noch monatelang über das Ende der Beziehung dicht, verließ nur die gemeinsame Münchner Wohnung und kehrte nach Wien heim, wo man sie nach Gretls Tod nun nicht nur als Schauspielerin, sondern auch als Regisseurin brauchte. Erst im Februar 1974 wurde ihre Scheidung bekannt gegeben, und eine Flut von Zeitungsberichten setzte ein.

1972 hatte Vater Paul anlässlich eines Interviews, das er während einer Deutschland-Tournee gegeben hatte, stolz gesagt: »Die Sissy ist unser Star.« Sie war es und wurde es in den nächsten Jahren noch mehr. Dass sie auch nach und nach Rollen übernahm, die Tante Gretl gespielt hatte, zeigte, dass sie schon Anfang 30 bereit war, reifere Rollen zu übernehmen. Und sie intensivierte ihre Tätigkeit als Regiseurin. Da Vater Paul sich mehr und mehr vom Betrieb zurückzog, fiel auf Sissy so viel Arbeit, dass Sie gar nicht mehr daran denken konnten, von der Bühne wegzugehen.

1975 wurde Peter Rapp in dem Schwank »Wenn der Hahn kräht« von August Hinrichs und nicht ihr üblicher Partner Walter Scheuer, in einer Rolle als Tierarzt engagiert? Rapp, der als Präsentator der Fernsehsendung »Spotlight« bekannt war, konnte sich bei den Löwingern einen alten Traum erfüllen - einmal als wirklicher Schauspieler auf einer wirklichen Bühne zu stehen. Privat lief damals noch gar nichts, auch wenn Sissy den Peter Rapp besetzte, als sie mit dem von ihr geschriebenen Märchen »Der dumme Müller« auf Tournee ging. Doch weil man ihn wieder holte und er ein verwendbarer Komiker war, kamen Sissy und Rapp sich mit der Zeit näher, was angesichts der Popularität beider wieder den Blätterwald rauschen ließ. Im Juli 1977 entschloss sie sich zu ihrer dritten Ehe.

Da das Ehepaar Rapp in Wien ansässig war, komplizierte diese Beziehung nicht (wie die Ehe mit Hisel) Sissys Stellung im Familienbetrieb. Wenn man gewohnt war, so viel zu arbeiten wie sie, dann bedeuteten die vier Stücke, die die Löwinger-Bühne nun nur noch für das Fernsehen zu produzieren hatte, vergleichsweise weniger Arbeit, auch wenn sie zwei davon inszenierte und in allen spielte.

Da blieb auch noch Zeit, mit ihm vielfach bei »Bunten Abenden« aufzutreten und dabei auch zu singen, was sie sehr gern tat, und auch in anderer Hinsicht Neuland zu betreten.

So trat sie - angesichts einer so langen Karriere erstaunlich, aber durch die totale Löwinger-Okkupation erklärlich - 1979 erstmals in Wien außerhalb der Löwinger-Bühne auf und wirkte bei Topsy Küppers, in deren »Freier Bühne Wieden«, in einer Kaffeehaus-Revue mit. »Sie ist eine sehr talentierte, wandlungsfähige Kabarettistin«, attestierte ihr Topsy Küppers und lud Sissy bei der nächsten Gelegenheit (das war allerdings erst 1985) wieder ein, bei ihr zu spielen. Und dann teilte sich Sissy zwischen einem Löwinger-Schwank und der musikalischen Cabaret Revue »Wirb oder stirb«.

Während Sissy ohne Unterbrechung in allen Stücken der Löwinger-Bühne dabei war, ging die Karriere von Peter Rapp zusehends andere Wege. 1984 stürzte sich Sissy Löwinger ihrem Mann zuliebe in ein neues Projekt. In der Oberen Augartenstraße 5 eröffnete sie ein kleines Theater, das sie »Bayrische Hofbühne« nannte. Es hatte Platz für 94 Personen und kam gerade bis zur Premiere: Herwig Seeböck und Erika Mottl spielten Karl Valentin-Einakter, einige kleine Produktionen folgten. Dann allerdings war auch diese Ehe zu Ende und Sissy beendete das Unternehmen wieder. Am 12. März 1985 erfolgte die Scheidung, und was diverse, in der Presse breitgetretene Nachspiele betraf, waren sie so unerfreulich, dass sie Sissys bisher gemachte Erfahrungen weit in den Schatten stellten.

Noch bevor ihr Vater starb, war Sissy unter Pseudonymen unter die Stückeschreiber gegangen: Auch das war Familientradition. Das letzte Stück, in dem ihr Vater jemals auf den Brettern stand, »Der Dorfcasanova«, stammte auch aus ihrer Feder. Selbst wenn man Wiederholungen von alten Sendungen mit Paul Löwinger damals zu Nachmittagsterminen ansetzte, versammelten sich doch Hunderttausende von amüsierten Zuschauern aller Altersstufen vor den Fernsehapparaten, und so lernten auch die Jungen, im Zeitalter von Pop-Gedröhne und »Terminator«-Technologie, schlicht und einfach über die Löwinger zu lachen ...

Seit ihrer ersten Ehe hatte Sissy das Elternhaus verlassen - und war doch nie weggewesen.

Am 17. Dezember 1988 verstarb Paul Löwinger, Sissys Vater.

Die Löwinger-Bühne bestand nun nur noch aus ihr und Paul jr. Beim ORF das Überleben der Löwinger-Bühne durchzukämpfen kostete sie schier übermenschliche Kraft. Geholfen haben ihr jene Zeitungen, die die Bühne und ihren Vater stets geliebt haben, und natürlich das Publikum, das immer wieder nach den Löwingern verlangte. Denn auch nach dem Tod ihres Vaters gelang es Sissy Löwinger mit ihrer Löwinger-Bühne die Herzen des Publikums zu erobern.

Sissy, die im Sommer 1993 in der Floridsdorfer Bühne 21 ganz großen Erfolg als "Mariandl" in dem alten »Hofrat Geiger-Stück« hatte, war 1992 von vielen Zeitungen als neue »Musikantenstadl«-Chefin erwogen worden. Nachdem ihre Bemühungen, das Mödlinger Kino als Theater für die Löwinger-Bühne zu requirieren, 1993 an einer Unzahl von Intrigen gescheitert war, wartete sie im März 1996 mit etwas völlig anderem auf. Sie verkündete, dass sie als Co-Direktorin in den Zirkus Althoff-Jacobi einsteigen und diesen gemeinsam mit ihrem Freund und Partner Adi Lehner leiten würde. Täglich, sieben Monate lang stand sie in der Manege, von Ort zu Ort fahrend, wie sie es auch von den zahllosen Tourneen mit der Löwinger-Bühne gewohnt war. Sie hat sich auf das Zirkusabenteuer nur unter der Bedingung eingelassen, dass die Arbeit für die Löwinger-Bühne dadurch nie beeinträchtigt wurde: Das war Bestandteil des Vertrages.

Und wieder scharte Sissy 1997 - 1998 die Getreuen um sich und ging mit ihrer Löwinger-Bühne österreichweit auf Tournee. Daneben - von Freunden gedrängt wieder eine feste Spielstätte zu suchen - war sie 1999 auf der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten. Fündig wurde Sie dabei leider nicht. Als sie im Frühjahr 2000 der Ruf ereilte an der Wiener Volksoper unter der Leitung von Dominique Menta in einem höchst ungewöhnlichen Musical mitzuwirken nahm sie die Herausforderung an.

Im Jahr 2000 debutierte sie an der Wiener Volksoper. Es war nicht das Mädel aus dem Volk, das da auftrat, sondern eine alte verhärmte Putzfrau in dem Musical "Die Tankstelle der Verdammten", die zeitweise die Last ihrer Jahre abwirft in einem furiosen Tanz. Sicher kein Stück, das man auf dem Spielplan der Volksoper erwartet, aber eine große Herausforderung für Sissy Löwinger, die mit großem Erfolg belohnt wurde.

Inzwischen ist sie wieder - diesmal und bis heute glücklich - mit einem Filmkaufmann verheiratet, der jahrzehnte lang vis a vis vom Stammsitz der Löwinger Bühne in der Wiener Neubaugasse tätig war, ohne dass sich die beiden bis Winter 2000 ausgerechnet bei der Veranstaltung der Neulengbacher Faschingsgilde über den Weg gelaufen wären.

Im Frühjahr 2002 spielte sie mehere Monate in dem von ihr geschriebenen Stück "die Weiberfeinde" zusammen mit Walter Scheuer und Jouis Strasser, beide Weggefährten vieler Jahre, um im Sommer darauf mit diesem Stück die Einnahmenrekorde bei den Sommerfestspielen in Röttingen (Bayern) zu brechen.

Und wieder ging Sissy mit Ihrem Theater auf Tournee. An vielen Orten in Bayern und Österreich spielte sie mit Ihrem bewährten Team "Die Weiberfeinde" zum Gaudium des Publikums

2006 war Sie in der schwarzen Satire mit dem Titel "Böheimkirchen Euphorie", dem ersten Theaterstück des Erfolgsregisseurs David Schalko, ein auch nach 576 Folgen und eingen Jahren einer Soap Opera auf jung spielendes Jet-Set-Girl im Wiener Rabenhof Theater. Drei ihrer Partner, Robert Pafrader, Rudi Roubinek, Gregor Seeberg sind seither Sissy im Wort im Falle einer Neuinszenierung eines Stückes der Löwinger Bühne mit zu machen.

So hatte Sissy auch heute noch, nach weit mehr als 7000 Auftritten, (wer noch kann auf eine solche Zahl verweisen?) unzähligen Premieren und Fernsehaufzeichnungen, noch immer die unbändige Lust, selbst auf der Bühne zu stehen aber auch neue Stücke mit neuen Kräften für das Fernsehen zu produzieren.

Der Erfolg der Stücke ihrer Bühne, die ihr seit 2006 allein gehört, die Liebe des Publikums ermutigte sie dazu.

Wetterinfos: (mit freundlicher Genehmigung der ZAMG Wien)

Am Stadtrand gibt es morgens etwas Dunst, ansonsten zeigt sich der Himmel erneut nahezu wolkenlos. Der Wind weht schwach aus Nordwest bis Nordost. Die Temperaturen steigen von rund 11 Grad in der Früh auf Höchstwerte um 25 Grad.

Am Samstag gibt es einen schönen Tag mit viel Sonnenschein und einem nahezu wolkenfreien Himmel. Die Tiefstwerte liegen bei 11 Grad, die Höchsttemperaturen bei 23 Grad, und der Wind weht aus Nord.

Am Sonntag gibt es freundliches und schönes Wetter mit viel Sonnenschein in Wien. Dazu kühlt sich die Luft in den Frühstunden auf 13 Grad ab und erwärmt sich tagsüber bis auf 23 Grad. Der Wind weht aus Nordwest bis Nord.

Am Montag scheint aus einem blauen Himmel ungehindert die Sonne, und es gibt nur sehr vereinzelt wenige Wolken in Wien. Die Tiefsttemperaturen betragen 11 Grad, die Höchstwerte 23 Grad. Dazu weht der Wind aus Südost.

Am Dienstag ist das Wetter in Wien sonnig bei nahezu wolkenfreiem Himmel. Dabei kühlt es sich in den Morgenstunden auf 11 Grad ab, im Tagesverlauf werden dann 24 Grad erreicht. Der Wind bläst aus West bis Nordwest.

Wiener Linien Infos:

Dieses Wochenende Behinderungen auf den Linien 13A, 23A, 38A, 76A und 95B wegen diverser Veranstaltungen

Linie 13A: Freitag und Samstag jeweils von Betriebsbeginn bis ca. 21.30 Uhr (Straßenfest in der Neubaugasse)

Umleitung Richtung Südbahnhof ab Strozzigasse / Lerchenfelder Straße über Lerchenfelder Straße - Museumstraße - Museumsplatz - Getreidemarkt und Gumpendorfer Straße zur normalen Fahrtroute.

Die Haltestellen Neubaugasse/Burggasse, Neubaugasse/Westbahnstraße und Neubaugasse werden aufgelassen.

Ersatzhaltestellen: Volkstheater (Hlst Linie N46), Museumsquartier (Hlst Linie N46 und N49)

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Linie 38A: Samstag von ca. 13.45 Uhr bis ca. 16.00 Uhr (Höhenstraßenlauf)

Die Busse fahren nur zwischen Heiligenstadt und Wagenwiese. Die Haltestellen im nicht befahrenen Teil werden ersatzlos aufgelassen.

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Linie 76A: Samstag von ca. 06.00 Uhr bis 21.00 Uhr (Straßenfest in der Simmeringer Hauptstraße)

Umleitung in Richtung Kaiserebersdorfer Straße ab Krausegasse / Simmeringer Hauptstraße über Grillgasse - Lorystraße und Hauffgasse zur normalen Fahrtroute.

Die Haltestelle Enkplatz wird ersatzlos aufgelassen.

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Linien 23A und 95B: Samstag ab etwa 10.00 Uhr bis ca. 24.00 Uhr (Veranstaltung in der Hirschstettner Straße)

Umleitung in Richtung Hausfeldstraße, bzw. Rautenweg ab Hirschstettner Straße und Am Krautgarten zur normalen Fahrtroute.

Die Haltestellen Hirschstetten/Ort, Hirschstettner Straße werden aufgelassen.

Ersatzhaltestelle: Hirschstetten/Ort (Hlst Linie 88A)

Umleitung in Richtung Kagraner Platz ab Am Krautgarten und Stadlauer Straße zur normalen Fahrtroute.

Die Haltestelle Hirschstetten/Ort wird aufgelassen

Ersatzhaltestelle: Hirschstetten/Ort (Hlst Linie 89A)

Das Wiener Straßenbahnmuseum ist auch dieses Jahr wieder ein Fixpunkt im Programm der Langen Nacht der Museen am 1. Oktober (18 Uhr bis 1 Uhr). Im Mittelpunkt steht auch heuer die Sammlung von 100 historischen Fahrzeugen.

Das Straßenbahnmuseum der Wiener Linien dokumentiert die Geschichte des öffentlichen Verkehrs in Wien und ist das weltweit größte seiner Art. Es beherbergt historische Straßenbahn- und Stadtbahnwagen sowie Autobusse aus der Zeit von 1868 bis 1978.

Rundfahrten mit historischen Fahrzeugen
Zu den Höhepunkten zählen eine Pferdetramway aus dem Jahr 1868 sowie eine Dampftramway von 1885/86. Anlässlich der Langen Nacht der Museen bietet das Straßenbahnmuseum wieder Ausfahrten mit historischen Fahrzeugen an. Ein weiterer Programmpunkt ist eine Führung durch die Museumswerkstatt, in der schon zahlreiche historische Fahrzeuge aufwändig und liebevoll saniert wurden. Auch für die kleinen Besucher gibt es mit der Kinderstraßenbahn einen Fixpunkt im Programm.

Busshuttle der Wiener Linien für Lange Nacht der Museen – Ticket gilt als Fahrschein
Das Ticket zur Langen Nacht der Museen gilt nicht nur für die Shuttlebusse, sondern auch von 1. Oktober 16 Uhr bis 2. Oktober 3 Uhr früh als Fahrschein für alle Öffis in Wien. Die Wiener Linien organisieren auch in diesem Jahr den Busshuttle zwischen den einzelnen Museen. Insgesamt sind heuer 34 Busse auf neun Shuttlebuslinien im Einsatz. Um eine höhere Kapazität für die zehntausenden Fahrgäste anbieten zu können, setzen die Wiener Linien bei der Langen Nacht der Museen heuer erstmals zum Teil auch Gelenkbusse ein.

Der zentrale Ausgangspunkt der innerstädtischen Busrouten ist der Heldenplatz („Treffpunkt Museum“). Von hier aus verkehren die Busse etwa im 15-Minuten-Intervall und verbinden die einzelnen Museumsstandorte miteinander. In den Randbezirken sorgen die Busse für die Anbindung der Museumsbesucher an nahe gelegene U-Bahn-Stationen.

Hier finden Sie das Wiener Straßenbahnmuseum:
3., Erdbergstraße 109/Eingang Ludwig-Koeßler-Platz

http://www.wienerstrassenbahnmuseum.at

Im Sinne der großen Mehrheit an zahlenden Fahrgästen führen die Wiener Linien umfangreiche Fahrscheinkontrollen auf ihrem Liniennetz durch. Im Schnitt sind täglich circa 100 Kontrollorgane gleichzeitig im Netz unterwegs, die jeden Tag rund 20.000 Kontrollen durchführen.

Unter Anderem wird diese Woche auf folgenden Linien kontrolliert:

01.10.2011: U3, 71, 49, 15A, 73A

02.10.2011: U6, 37A, 44, 5, 6

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