27
Aug
2011

Wake up - Rock it!

Wake up - Rock it!
Wake up Orange 27.08.2011, 11-12 Uhr, UKW 94.0

Rock it!

In der heutigen Ausgabe der Sendung Wake up hören wir uns Musik von österreichischen aber auch von internationalen Stars an. Ulli Bär kommt zu Wort und wir versuchen zu ergründen, warum denn der Sommer denn noch gar so heiß wurde.

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Bild (c) www.gib-mir-musik.at - Dietmar Lipkovich
(Danke, Dietmar!)

Wetterinfos: (mit freundlicher Genehmigung der ZAMG Wien)

Mit teils lebhaftem Südostwind steht bis zum frühen Nachmittag noch einmal sonniges und sehr warmes Wetter bevor. Danach ist jedoch recht plötzlich aufgrund der Annäherung einer Kaltfront mit Regenschauern oder Gewittern und starkem Westwind zu rechnen. In der Früh liegen die Temperaturen um 23 Grad, vor dem Eintreffen der Front wird es mit bis zu 32 Grad nochmals sehr heiß, danach kühlt es deutlich ab.

Die 10 "heißesten" Orte Österreichs am 24. August 2011







24.08.2011



GÄNSERNDORF

35.4



NEUSIEDL AM SEE

35.2



BAD DEUTSCH-ALTENBURG

35.2



ANDAU

35.0



WAIDHOFEN/YBBS

34.9



ST. MICHAEL/LEOBEN

34.9



GÜSSING

34.9



LEIBNITZ

34.8



WIEN/DONAUFELD

34.7



FERLACH

34.7


Tabelle der Tageshöchstwerte in °C

Am Samstag scheint aus einem blauen Himmel ungehindert die Sonne, und es gibt nur sehr vereinzelt wenige Wolken in Wien. Die Tiefsttemperaturen betragen 12 Grad, die Höchstwerte 29 Grad. Dazu weht der Wind aus Südost.

Wetterbericht der nächsten Tage
Am Sonntag ist der Sonnenschein nur selten durch einige Wolken getrübt. Dabei kühlt es sich in den Morgenstunden auf 11 Grad ab, im Tagesverlauf werden dann 22 Grad erreicht. Der Wind bläst aus nordwestlichen Richtungen.

Am Montag ist das Wetter in Wien heiter mit viel Sonne und nur wenigen Wolken, und die Temperaturen gehen am Morgen auf 12 Grad zurück. Am Tage steigen die Werte dann auf 24 Grad. Der Wind kommt aus östlichen Richtungen.

Am Dienstag gibt es kaum Wolken, vielfach scheint die Sonne. Dazu kühlt sich die Luft in den Frühstunden auf 14 Grad ab und erwärmt sich tagsüber bis auf 24 Grad. Der Wind weht aus Nordwest.

Am Mittwoch beschert uns das Wetter einen freundlichen Tag mit Sonnenschein und nur vereinzelter Bewölkung. Die Luft kühlt sich in der Früh auf 13 Grad ab und erwärmt sich während des Tages bis auf 25 Grad. Der Wind kommt aus nördlicher Richtung.

Wiener Linien Infos:

U6 fährt ab Montag wieder durch

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Ab Montag, 29. August, ist die U6 wieder auf der gesamten Strecke von Siebenhirten bis Floridsdorf befahrbar. Dann sind die Sanierungsarbeiten in der Station Josefstädter Straße soweit fortgeschritten, dass die Züge die Station wieder durchfahren können. Auch die Stationen Burggasse und Thaliastraße können dann wieder wie gewohnt eingehalten und für die Fahrgäste geöffnet werden. Ab 29. August wird auch die Ersatzlinie E nicht mehr in Betrieb sein.

Die Sanierungsarbeiten am über 110 Jahre alten denkmalgeschützten Bauwerk laufen aber noch bis in den Herbst weiter, die Station Josefstädter Straße bleibt bis dahin gesperrt. "Unsere Mitarbeiter haben Tag und Nacht auf Hochtouren gearbeitet, um das Durchfahren der Station möglichst schnell wieder zu ermöglichen. Ab 29. August kann der wichtige Streckenabschnitt zwischen Westbahnhof und Alserstraße wieder befahren werden", so Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer.

In den nächsten Tagen werden im Bereich des Gleisbetts noch spezielle Isolierungen angebracht, um das Mauerwerk in Zukunft vor Feuchtigkeit und Nässe zu schützen. Danach werden die Gleise neu verlegt. Wenn diese Arbeiten im Gleisbereich abgeschlossen sind, ist die Station für Züge wieder durchfahrbar. Seit Beginn der U6-Teilsperre am 18. Juli wurden unter anderem im Bereich der Bahnsteigkanten Schäden am Mauerwerk saniert bzw. das Mauerwerk zum Teil neu errichtet.

Sanierungsarbeiten im Stationsgebäude laufen bis Herbst weiter
Die Sanierungsarbeiten in der Station Josefstädter Straße sind mit 29. August aber noch nicht abgeschlossen. So werden im Innereren des Gebäudes weitere Sanierungsarbeiten an Mauern und Wänden durchgeführt. Neue Bahnsteigdecken werden gefertigt, die im Anschluss mit neuen Fliesen verkleidet werden. Auch die Stiegenaufgänge werden erneuert. Die Station Josefstädter Straße bleibt bis zum Abschluss dieser Arbeiten gesperrt.

Die aufwändigen Sanierungsarbeiten der letzten Wochen waren notwendig, da Feuchtigkeit und Nässe durch das Mauerwerk gedrungen ist und die Fassade angegriffen haben. Nach der Erneuerung und Sanierung des Mauerwerks, wird nächstes Jahr die Sanierung der Fassade in Angriff genommen. Der U-Bahn-Betrieb wird von diesen Arbeiten nicht beeinträchtigt.

Samstag, 27. August
U2, D, 57A, 14A, 62

Sonntag, 28. August
U6, 1, 49, 41, 9

Montag, 29. August
U1, 26, 31A, 32A, 33A

Moderation: Wake up Team

Stay tuned!

20
Aug
2011

Wake up - mit Opus und mehr... Wake up 20.08.2011, 11-12 Uhr, UKW 94.0

Wake up - mit Opus und mehr...
Wake up 20.08.2011, 11-12 Uhr, UKW 94.0

Diesmal beschäftigen wir uns mit der Band Opus und anderen Inhalten.

Ruedisser-Pfleger-Opus

Zu Opus:

Opus Story



The Opus Pocus Story

I.Die Gründungsphase


Die zukünftigen Charts-Stürmer formieren sich 1973 in der Urversion:Kurt Rene Plisnier (keyb.), Ewald Pfleger (guit.) und Exsängerknabe Walter Bachkönig (bass).

Die damalige Garagenband trifft sich zu regelmäßigen Sessions. Neben Coverversionen u. a. von Deep Purple und Colloseum werden erste Eigenkompositionen geprobt: „Opus Null“. Daneben gibt es auch Rockversionen der kleinen Nachtmusik oder des Säbeltanzes. Mit diesem Repertoire bestreiten sie erste Konzerte im Burgenland und der Steiermark.

Mit Günther Grasmuck am Schlagzeug sind sie schon einen Schritt näher dem nachmals bekannt signifikannten Opus – Sound.
Hans Palier gibt an der Gitarre ein 6jähriges Gastspiel, bevor er zu den White Stars wechselt. In diese Zeit fällt auch der erste große Erfolg beim Steirischen Bandwettbewerb. Einen Meilensteine für die gesamt österreichisceh Musikszene stellte wohl das von Opus 1978 organisierte Austria Rock Festival dar, das später zu soetwas wie einer Institution wurde.
Im Herbst 1978 ziehen Opus in das langjährige „Bandheim“ nach Rötz 15 in Judendorf/ Graz.
1979 war auch noch per Zeitungsinserat die Stimme Herwig Rüdisser gefunden , womit die Band dann schon annähernd so tönte wie heute.

II. Der erste Plattenvertrag

1980 gibt es Opus erstmalig auf Platte. Sie nehmen ihr erstes Album „Daydreams“ mit Produzenten Peter Janda in Hilpoltstein/ Deutschland auf, welches dann auf Phonogramm erscheint. Daydreams ist zugleich das erste und letzte Album, das noch Affinität zur Klassik aufweist;
und Opus verändern sich 1980: Walter widmet sich fortan der Klassik, als neuer Bassist kommt Niki Gruber zur Band, den man ebenfalls per Zeitungsinserat gefunden hat.

III. Der Erfolg bahnt sich an

1981 arbeiten Opus erstmals mit Starproduzenten Peter Müller zusammen, einen Kooperation, die sich als außerordentlich fruchtbar herausstellen sollte. Die LP „Eleven“ (ok Musica) wird am 11.11.1981 bei Sekt und Eintopf in der Rötzer Heimat präsentiert. Mit „Eleven“ schaffen Opus auch ihre erste „Goldene“. Die Singles „Eleven“ und „Flyin´ High“ werden Top – Hits in Österreich.
AMA übernimmt das Management von Opus . Gemeinsam mit Christopher Cross und Lou Reed treten sie in der Arena di Verona auf.
1982 erhalten sie den Österreichischen Journalistenpreis für „Eleven“.
Im Herbst präsentieren die „ Yellow Fellows“ das Konzeptalbum „Opusition“. Am 22. November ´82 treten sie in Deutschland bei der Show „Auf los geht´s los“ auf, womit auch der Weg über die Grenzen Österreichs geebnet zu sein scheint.
1983 begeistern Opus in 65 Konzerten über 100.000 Fans . Einen Meilenstein in der Bandgeschichte stellt sicher auch das Ö3 – Open Air im Wiener Weststadion, bei dem sie zum ersten Mal mit Wolfgang Ambros und Reinhard Fendrich auf der Bühne stehen. Erstmals werden Alben von Opus auch im Ausland veröffentlicht: Deutschland, Schweiz, Benelux – Länder, Schweden, Italien und Singapore....

1984 erscheint das vierte Album „ Up and Down“ nach dreimonatiger Studioarbeit bei Peter Müller. Anschließend touren die Fünf „up and down“ durch Österreich und Deutschland. Der mittlerweile charakteristische Opus – Chor wird von Falco für die LP „Junge Römer“ engagiert.


Herwig-Ruedisser-Opus

IV. Der Welthit

Am 2.9. 1984 feiern Opus ihr 11 – Jahres – Fest im Oberwarter Stadion vor einigen tausend Fans, denen auch der neue Titel „Live Is Life“ gewidmet wird.
„Live Is Life“ wird in Österreich zum Mega – Seller und geht 85/86 auch um den Rest der Welt. Opus sind in Top Of The Pops/GB, Solid Gold/USA, MTV und anderen renommierten Musiksendungen und – sendern auf der ganzen Welt zu hören. Sie spielen im Hippodrom von Ibiza ebenso wie am Bosporus, auch in Mittel- und Südamerika. In Kanada erhalten sie den begehrten Juno Award für die beste Single – Produktion des Jahres.
„Opus und Freunde“ begeistern 25.000 Fans in Graz-Liebenau.
Im Herbst wird „Solo“ bei den neuen Firmenpartnern Polygram veröffentlicht und
mustert mit Gold aus.

Opus touren mit der Fleetwood Mac-Sängerin Stevie Nicks durch die USA. Als Kontrastprogramm dazu spielen sie Konzerte auch in der ehemaligen DDR, CSSR und in Bulgarien. Sie erhalten jede Menge „Edelmetall“ im In- und Ausland und erobern auch Südamerika im Sturm.
Sie erhalten die MIDEM - Trophèe aus den Händen von Desirée Nosbusch und sind einer von drei österreichischen Interpreten, die im New Yorker „Tower Records“ erhältlich sind( Falco und Anton Karas).
„Rock On The Rocks“ geht als cooles Konzerterlebnis auf dem Kitzsteinhorn über die Bühne.



V. Opus International


1987 wird das siebente Album „Opus“ in Österreich , Deutschland und Holland von dem Yes- Produzenten Eddie Offord, Peter Müller und Ewald Pfleger produziert. Die Single „Whiteland“ wird zur zweiterfolgreichsten nach „Live Is Life“. Eine sechstellige Summe aus den Tantiemen wird „Greenpeace“ überwiesen.
Opus verkaufen dreimal das Olympiastadion in Moskau aus. Über Silvester 87/88 drehen Opus einen Werbefilm für die Olympischen Spiele in Calgary. Die Single „Faster and Faster“ wird zum Motto der österreichischen Olympioniken.
Im Juli läßt sich das Bundesheer für Gitarrist Ewald und Schlagzeuger Günther nicht mehr aufschieben.
1989 wird Erwin Musper, der Produzent des Scorpion-Welthits „Wind of Change“ für das Album „Magical Touch“ engagiert. „When The Night Comes“ ist schon der vierte Clip, den Opus mit den Video – Gurus Dolezal & Rossacher produzieren. Die Single „A Night In Vienna“ ist ein Tribut von Opus an den Wiener Walzer.

VI. Neustart

1991 ist das Jahr der Umbrüche für Opus: neue Plattenfirma (Dino Music), neue Agentur (Scheibmayer) und Bassist Niki steigt aus der Band aus.
1992 produziert Ewald Pfleger „Walkin´ On Air“. Beim Video – Dreh zur Titelnummer gibt es einen Flugzeugabsturz zum Gück ohne Verletzten. Mit der ersten Single - Auskoppelung
„Gimme Love“ gibt es eine Top–Ten–Plazierung in den heimischen Charts, aber auch internationale Veröffentlichungen mit beachtlicher Resonanz.

1993 treten OPUS beim „Vienna Ball“ auf der MIDEM in Cannes auf.

Opus feiern „Twenty´s A Plenty – Jubilee“ im Grazer Orpheum mit Mitschnitt der Live – CD „Jubilee“.

1996 nach fast drei Jahren erscheint als Vorbote zur neuen CD „Love, God and Radio“ die Single „Just For Fun“. Die Philosophie für das neue Werk ist eine Kombination aus einerseits „Sound der „Sixties“, und andererseits den bekannten
OPUS – Ingredienzien, die in einem modernen Mix zu einem Opus entsprechenden Live – Sound zusammengeführt wurden.

1997 – Neue Single „Hands In The Air“ wird europaweit veröffentlicht. Auftritte in diversen österreichischen und deutschen Fernsehshows. Weiters gibt´s ein Open - Air in Moskau im „Gorki Park“ vor 15.000 Zusehern.

1998 Opus unterstützen die „Österreichische Sporthilfe“ anläßlich der Fußball – WM mit der Sporthymne „VIVA AUSTRIA“ und erreichen mit 30.000 verkauften Single–CDs Goldstatus.
1999/2000: Eine Reihe von Auftritten bei TV shows in Deutschland (ZDF Milleniums Party), Portugal, Italien,Brasilien und Austria. Release einer neuenBest of OPUS „Flyin´ Higher“ mit 10 ! neuen “Live Is Life“ Versionen

VII. Das neue Millenium


Das neue Millenium startet mit einer Riesenshow im deutschen ZDF zu Silvester in Berlin, bei der Thomas Gottschalk der Gastgeber ist.

2002, nach einer längeren Pause gibt Opus wieder Livekonzerte in Österreich, Deutschland & Italien,nun in einer Besetzung mit zwei zusätzlichen Drummern von „Studio Percussion“ aus Graz, die nätürlich die Rythmusabteilung gewaltig verstärken.
Ein Produkt dieser Zusammenarbeit ist „The Beat Goes On“, der Titelsong des neuen Studioalbums
Dieses 12. Opus wird von Tato Gomez zusammen mit der Band produziert.

Div. TV-Shows, Livekonzerte, Festivals + Events passieren in London, Lissabon, Paris, Cannes, St. Petersburg, Moskau, Sofia, Padua, Mailand, München, Hamburg, Wien, Graz, ...,
Eines der Konzerthighlights dieser Jahre ist ein Auftritt in der Grazer Oper, zusammen mit einem synphonischen Orchester geleitet von Christian Kolonovits. Die Liveaufnahme von „Tonight At The Opera“ befindet sich auch auf „Back To Future“, einem „Best of“-Album mit 5 Neuaufnahmen und drei neuen Titel. Für dieses Album ist die Band zur Zeit auf Promo-Tour.

Dann gibt es auch wieder zahlreiche Konzerte und TV-Shows in ganz Europa, eines davon ist ein Festival in Paris, im Stade de France am 17. Mai.
Und das ist sicher, ihr werdet bald wieder von Opus hören –
denn Opus ist noch immer unterwegs um gute Musik zu machen und sie haben auch nach 35-jähriger Karriere noch immer großen Spaß dabei!

DISCOGRAPHIE

1980: Daydreams (produziert von Peter Janda) “My Style”
1981: Eleven (produziert von Peter Müller) “Eleven”, “Flyin´ High”
1982: Opusition (produziert von Peter Müller) “Best Thing”, “The Opusition”
1983: “Angie” (Single)
1984:Up and Down( produziert von Peter Müller) “ Positive”, “Vivian”
1985: Live Is Life (produziert von Opus und Peter Müller) “Live Is Life”
1985: Best of Opus
1985: Solo (produziert von Peter Müller) “Idolater”, “Rock On The Rocks”
1987: Opus (produziert von Eddy Offord, Peter Müller und Opus)
“Whiteland”, “Faster And Faster”, “Will You Ever Know Me”
1990: Magical Touch (produziert von Erwin Musper)
“ When The Night Comes”, “A Night In Vienna”
1992: Walkin´ On Air (produziert von Ewald Pfleger)
“Gimme Love”, “Walkin´ On Air”, “Crazy World”
1993: Jubilee (produziert von Ewald Pfleger)
1996: Love God & Radio (produziert von Ewald Pfleger) “Just For Fun”
“When I Met You”
1997: “Hands In The Air” (Single-Neuaufnahme)
1998: “Viva Austria” (Sporthilfe Charity)
2004: „The Beat Goes On“ (produziert von Tato Gomez + Opus)
2008: "Live Is Life" 2008 Reggaeversion (produced by Fritz "Jerry" Jerey)
"Live Is Life" 2008 Rockversion (produced by Ewald Pfleger & Bernhard Thurner)
2008: "Back To Future" (produced by Ewald Pfleger & Bernhard Thurner)

AWARDS

Österreichischer Journalistenpreis 1982,
Juno Award, Canada
Der Goldene Löwe, Radio Luxemburg
Die Goldene Europa, Saarländischer Rundfunk
Kristallellipse, TV Frankreich
MIDEM Trophée, Frankreich
Eurotipsheet, Newcomer of the year 1985 Holland
Distincion del publico, Vina Del Mar - Chile
Eleven (Album): Gold in Österreich
Live Is Life (Album): Gold in Österreich, Schweiz, Mexico; Platin In Österreich
Live Is Life (Single): Gold in Österreich, Schweiz, BRD, Frankreich, Spanien,
Platin in Canada, Doppelplatin in Canada
Solo (Album): Gold in Österreich
Opus (Album): Gold in Österreich
Viva Austria (Single): Gold in Österreich


Wetterinfos: mit freundlicher Genehmigung der ZAMG Wien:

Den ganzen Tag überwiegt der Sonnenschein bei weitem, auch wenn sich zunächst noch letzte hohe Wolken durchziehen. Der Wind weht schwach, vorübergehend auch mäßig aus nördlichen Richtungen. Die Temperaturen erreichen rund 28 Grad.

Am Samstag scheint verbreitet die Sonne, begleitet von einigen Wolken. Die Luft kühlt sich in der Früh auf 18 Grad ab und erwärmt sich während des Tages bis auf 26 Grad. Der Wind kommt aus nördlicher Richtung.

Wetterbericht der nächsten Tage
Am Sonntag gibt es freundliches und schönes Wetter mit viel Sonnenschein in Wien. Dazu kühlt sich die Luft in den Frühstunden auf 16 Grad ab und erwärmt sich tagsüber bis auf 29 Grad. Der Wind weht aus Südost.

Am Montag scheint aus einem blauen Himmel ungehindert die Sonne, und es gibt nur sehr vereinzelt wenige Wolken in Wien. Die Tiefsttemperaturen betragen 18 Grad, die Höchstwerte 31 Grad. Dazu weht der Wind aus Südost.

Am Dienstag ist verbreitet die Sonne zu sehen. Nur hier und da zeigen sich ganz vereinzelt Schönwetterwolken, und die Temperaturen gehen am Morgen auf 18 Grad zurück. Am Tage steigen die Werte dann auf 30 Grad. Der Wind kommt aus südlichen Richtungen.

Am Mittwoch gibt es einen schönen Tag mit viel Sonnenschein und einem nahezu wolkenfreien Himmel. Die Tiefstwerte liegen bei 19 Grad, die Höchsttemperaturen bei 31 Grad, und der Wind weht aus Ost.

Wiener Linien Infos:

Samstag, 20. August
U6, 2, 46, 8A, 63A

Sonntag, 21. August
U4, D, 10A, 31, 1

Montag, 22. August
U1, 67, 67A, 2, 66A

Moderation: Wake up Team

Stay tuned

12
Aug
2011

Wake up - mit Theo Lingen

Wake up - mit Theo Lingen, Wake up 13.08.2011, 11-12 Uhr, UKW 94.0


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Wake up - mit Theo Lingen

Diesmal im Porträt ein interessanter Schauspieler: Theo Lingen

Theo Lingen (* 10. Juni 1903 in Hannover; † 10. November 1978 in Wien; eigentlich Franz Theodor Schmitz) war ein deutscher Schauspieler, Regisseur und Buchautor. Er war mit der Sängerin Marianne Zoff verheiratet, der ersten Frau Bertolt Brechts.

Leben

Theo Lingen war Sohn eines Justizrates und wuchs in Hannover in der Hagenstraße nahe der Innenstadt auf. Er besuchte das Königliche Goethegymnasium (Vorgänger der Goetheschule) in Hannover, das er allerdings ohne Abschluss verließ. Bei Proben für eine Schulaufführung im Boulevard-Theater Schauburg wurde sein schauspielerisches Talent entdeckt. Den Namen der Geburtsstadt seines Vaters, Lingen im Emsland, nahm er als Künstlernamen an. 1922 spielte er am Residenztheater Hannover, 1923 in Halberstadt, 1924 in Münster, 1926 in Recklinghausen. Auf der Bühne erwarb sich Theo Lingen früh den Ruf eines superben Charakterkomikers, dessen virtuos-marionettenhafte Pointenarbeit immer wieder bewundert wurde.

Lingen spielte 1929 in Frankfurt am Main den Macheath in der zweiten Inszenierung der Dreigroschenoper und wurde daraufhin nach Berlin geholt, um die Rolle in der immer noch mit großem Erfolg laufenden Ur- Inszenierung zu übernehmen.

Auch Filmregisseur Fritz Lang war von Lingens Qualitäten überzeugt: In M – Eine Stadt sucht einen Mörder (D 1931) und Das Testament des Dr. Mabuse (D 1933) beeindruckte Lingen durch ernste Rollen.

Dem breiten Publikum wurde Theo Lingen jedoch vor allem als Filmkomiker bekannt. Insgesamt wirkte er ab 1929 (erste Leinwandrolle in Ins Blaue hinein) in über 200 Filmen mit. Zusammen mit Hans Moser bildete er in zahlreichen Filmen ein sehr kontrastreiches Komikerpaar. Auch in den Filmen von Heinz Rühmann wirkte er häufig als wichtiger Nebendarsteller. Die näselnde Stimme – die er übrigens privat nicht besaß – war sein Markenzeichen. Auch konnte er sehr effektvoll mit den Ohren wackeln. Gelegentlich (so z. B. in dem Film Die Wirtin zur Goldenen Krone) führte Lingen auch Regie. In den 1960er und 1970er Jahren sah man ihn häufig in Comedyserien wie Klimbim und Filmklamotten wie Die Lümmel von der ersten Bank oder dem Remake von Die Feuerzangenbowle. Er spielte auch zweimal den „Sir David Lindsay“ in den ersten Karl-May-Filmen der 1950er Jahre, einmal in Die Sklavenkarawane und in Der Löwe von Babylon. Er trat allerdings auch in nichtkomödiantischen Rollen wie die des „Sergeant Cuff“ in der Wilkie-Collins Fernsehverfilmung Der Monddiamant (1973) auf. Außerdem moderierte er von September 1975 bis kurz vor seinem Tod 1978 die Sendung Lachen Sie mit Stan und Ollie im ZDF. Hier kündigte er die Originalfilme des Komikerduos Dick und Doof an. Diese Anmoderationen sind größtenteils auf den Dick-und-Doof-DVDs enthalten. Hier zeigte sich der Komiker größtenteils von seiner ernsten Seite. Er beschäftigte sich hauptsächlich mit den Themen des gezeigten Films oder mit dem Leben von Stan Laurel und Oliver Hardy.

Da seine Frau jüdischer Herkunft war und er somit bei den Nazis im Dritten Reich als „jüdisch versippt“ galt, was normalerweise einem Berufsverbot gleichkam, spielte Lingen mit dem Gedanken, ins Exil zu gehen. Er erhielt aber aufgrund seiner Popularität eine Sondergenehmigung und konnte weiter auftreten. 1944 verlegte er seinen Wohnsitz nach Wien, Anfang 1945 zog er sich nach Strobl am Wolfgangsee zurück.

Dort wurde er allerdings nicht, wie gelegentlich fälschlich berichtet, im Juni 1945 zum Ersten Bürgermeister gewählt. Ab 1948 wirkte er als Charakterdarsteller am Wiener Burgtheater. Als Gastdarsteller war er auch auf bundesdeutschen Theaterbühnen immer wieder zu sehen. Legendär sind seine Carl-Sternheim-Rollen unter der Regie von Rudolf Noelte.





Grab von Theo Lingen mit der falschen Angabe zum Sterbejahr
Der privat als ungemein ernst, still und belesen geschilderte Theo Lingen schrieb das 1942 erschienene Lustspiel „Johann“, das mit ihm selbst in einer Doppelrolle kurz darauf von R. A. Stemmle verfilmt wurde, und außerdem den Erzählband „Das kann doch nicht wahr sein“.

Seine Tochter Ursula Lingen wurde ebenfalls Schauspielerin. Theo Lingen erlitt im Oktober 1978 einen Kollaps aufgrund einer Krebserkrankung, an deren Folgen er am 10. November 1978 in einem Krankenhaus in Wien verstarb. Die Stadt Wien widmete dem Wahlwiener Theo Lingen ein Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 32 C, Nummer 46). Seine Grabplatte gibt aus unbekannten Gründen als Sterbejahr 1979 an.

2006 widmete die Gemeinde Strobl dem Schauspieler eine von der Wiener Künstlerin Prof. Eva Mazzucco gestaltete Skulptur, welche auf dem eigens getauften „Theo-Lingen-Platz“ aufgestellt wurde.

In Lingen (Ems) wurde 2007 ein neugeschaffener Platz vor einer ebenfalls neuen Unterführung nach Theo Lingen benannt.

Filmographie:

1929: Ins Blaue hinein (Kurzfilm)
1930: Das Flötenkonzert von Sanssouci
1930: Die Große Sehnsucht
1930: Dolly macht Karriere
1930: Zwei Krawatten
1931: M – Eine Stadt sucht einen Mörder
1931: Mann ist Mann (Kurzfilm)
1931: Meine Frau, die Hochstaplerin
1931: Nie wieder Liebe
1931: Ronny
1931: Die Firma heiratet
1932: Frederike
1932: Der Orlow
1932: Die Gräfin von Monte-Christo
1932: Große Bluff
1932: Zwei himmelblaue Augen
1932: Der Frauendiplomat
1932: Moderne Mitgift
1932: Das Testament des Cornelius Gulden
1932: Flucht nach Nizza
1932: Ein Toller Einfall
1932: Zigeuner der Nacht
1932: Nur ein Viertelstündchen (Kurzfilm)
1932: Mein Name ist Lampe (Kurzfilm)
1932: Im Banne des Eulenspiegels
1933: Das Testament des Dr. Mabuse
1933: Ein Unsichtbarer geht durch die Stadt
1933: Ihre Durchlaucht, die Verkäuferin
1933: Gipfelstürmer
1933: Der Doppelgänger
1933: Walzerkrieg
1933: Keine Angst vor der Liebe
1933: Liebe muß verstanden sein
1933: Der Jäger aus Kurpfalz
1933: Zwei im Sonnenschein
1933: Eine Stadt steht Kopf
1933: Die Goldgrube (Kurzfilm)
1933: Die Blumenmädchen vom Grand-Hotel
1933: Das Lied vom Glück
1933: Die kleine Schwindlerin
1933: Höllentempo
1933: Marion, das gehört sich nicht
1933: Kleiner Mann – was nun?
1933: Kleines Mädel – großes Glück
1933: Wie werde ich energisch? (Kurzfilm)
1933: Welle 4711 (Kurzfilm)
1933: Gutgehendes Geschäft zu verkaufen (Kurzfilm)
1933: … und wer küßt mich?
1933: Meine Frau – seine Frau (Kurzfilm)
1934: Ein Walzer für dich
1934: Der Doppelgänger
1934: … heute Abend bei mir
1934: Die Finanzen des Großherzogs
1934: Gern hab’ ich die Frau’n geküßt
1934: Der Verlorene Sohn
1934: Ich kenn’ Dich nicht und liebe Dich
1934: Herr oder Diener (Kurzfilm)
1934: Mein Herz ruft nach Dir
1934: Liebe dumme Mama
1934: Ein Mädel wirbelt durch die Welt
1934: Schön ist es, verliebt zu sein
1934: Csibi, der Fratz
1934: Ich sehne mich nach dir
1934: Ich heirate meine Frau
1934: Ihr größter Erfolg
1934: Die Abschieds-Symphonie (Kurzfilm)
1934: Schlagerpartie (Kurzfilm)
1934: Konjunkturritter
1935: Der Himmel auf Erden
1935: Ich liebe alle Frauen
1935: Wer wagt – gewinnt
1935: Der Ammenkönig
1935: Ein Falscher Fuffziger
1935: Frühjahrsparade
1935: Das Einmaleins der Liebe
1935: Winternachtstraum
1935: Petersburger Nächte
1935: Held einer Nacht
1935: Im weißen Rößl
1935: Der Schlafwagenkontrolleur
1935: Die Katz’ im Sack

1936: Ungeküßt sollst du nicht schlafen gehn
1936: Fräulein Veronika
1936: Premiere
1936: Der Verkannte Lebemann
1936: Ein Hochzeitstraum
1936: Die Entführung
1936: Opernring / Im Sonnenschein
1937: Zauber der Bohème
1937: Der Mann, von dem man spricht
1937/1938: Der Tiger von Eschnapur
1937/1938: Das indische Grabmal
1938: Tanz auf dem Vulkan
1938: Die unruhigen Mädchen
1938: Immer wenn ich glücklich bin..!
1939: Marguerite : 3 (auch Regie)
1939: Opernball
1940: Herz modern möbliert (auch Regie)
1940: Rosen in Tirol
1940: Sieben Jahre Pech
1941: Hauptsache glücklich (Regie)
1941: Was geschah in dieser Nacht? (auch Regie)
1941: Frau Luna (auch Regie)
1942: Wiener Blut
1942: Liebeskomödie (auch Regie)
1942/1943: Tolle Nacht (auch Regie)
1942/1943: Johann
1943/1944: Es fing so harmlos an (auch Regie und Drehbuch)
1943: Das Lied der Nachtigall (auch Drehbuch und Regie)
1944/1945: Liebesheirat (auch Regie und Drehbuch)
1944/1949: Philine (auch Regie)
1947: Wiener Melodien (Regie)
1947: Hin und her (auch Regie und Drehbuch)
1950: Jetzt schlägt’s 13
1950: Der Theodor im Fußballtor
1951: Durch Dick und Dünn (auch Regie und Drehbuch)
1952: Schäm dich, Brigitte
1952: Heidi
1955: Heidi und Peter
1955: Wenn die Alpenrosen blüh’n, Regie Richard Häussler
1955: Wie werde ich Filmstar? (auch Regie)
1955: Die Wirtin zur Goldenen Krone (auch Regie)
1956: Meine Tante – deine Tante
1956: Opernball
1957: Almenrausch und Edelweiß
1957: Die Unschuld vom Lande
1957: Drei Mann auf einem Pferd
1958: Ein Lied geht um die Welt
1958: Was ihr wollt
1958: Die Sklavenkarawane
1958: Im Prater blüh’n wieder die Bäume
1958: Eine Reise ins Glück
1959: Der Löwe von Babylon
1959: Die Nacht vor der Premiere
1960: Pension Schöller
1960: Drei schräge Vögel (Der Teufel hat gut lachen)
1963: Der Musterknabe
1963: Das alte Hotel
1967: Der Vogelhändler
1967: Das große Glück
1967: Die Heiden von Kummerow und ihre lustigen Streiche
1967/1968: Die Witzeakademie
1968: Die Lümmel von der ersten Bank – Zur Hölle mit den Paukern
1968: Die Lümmel von der ersten Bank – Zum Teufel mit der Penne
1969: Die Lümmel von der ersten Bank – Pepe, der Paukerschreck
1969: Die Lümmel von der ersten Bank – Hurra, die Schule brennt!
1970: Wer zuletzt lacht, lacht am besten
1970: Die Lümmel von der ersten Bank – Wir hau’n die Pauker in die Pfanne
1970: Die Feuerzangenbowle
1971: Tante Trude aus Buxtehude
1971: Die Lümmel von der ersten Bank – Morgen fällt die Schule aus
1971: Wenn mein Schätzchen auf die Pauke haut
1971: Hilfe, die Verwandten kommen
1972: Die Lümmel von der ersten Bank – Betragen ungenügend
1972: Die tollen Tanten schlagen zu
1972: Hauptsache Ferien
1972: Immer Ärger mit Hochwürden
1973: Der Monddiamant
1975: Hoftheater (Fernsehserie)
1975: Lady Dracula (Erstaufführung 1978)
1975: Der Geheimnisträger
1978: Zwei himmlische Töchter
1975–1978: Lachen Sie mit Stan und Ollie (Moderation)

Theo Lingen
Schauspieler, Regisseur



1903
10. Juni: Theo Lingen (eigtl. Franz Theodor Schmitz) wird als Sohn des Justizrats Theodor Schmitz und dessen Frau Maria Magdalena (geb. Overzier) in Hannover geboren.


1921
Nach dem Abitur am Königlichen Goethe-Gymnasium Hannover debütiert er an der "Schauburg" Hannover als Darsteller ohne jegliche Bühnenausbildung. Lingen spielt vor allem in expressionistischen Dramen mit.


1922-1924
Zu Beginn seiner Karriere hat Lingen Bühnenengagements in Hannover und Halberstadt. Am Residenztheater Hannover spielt er u.a. den "Ferdinand" in "Kabale und Liebe" (1922) von Friedrich Schiller (1759-1805) sowie den "Ritter" in "Elga" (1922) von Gerhart Hauptmann.
In dieser Zeit legt er sich den Künstlernamen "Lingen" zu, nach der Geburtsstadt seines Vaters.


1924-1926
Lingen spielt am Stadttheater Münster erstmals komische Rollen, z.B. den "John Worthing" in "Bunbury" (1925) von Oscar Wilde (1854-1900). Mit diesem Stück debütiert er als Theaterregisseur.


1926-1929
Engagement am Neuen Theater in Frankfurt/Main. Anfänglich tritt er nur in kleineren Rollen auf und muß daneben u.a. als Conférencier bei Modenschauen arbeiten.


1928
Hochzeit mit Marianne Brecht (geb. Zoff). Sie war zuvor mit Bertolt Brecht verheiratet. Aus der Ehe geht eine gemeinsame Tochter hervor.


ab 1929
Lingen ist hauptsächlich in Berlin als Bühnendarsteller tätig, z.B. im Theater am Schiffbauer Damm, im Staatstheater und im Komödienhaus. Er hat großen Erfolg als "Mackie Messer" in Brechts "Dreigroschenoper" (1929). Daraufhin engagiert Brecht ihn für weitere Stücke, z.B. "Mann ist Mann" (1931) oder "Die Mutter" (1932).


1930
Anatole Litvak entdeckt Lingen für den Film. Seine erste Rolle hat er als "Conny Coon" in der Komödie "Dolly macht Karriere" (1930).


1931
Lingen lernt Gustaf Gründgens kennen, der sein komödiantisches Talent entdeckt. Beide verbindet fortan eine enge künstlerische Freundschaft.


1933
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten spielt Lingen mit dem Gedanken, ins Exil zu gehen. Da er für sich jedoch kaum Möglichkeiten auf Arbeit im Ausland sieht, bleibt er in Deutschland. In den folgenden Jahren übernimmt er zumeist komische Rollen.


1936-1944
Von Gründgens engagiert, ist Lingen Mitglied am Preußischen Staatstheater.


ab 1937
Endgültiger künstlerischer Durchbruch mit einer Reihe von Film-Komödien. Zusammen mit Hans Moser steht er für "Die unruhigen Mädchen" (1937), "Opernball" (1939), "Wiener Blut" (1942) sowie weiteren Filmen vor der Kamera. Der nuschelnde Moser und Lingen mit seiner prägnanten, näselnden Stimme sind beim Publikum sehr beliebt. Die vielen Angebote übernimmt er auch, um seine Familie zu schützen. Da Lingens Frau "Halbjüdin" ist, kann er nur mit einer Sondergenehmigung von Joseph Goebbels auftreten.


1939-1945
Nach dem Debüt als Spielfilmregisseur mit "Marguerite:3" (1939) folgen 18 weitere Filme, z.B. die Operettenverfilmung "Frau Luna" (1941) oder "Hauptsache glücklich" (1941) mit Heinz Rühmann. Zudem hat sein eigenes Bühnenstück "Was wird hier gespielt?" (1939) im Berliner Staatstheater Premiere. Ein weiterer Erfolg ist das Stück "Johann" (1942).
Während des Zweiten Weltkriegs intensiviert er seine Arbeit, um einer Einberufung in die Wehrmacht zu entgehen. Bis Kriegsende spielt er in über 100 Filmen mit.


1946
Erwerb der österreichischen Staatsbürgerschaft, weil er einen Neuanfang in der deutschen Filmproduktion aufgrund der wirtschaftliche Verhältnisse für schwierig hält. Er wählt Wien als ständigen Hauptwohnsitz.


ab 1948
Mitglied im Ensemble des Wiener Burgtheaters. Daneben nimmt er an Gastspielen auf deutschen Bühnen teil. Zu seinen wichtigsten Theaterrollen zählen u.a. der "Wehrhahn" in "Biberpelz" (1950) von Gerhart Hauptmann oder der "Riccaut de la Marlinière" in "Minna von Barnhelm" (1954) von Gottholt Ephraim Lessing (1729-1781).


ab 1950
Der im Privatleben als öffentlichkeitsscheu, still und ernst charakterisierte Lingen dreht eine Vielzahl von Filmkomödien, beispielsweise "Der Theodor im Fußballtor" (1950), "Die Feuerzangenbowle" (1970), "Tante Trude aus Buxtehude" (1971), "Immer Ärger mit Hochwürden" (1972) und die siebenteilige Filmreihe "Die Lümmel von der ersten Bank" (1967-1972).
Er ist ein Star des deutschen Films. In seinen Filmen bricht er nur selten aus dem gewohnten Rollenschema aus. Lingen spielt unnahbare Charaktere mit den Allüren eines Großbürgers. Mit seiner näselnde Stimme treibt er dabei die sogenannte preußische Tugend auf die Spitze. Dem Publikum ist er hauptsächlich als penibler Schuldirektor oder spießbürgerlicher Sonderling bekannt. Anspruchsvollere Filmangebote bleiben aus.


1954
Theatertournee in Buenos Aires. Er tritt mit seinen Stücken "Johann" und "Theophanes" sowie "Nicht zuhören meine Damen!" von Sacha Guitry (1885-1957) am Teatro Alemán (Deutsches Theater) auf.
Herbst: Gastspiel in New York.


1971
An der Staatsoper Hamburg steht er als "Styx" in "Orpheus aus der Unterwelt" von Jacques Offenbach (1819-1880) zum letzen Mal auf der Bühne.


1978
10. November: Theo Lingen stirbt in Wien.


Der Schauspieler Theo Lingen wurde als Franz Theodor Schmitz in Hannover geboren.
Er gab sein Theaterdebüt 1921 am Boulevardtheater Schauburg in Hannover. In den kommenden Jahren spielte er u.a. am Stadttheater Münster, am Neuen Theater in Frankfurt und ab 1931 auch an verschiedenen Stätten in Berlin. Dabei beschränkte er sich nicht nur auf das Spiel auf der Bühne, sondern verfasste auch eigene Stücke, die er jeweils selbst inszenierte.
1930 rief der Film und es begann eine enorm arbeitsreiche Zeit, die bis in die 70er Jahre Bestand haben sollte.
Zu Beginn seiner Filmkarriere spielte Theo Lingen auch in Tanz- und Gangsterfilmen mit, in denen er noch nicht als Komiker eingesetzt wurde, so in "Dolly macht Karriere" (30), "Das Flötenkonzert von Sanssouci" (30), "M - Eine Stadt sucht einen Mörder" (31), "Die Gräfin von Monte Christo" (32), "Der Orlow/Der Diamant des Zaren" (32) und "Das Testament des Dr. Mabuse" (33).

Doch die komische Wirkung, die Theo Lingens Darstellungen auf das Publikum hatte, liess sich nicht übersehen. Ab 1933 werden die Komödienfilme seine Domäne, wobei Hans Moser ein wichtiger Partner wurde mit über 20 gemeinsamen Filmen.
Seine häufig gespielten Figuren wie Diener und Würdenträger erfreuten sich einer ungemeinen Beliebtheit und schon bald war Theo Lingen nicht mehr aus dem deutschen Unterhaltungsfilm wegzudenken.

Ab 1936 führte Theo Lingen auch erstmals Regie, begonnen mit den Kurzfilmen rund um Till Eulenspiegel wie "Wie Eulenspiegel sich einmal erbot, zu fliegen" (36) oder "Wie Eulenspiegel ein Urteil spricht" (36), später folgten auch Spielfilme wie "Herz modern möbliert" (40), "Frau Luna" (41) und "Liebeskomödie" (42).
Zu den bekanntesten seiner zahlreichen Filme bis Kriegsende gehören "Die Finanzen des Grossherzogs" (33), "Herr oder Diener" (34), "Der Himmel auf Erden" (35), "Der Kurier des Zaren" (35), "Der Mann, von dem man spricht" (37), "Die verschwundene Frau" (37), "Der Tiger von Eschnapur" (37), "Das indische Grabmal" (37), "Tanz auf dem Vulkan" (38), "Sieben Jahre Pech" (40), "Johann" (42) und "Schuss um Mitternacht" (44).

Nach dem Krieg ging Theo Lingen zunächst auf Theatertournee durch österreichische Städte. 1946 bekam er die österreichische Staatsangehörigkeit und setzte seine Theaterkarriere im deutschsprachigen Europa bis in die 70er Jahre fort.

Der Nachkriegsfilm bot Theo Lingen vor allem in der Anfangszeit weiterhin interessante Rollen, so "Der Theodor im Fussballtor" (50), "Es schlägt 13" (50), "Die Diebin von Bagdad" (52), "Heidi" (52), "Der Mustergatte" (56) und "Familie Schimek" (57).
Doch der deutsche Unterhaltungsfilm rutschte immer mehr ins Seichte und zog den unvergleichlichen Komiker mit sich. Nicht selten stellte er hypernervöse Charakteren dar, deren Komik sich nur noch an der Oberfläche bewegte, anspruchsvollere Rollen blieben die Ausnahme.
Dennoch erfreuten sich die Komödien und Klamaukfilme grösster Beliebtheit und hielten Theo Lingens Popularität aufrecht.
Zu seinen bekanntesten Filmen in den nächsten Jahren gehören "Die Beine von Dolores" (57), "Pension Schöller" (60), "Der Teufel hat gut lachen" (60), "Die Lümmel von der ersten Bank" (68), "Pepe, der Paukerschreck" (69), "Hurra, die Schule brennt" (69), "Die Feuerzangenbowle" (70) und "Immer Ärger mit Hochwürden" (72).

Mehr Abwechslung seines schauspielerischen Repertoirs bot ihm in den 60er Jahren das Fernsehen, wo er auch in ernsten Rollen auftreten durfte wie in "Die Kassette" (61), "Minna von Barnhelm" (63), "Tonio Kröger" (64) und "Was ihr wollt" (68).

Theo Lingens letzte Arbeiten umfassen u.a. die Serie "Klimbim" (74), "Lady Dracula" (75) und die Serie "Zwei himmlische Töchter" (78).

Theo Lingen war seit 1928 mit der Sängerin Marianne Zoff verheiratet. Ihre Tochter Ursula Lingen wurde ebenfalls Schauspielerin.

Wetterinfos: (mit freundlicher Genehmigung der ZAMG Wien)

Sonnenschein und dichte Wolken wechseln einander ab, dabei sind zeitweise auch kurze Regenschauer wahrscheinlich. Der Wind weht mäßig aus West. In der Früh liegen die Temperaturen um 18 Grad, tagsüber um 24 Grad.

Am Samstag ist der Himmel in Wien wechselnd bewölkt, vielerorts kommt auch die Sonne heraus. Die Luft kühlt sich in der Früh auf 16 Grad ab und erwärmt sich während des Tages bis auf 26 Grad. Der Wind kommt aus westlicher Richtung.

Am Sonntag ist das Wetter in Wien sonnig bei nahezu wolkenfreiem Himmel. Dabei kühlt es sich in den Morgenstunden auf 14 Grad ab, im Tagesverlauf werden dann 27 Grad erreicht. Der Wind bläst aus südlichen Richtungen.

Am Montag teilen sich Sonne und Wolken den Himmel. Dazu kühlt sich die Luft in den Frühstunden auf 17 Grad ab und erwärmt sich tagsüber bis auf 28 Grad. Der Wind weht aus Südost.

Am Dienstag wechselt sich die Sonne mit leichter Bewölkung ab. Die Tiefstwerte liegen bei 18 Grad, die Höchsttemperaturen bei 25 Grad, und der Wind weht aus Nordwest.

Wiener Linien Info:

Samstag, 13. August
U4, 62, 10, 60, 60A

Sonntag, 14. August:
U1, 5, 5A, 90A, 92A

Moderation: Wake up Team

Stay tuned!

5
Aug
2011

Wake up - mit der Tschauner Bühne Wake up 06.08.2011, 11-12 Uhr, UKW 94.0

Wake up - mit der Tschauner Bühne
Wake up 06.08.2011, 11-12 Uhr, UKW 94.0

Diesmal besucht uns die Tschauner-Bühne. Viel Spaß!

Tschaunerb-C3-BChne_Wien

TSCHAUNER BÜHNE - GESCHICHTE


1909: Theaterdirektor Gustav Tschauner gründet eine Sommerbühne in der Brigittenau.

1938: Im Alter von 50 Jahren heiratet Tschauner die 19-jährige Karoline, Tochter der Schaustellerfamilie Rudolf. Sie bringt die elterliche Bühne in der Kendlerstraße in Ottakring in die Ehe ein. In weiterer Folge übersiedelt die Bühne von der Kendlerstraße in die Ganglbauergasse.

1957: Übersiedlung in die Maroltingergasse 43. Die Bühne wird aus dem alten Holzmaterial wieder aufgebaut.

1959: Wiederaufnahme des Spielbetriebes.

1961: Tod von Gustav Tschauner. Die Bühne gerät in eine große Krise, doch die Witwe kämpft um den Erhalt des Hauses.
Die Tschauner Bühne existiert weiter und wird – nicht nur in Ottakring – zu einem Begriff. Sie entwickelt sich zu einer Institution im Wiener Kulturleben.

1987: Karoline Janousek Tschauner - die müde gewordene Prinzipalin - verkauft die traditionsreiche Bühne an das Wiener Volksbildungswerk.
Weiterführung der Bühne unter Prof. Franz Strohmer und Paul Balon.

1988: Das schwer einsturzgefährdete Pawlatschentheater wird geschlossen und abgerissen. An seiner Stelle wird aus Mitteln der Stadt Wien und aus Sponsorengeldern eine neue Bühne aufgebaut.

1989: Am 4. Juli wird die neue Bühne unter dem Titel „Original Wiener Stegreifbühne, vormals Tschauner“ neu eröffnet.

2009: Am 2. Juli feiert die Tschauner Bühne unter der neuen Leitung von Anita Zemlyak ihr 100jähriges Bestehen.

Die Anfänge der Tschauner-Bühne reichen bis in das Jahr 1909 zurück, als Theaterdirektor Gustav Tschauner eine Sommerbühne in der Brigittenau gründete. Als dieser 1938 - bereits fünfzigjährig - die neunzehnjährige Karoline Rudolf, Tochter einer Schaustellerfamilie, heiratete, brachte selbige die elterliche Bühne in der Kendlerstraße mit in die Ehe ein. In weiterer Folge wurde dieses Theater in die Ganglbauergasse übersiedelt. Im Jahr 1957 wurde der Standort der Bühne erneut verlegt, als diese aus altem Holzmaterial in der Maroltingergasse 43 wieder aufgebaut wurde, jedoch erst 1959 ihren Spielbetrieb wieder aufnahm.

Als im Jahr 1961 Gustav Tschauner verstarb, geriet die Bühne in eine schwere Krise, doch Tschauners Witwe kämpfte um den Erhalt des Hauses, das sich in den folgenden Jahren zu einer Institution im Wiener Kulturleben entwickelte. Im Jahr 1987 verkaufte Karoline Tschauner die Bühne an das Wiener Volksbildungswerk. Aufgrund bestehender Einsturzgefahr musste das Theater 1988 abgerissen werden, konnte aber aus Mitteln der Stadt Wien und Sponsorgeldern wieder errichtet und am 4. Juli 1989 unter dem Namen Original Wiener Stegreifbühne, vormals Tschauner neu eröffnet werden.


Programm:

Samstag, 6. August, 19.30 Uhr, „Der Weiberkrieg von Sumsenbach“, Stegreif Klassik

Sonntag, 7. August, 10.30 Uhr, „Ulli Bäer und mehr!“, Matinee
Gebrüder Ullrich vs. Rutka & Steurer vorm. 16er Buam,

Sonntag, 7. August, 19.30 Uhr, Weinzettl & Rudle, „Träum weiter“, Kabarett

Montag, 8. August, 19.30 Uhr, „The Best of The Rounder Girls “, Musik

Dienstag, 9. August, 19.30 Uhr, „Mord in der Wurlitzergasse“, Stegreif Klassik*

Mittwoch, 10. August, 16 Uhr, Kasperl & Strolchi, „SOS Blumeninsel“ Wiener Handpuppenbühne Kindler, Kinderprogramm

Mittwoch, 10. August, 19.30 Uhr, „Schneewittchen & Co, Märchen im Jugendverbot“, mit Eva D.,
ALEL Kessler, Petra Kreuzer, Thomas Schreiweis, Valentina Kratochwil, Stegreif Reloaded

Donnerstag, 11. August, 19.30 Uhr, „Der Meisterboxer“, Stegreif Klassik

Freitag, 12. August, 19.30 Uhr, „Alle Weiber für mich“, Stegreif Klassik

Samstag, 13. August, 19.30 Uhr, „Amor in Unterhosen“, Stegreif Klassik

Sonntag, 14. August, 10.30 Uhr, Chris Lohner, „Wer liegt da unter meinem Bett?“, Matinee
Lesung mit anschließender Buchsignierung der prominenten Autorin!

Sonntag, 14. August, 19.30 Uhr, Weinzettl & Rudle, „Träum weiter“, Kabarett

Montag, 15. August, 19.30 Uhr, Die Echten, „Summa Hitz“, Musik
Österreichs stimmgewaltigste und verrückteste a cappella Gruppe!

Dienstag, 16. August, 19.30 Uhr, „Das Freudenhaus vom Liebhartsthal“, Stegreif Klassik*

Mittwoch, 17. August, 16 Uhr, Kasperl & Strolchi, „Die kaputte Krone“
Wiener Handpuppenbühne Kindler, Kinderprogramm

Wetterinfos: (mit freundlicher Genehmigung der ZAMG Wien)



Zunächst halten sich noch Restwolken, tagsüber setzt sich dann aber die Sonne durch. Gegen Abend können Gewitter nicht völlig ausgeschlossen werden, die Wahrscheinlichkeit ist aber insgesamt eher gering. Der Wind weht mäßig aus Südost. Die Temperaturen steigen von etwa 19 Grad in der Früh auf Höchstwerte um 28 Grad.

Am Samstag scheint verbreitet die Sonne, begleitet von einigen Wolken. Die Luft kühlt sich in der Früh auf 17 Grad ab und erwärmt sich während des Tages bis auf 27 Grad. Der Wind kommt aus südlicher Richtung.

Am Sonntag teilen sich Sonne und Wolken den Himmel. Dazu kühlt sich die Luft in den Frühstunden auf 18 Grad ab und erwärmt sich tagsüber bis auf 28 Grad. Der Wind weht aus Südost.

Am Montag wechseln sich in Wien dichte Wolken mit Sonnenschein ab. Örtliche Regenschauer sind zu erwarten. Die Tiefsttemperaturen betragen 15 Grad, die Höchstwerte 22 Grad. Dazu weht der Wind aus Südost bis Süd.

Am Dienstag ist das Wetter in Wien heiter mit viel Sonne und nur wenigen Wolken, und die Temperaturen gehen am Morgen auf 14 Grad zurück. Am Tage steigen die Werte dann auf 22 Grad. Der Wind kommt aus westlichen Richtungen.

Wiener Linien Infos:

Samstag, 6. August
U4, D, 10A, 31, 1

Sonntag, 7. August
U1, 31A, 29A, 32A, 26

Montag, 8. August
U2, 44, 77A, 11A, 89A

Moderation: Wake up Team

Stay tuned!

29
Jul
2011

Wake up - with Jean Michel Jarre Wake up 30.07.2011, 11-12 Uhr, UKW 94.0

Wake up - with Jean Michel Jarre
Wake up 30.07.2011, 11-12 Uhr, UKW 94.0


Jean_Michel_Jarre_2008

Jean Michel Jarre (ʒɑ̃ miˈʃɛl ʒaʀ, * 24. August 1948 in Lyon), eigentlich Jean-Michel André Jarre, ist ein französischer Musiker, Komponist und Musikproduzent. Unter dem Einfluss von Pierre Schaeffer entstanden ab Anfang der 1970er Jahre Kompositionen für den Synthesizer, die als wegbereitend für die elektronische Musik gelten. Im Lauf seiner Karriere verkaufte Jarre weltweit etwa 80 Millionen Tonträger. Wiederholt visualisierte er seine Musik in von ihm konzipierten Mega-Konzerten.

Jean Michel Jarre wurde 1948 in Lyon als Sohn von Francette Pejot und dem Komponisten Maurice Jarre geboren. Seine Eltern ließen sich scheiden, als er fünf Jahre alt war. Kurz darauf begann sein Vater seine Karriere als Komponist von Filmmusik in Hollywood. Mit fünf Jahren lernte Jarre Klavier zu spielen, aber sein musikalisches Interesse wurde erst geweckt, als seine Mutter ihn zu seinem zehnten Geburtstag in den Pariser Jazz-Club Le Chat Qui Pêche mitnahm, wo ihm u. a. der Jazz-Trompeter Chet Baker ein Ständchen spielte.

In den 1960er Jahren gründete Jarre zwei Bands: Mystère IV und The Dustbins. Letztere spielte Stücke von The Shadows und der The Spotnicks nach und waren im Etienne-Perier-Film Des Garçons Et Des Filles zu sehen. Im Übrigen spielte Jarre damals elektrische Gitarre. 1969 trat er der Groupe de Recherches Musicales bei, die sich unter der Leitung von Pierre Schaeffer mit der sogenannten Musique concrète befasste. Während des einen Jahres, das Jarre in der Groupe de Recherches Musicales verbrachte, nahm er seine erste Eigenkomposition namens Happiness Is A Sad Song auf.

1971 durfte er sein Elektronik-Ballett Aor in der Pariser Oper aufführen und war damit der jüngste Komponist, dessen Werk in diesen Hallen gespielt wurde. 1971 veröffentlichte Jarre außerdem über Francis Dreyfus' Plattenlabel „Disques Motors“ seine erste Single, La Cage, und 1972 die erste LP Deserted Palace. In den folgenden Jahren entstanden kleinere Kompositionen für Radio, Fernsehen und Werbung sowie die 1973 erschienene Filmmusik des Jean-Chapot-Films Die Löwin und ihr Jäger (Originaltitel: Les Granges Brûlées). Daneben schrieb und produzierte er Stücke und ganze Alben für die französischen Musiker Christophe, Françoise Hardy, Patrick Juvet und Gérard Lenorman.

Seinen großen Durchbruch hatte Jarre mit dem 1976 erschienenen Album Oxygène, das, ab 1977 über PolyGram weltweit vertrieben, zu einem überraschenden Erfolg geriet, und von dem bis 2003 weltweit 12 Millionen Exemplare verkauft wurden. Auch im Jahre 1976 lernte Jarre die britische Schauspielerin Charlotte Rampling kennen, die er 1978 heiratete. Zu Emilie, Jarres Tochter aus erster Ehe, und Barnaby, dem Sohn von Charlotte Rampling, kam bald David als drittes Kind.

1978 erschien Equinoxe, das Nachfolgealbum von Oxygène. Das konzeptionell ähnlich aufgebaute Album verkaufte sich 8 Millionen Mal.

Am 14. Juli 1979 fand Jean Michel Jarres erstes Konzert auf der Place de la Concorde in Paris statt, das von Lichteffekten, Projektionen und Feuerwerk begleitet war. Über eine Million Zuschauer bei seinem ersten Live-Auftritt brachten Jarre einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde für das zuschauerstärkste Konzert aller Zeiten.

1981 führte Jarre auf seinem Album Magnetic Fields das Sampling ein, wenn zunächst auch nur in geringem Umfang. Nach der Veröffentlichung dieses Albums trat Jarre als erster westlicher Musiker nach dem Tode von Mao Zedong in der Volksrepublik China auf. Die fünf Konzerte in China 1981 – zwei in Peking, drei in Shanghai – wurden 1982 in Form einer (im Studio nachbearbeiteten) Doppel-LP namens The Concerts In China veröffentlicht.

1983 entstand das Album Music For Supermarkets. Als Reaktion auf die Kommerzialisierung der Musikszene nahm Jarre dieses Album auf, ließ genau eine LP pressen und diese dann am 6. Juli 1983 im Hotel Drouot in Paris für 10.000 Pfund Sterling versteigern. Das ganze Werk wurde einmal im französischsprachigen Radiosender RTL gespielt, anschließend wurden die Mastertapes vernichtet. Jarre rief damals seine Fans zum Mitschneiden der Übertragung auf („Pirate it!“). Lied 3 (von Seite 1) wurde in Rendez-Vous 5 Part 3 wiederverwendet, Lied 5 (Seite 1) als Blah Blah Café und Lied 7 (Seite 2) als Diva von dem Album Zoolook.

Auf seinem 1984er Album Zoolook dominieren Samples von menschlichen Stimmen aus über 20 Sprachen, die alle in bearbeitetem und verfremdetem Zustand als Klangquelle genutzt wurden. Es ging hierbei weder um den Sinn der Wörter noch um deren Bedeutung, sondern nur um deren musikalische Verwendbarkeit. Außerdem waren erstmals Gastmusiker an einem Jarre-Album beteiligt, zum Beispiel die Performance-Künstlerin Laurie Anderson, der Bassist Marcus Miller und der King-Crimson-Gitarrist Adrian Belew.

1986 wurde Jarre vom US-Bundesstaat Texas und der US-amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA zu einem Konzert nach Houston eingeladen. Anlass war das 150-jährige Jubiläum der Stadt Houston und des Bundesstaates Texas und das 25-jährige Jubiläum des Lyndon B. Johnson Space Centers der NASA[1]. Eigens für dieses Konzert nahm Jarre das Album Rendez-vous auf. Der Astronaut Bruce McCandless brachte Jarre auf die Idee, eines der Stücke von dem Astronauten Ronald Erwin McNair bei der Mission STS-51-L der Raumfähre Challenger mit dem Saxophon einspielen zu lassen. McNair war ein begeisterter Saxophonist, und es war geplant, dass er ein von ihm mitgeschriebenes Stück im All spielen sollte. Stattdessen geriet der Start der Challenger am 28. Januar zur bis dahin größten Katastrophe in der US-amerikanischen Raumfahrtgeschichte. Jarre plante, das Konzert abzusagen, Bruce McCandless und andere NASA-Astronauten bewegten ihn, es dennoch zu veranstalten. Rendez-vous Houston – A City In Concert fand statt und wurde von Jarre den verstorbenen Astronauten der Challenger gewidmet. Die Skyline von Houston wurde in eine Licht- und Lasershow integriert. Mindestens 1.300.000 Zuschauer verfolgten das Spektakel. Jarre widmete McNair den Titel Last Rendez Vous / Dernier Rendez Vous "Ron's Piece" auf dem Album Rendez-Vous.

Am 5. Oktober 1986 trat Jarre in seiner Heimatstadt Lyon anlässlich des Besuches von Papst Johannes Paul II. auf. Nachdem der Papst seinen Segen über die Stadt ausgesprochen hatte, begann das Konzert, dem 800.000 Menschen beiwohnten. Den beiden Rendez-vous-Konzerten wurde das Live-Album In Concert Houston-Lyon bzw. dessen längere Ausgabe Cities In Concert Houston-Lyon gewidmet.

Das nächste Album Revolutions wurde am 8. und 9. Oktober 1988 in den Londoner Queen-Victoria-Docks uraufgeführt. Das Konzert Destination Docklands fand auf einer schwimmenden Bühne statt. Trotz des strömenden Regens kamen 80.000 zahlende Besucher und weitere 200.000 Zaungäste. Auch von diesem Konzert wurde ein Live-Album angefertigt: Live, das in den 1990er Jahren umbenannt wurde in Destination Docklands.

Ungewohnte Klänge ertönen auf Jarres 1990 erschienenen, Jacques-Yves Cousteau gewidmetem Album Waiting For Cousteau, dem die Steeldrum-Gruppe „Amoco Renegades“ in einigen Stücken einen Hauch von Karibik verliehen. Auch das am 14. Juli 1990 aufgeführte Konzert Paris La Défense – Une Ville En Concert widmete Jarre dem französischen Meeresforscher. Mit diesem Konzert, das im Pariser Hochhausviertel La Défense stattfand und die gesamte Architektur einschließlich der Grande Arche mit in die Lichtshow einbezog, überbot Jarre zum zweiten Mal seinen eigenen Rekord – im Guinness-Buch der Rekorde wurde die Zahl von 2.000.000 Zuschauern eingetragen, manche Schätzungen sprechen gar von 2.500.000. Der Platz, den das Publikum einnahm, reichte zurück bis zum Pariser Triumphbogen. Schon 1989 zum 200. Jubiläum der Französischen Revolution sollte Jarre auftreten, aber das Konzert wurde um ein Jahr verschoben. Dafür fand vom 7. Juli bis 17. September 1989 die Foto-Ausstellung Concert d'Images statt, die Jarres bisherigen Konzerte und auch Instrumente darstellte.

Am 11. Juli 1991 war zur Mittagszeit in Teotihuacán in Mexiko eine totale Sonnenfinsternis zu beobachten. Zu diesem Anlass war dort ein Konzert vorgesehen, für das Jarre Stücke komponiert hatte. Das Schiff, das die Bühne nach Mexiko bringen sollte, versank aber im Atlantik und auch finanziell gab es Probleme, woraufhin das Konzert abgesagt werden musste. Die Stücke fanden Einzug in das Album Images – The Best Of Jean Michel Jarre. Zwei Songs des Jahrgangs 1991 wurden hingegen nie veröffentlicht. Jarre schrieb sie für Cousteaus Film Palawan – Das letzte Paradies.

1992 feierte der Uhrenhersteller Swatch die Produktion seiner 100-millionsten Armbanduhr. Aus diesem Anlass wurde zum einen ein neues Modell namens MusiCall vorgestellt, dessen Alarmtöne nach und nach von verschiedenen Musikern komponiert wurden; die Melodie des ersten Jahrgangs schrieb Jean Michel Jarre (sein Zweiton-MusiCall findet sich als Sample im Titel Chronologie 4). Zum anderen veranstaltete er am 25. und 26. September in Zermatt die Multimedia-Show Swatch The World, die sich von seinen Konzerten dadurch unterschied, dass die Musik nicht live gespielt wurde. Im selben Jahr wurde in Bophuthatswana die Luxushotelanlage Sun City mit der ähnlich konzipierten Show Legends Of The Lost City am 1., 2. und 3. Dezember eröffnet.

Die 1990er Jahre brachten die einzigen beiden europaweiten Tourneen Jarres. 1993 fand zum Album Chronologie die Europe In Concert-Tour statt, eine Open-Air-Tournee, die Jarre auch zu seinem ersten Konzert in Deutschland nach Berlin führte. Ein für den 18. Juni 1994 vorgesehenes Konzert in Düsseldorf, für das schon 12.000 Tickets verkauft waren, wurde kurzfristig abgesagt. Am 11. März 1994 trat Jarre bei der Eröffnungsfeier des großen Stadions in Hong Kong vor 50.000 zahlenden Zuschauern auf. Das Live-Album Hong Kong erschien als Ersatz für den ursprünglich geplanten Mitschnitt des Düsseldorf-Konzerts.

Am 14. Juli 1995 führte Jarre als UNESCO-Botschafter das Concert Pour La Tolérance vor dem Pariser Eiffelturm auf, das 1.200.000 Zuschauer vor Ort miterlebten. Unter den Musikern war als besonderer Gast der algerische Sänger Cheb Khaled. Ein für den 5. April 1996 vorgesehenes Konzert zur Eröffnung des Crown Casino in Melbourne musste eine Woche vorher abgesagt werden.

1996 wurde die Ehe mit Charlotte Rampling geschieden.

Anfang 1997 erschien Oxygène 7– 13, das erste Album Jarres, das auf dem zu Sony Music gehörenden Label Epic Records herausbrachte. Am 22. März 1997 trat Jarre als Musikgast bei der 105. Ausgabe der Fernsehshow Wetten, dass..? in Wien auf. Er spielte während einer Live-Schaltung zum Wiener Rathaus das Stück Oxygène 8. Das Rathaus im Hintergrund diente als Leinwand für Projektionen. Seine zweite Tournee führte Jarre im selben Jahr durch diverse europäische Konzerthallen. Deutschland war bei der Oxygène Arena Tour mit sieben Konzerten dabei. Noch im selben Jahr, am 6. September, verbesserte Jarre seinen eigenen Zuschauerrekord – nicht aber den Weltrekord –, als anlässlich des 850-jährigen Jubiläums der Stadt Moskau vor Lomonossow-Universität das Konzert Oxygene In Moscow stattfand. Da das riesige Gebäude der MGU fast in ganz Moskau zu sehen ist und sehr viele Leute in den Straßen feierten, waren geschätzte 3.500.000 Menschen Zeugen des Spektakels.

Die Alben Chronologie und Oxygène 7 – 13 wurden begleitet von zahlreichen Remixen, so dass Jarre beschloss, die dabei verwendeten Stilistiken und einige Remixer zu einer Art Konzert zusammenzuführen. Die erste dieser Electronic Nights fand unter dem Titel Rendez-vous '98 am 14. Juli 1998 abermals unter dem Eiffelturm statt. Der neue Stil fand bei den rund 500.000 Zuschauern nicht den erhofften Anklang und erntete Buh-Rufe. Ein weiteres Event dieser Art war die iMac Night – Jarre@Apple.expo, die anlässlich der Präsentation des iMac am 18. September 1998 ausgerichtet wurde und erstmals 3D-Projektionen beinhaltete.

Zur Fußball-Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich leistete Jarre gleich zwei Beiträge, jeweils als Kooperationen. Für Großbritannien spielte er zusammen mit Apollo 440, die zuvor schon Remixe von einigen Jarre-Stücken angefertigt hatten, eine neue Version von Fourth Rendez-vous namens Rendez-vous '98 ein. Für Japan entstand in Zusammenarbeit mit Tetsuya Komuro das neue Together Now, das von Olivia Lufkin und Kindern gesungen wurde.

Zum Jahreswechsel am 31. Dezember 1999 wurde Jarre von mehreren Städten eingeladen; er trat vor den Pyramiden von Gizeh auf. Während vier der zwölf Stunden, die die Twelve Dreams Of The Sun dauerten, fand das eigentliche, zweigeteilte Jarre-Konzert statt. Dabei nahm Jarre das Album Metamorphoses vorweg, das Anfang 2000 erschien und als einziges Jarre-Album Gesang mit Text enthält. Am 31. Dezember 2000 feierte Jarre auch mit einem Konzert – als The Vizitors traten er und Tetsuya Komuro auf Okinawa auf. Die Publikumsreaktionen auf 2001 Rendez-vous In Space, das unter anderem vom Science Fiction-Autor Arthur C. Clarke inspiriert war, fielen verhalten aus.

2001 kehrte Jarre zu seinem klassischen Konzertstil zurück. Am 19. und 20. Juni fanden zwei Shows im Odeon des Herodes Atticus in der Athener Akropolis zugunsten der griechischen Organisation Elpida statt. Die Akropolis-Konzerte fielen räumlich eher klein aus, was ihnen eine intimere Atmosphäre verlieh als den von Jarre gewohnten Großkonzerten, und wurden von jeweils 5.000 Zuschauern gesehen. Noch kleiner war Jarres Auftritt auf dem jährlich stattfindenden Les Printemps De Bourges. Das Konzert vom 12. April 2002 sahen 100 geladene Gäste. Es wurden vier unveröffentlichte Stücke gespielt, eines davon war allerdings schon über 30 Jahre alt. Der Mitschnitt des Konzerts wurde 2006 auf dem Album Printemps de Bourges 2002 veröffentlicht.

Am 7. September 2002 sah der Windpark Gammel Vrå Enge in der Nähe von Aalborg in Dänemark ein ungewöhnliches Jarre-Konzert: Die Bühne von Aero stand inmitten von Windkraftanlagen, die auch die gesamte Elektrizität für die Veranstaltung liefern sollten und selbst in die Lichtshow eingebunden waren. Wie Destination Docklands wurde Aero von heftigem Regen begleitet. Im Gegensatz dazu mussten die Fans hier allerdings auf Sitzgelegenheiten und sogar auf festen Boden verzichten, sodass die 35.000 Zuschauer bald im Morast standen. Trotzdem lief das Konzert bis zum Ende durch.

Im Jahr 2002 gab Jarre seine Verlobung mit der französischen Schauspielerin Isabelle Adjani bekannt. Die Auflösung der Verlobung im Jahr 2004 fand starken Niederschlag in den französischen Boulevardmedien. Danach verlobte er sich mit der Schauspielerin Anne Parillaud, mit der er seit Mai 2005 verheiratet ist.

Musikalisch trennte er sich nach dem Flop Metamorphoses von Epic Records, und nach Meinungsverschiedenheiten auch von Disques Dreyfus. Während Jarre seit 2003 bei eastwest unter Vertrag steht, besitzt Dreyfus immer noch die Rechte an Jarres Veröffentlichungen und Konzerten bis zum Jahr 2002. Diese nutzte er auch beispielsweise zur CD-Neuveröffentlichung der als Schallplatte äußerst seltenen Filmmusik Les Granges Brûlées im Jahr 2003. Das letzte Album, das Jarre bei Dreyfus veröffentlichte, war Sessions 2000, das stilistisch an elektronischen Jazz erinnert. So umstritten wie Sessions 2000 ist auch Jarres Studioalbum Geometry Of Love von 2003, das für den Club VIP Room in Paris eingespielt wurde und musikalisch kaum mehr an die klassischen Jarre-Alben wie Oxygène erinnert.

Jarres Trennung von seinem früheren Produzenten führte zu der ungewöhnlichen Situation, dass für 2004 zwei Best-Of-Alben von Jean Michel Jarre vorgesehen wurden. Das erste von beiden, das den Titel The Essential trägt, mit dem gleichnamigen Album aus den 1980ern aber nicht viel gemeinsam hat, wurde von Francis Dreyfus zusammengestellt. Als zweites erschien Aero, ein Doppelpack aus einer CD und einer DVD; es enthält neben vier neuen Stücken einige Jarre-Klassiker und nun erstmals im 5.1-Raumklang vorliegen. Es gilt als erstes für 5.1 komponiertes Album (es heisst er hätte sogar einige Computerprogramme extra dafür geschrieben). Die einzelnen Titel wurden nicht remastered sondern neu eingespielt. Dabei wurde das Ganze so eingespielt, dass jede Note einen definierten Platz im 5.1-Raum erhält. Das Video auf der DVD zeigt die Augen seiner Frau Anne Parillaud.

Fast genau 23 Jahre nach den Concerts In China gab Jarre am 10. Oktober 2004 als weiterer westlicher Künstler nach Yanni 1997 ein Konzert in der Verbotenen Stadt in Peking. Anlass war die Eröffnung des Französischen Jahres in China.

Das Jahr 2005 brachte Jarre erneut nach Dänemark. Neben anderen Künstlern trat er am 2. April bei der Es war einmal genannten Gala anlässlich des 200. Geburtstags des dänischen Märchendichters Hans Christian Andersen im Kopenhagener Parken auf. Als Interpretation des Andersen-Märchens Der Schatten spielte er eine besondere Version seines Stückes Rendez-vous 2.

Jean Michel Jarre in Warschau, 2005

Das letzte Konzert für 2005 fand am 26. August in der polnischen Stadt Danzig statt. Unter dem Titel Przestrzeń Wolności (Space Of Freedom) wurde das 25-jährige Jubiläum der Gewerkschaft Solidarność gefeiert. Jarre und Lech Wałęsa hatten dieses Konzert gemeinsam initiiert, das auf dem berühmten Werftgelände nördlich von Danzig stattfand.

Am 16. Dezember 2006 fand in der Nähe der Stadt Merzouga (Marokko) mitten in der Sahara unter dem Motto Water for Life ein mit Licht und Feuerwerk imposant in Szene gesetztes Benefizkonzert statt.

Das neue Album Téo & Téa ist am 30. März 2007 in Deutschland erschienen. Im Frühjahr 2007 erschien dazu die erste von zwei Singles mit dem Titel Téo & Téa, für die Jarre erstmals im Vorfeld über YouTube Trailer veröffentlichte. Es gibt von diesem Album auch eine CD+DVD-Doppelpack-Version, dessen DVD das Album in 5.1-Raumklang enthält. Jarre führt damit die mit Aero erstmals eingesetzte Idee, Studioalben gleich auf 5.1 zu konzipieren, konsequent fort. Das Album, welches kein kommerzieller Erfolg war, sorgte in Internetforen für hitzige Diskussionen, da einige der verwendeten Patterns als Presets aus einem Sequenzer von Roland stammten.

Am 19. September 2007 spielte Jarre anlässlich des 30. Geburtstages seines ersten kommerziellen Albums Oxygène ein Konzert in Antwerpen. Geladen waren ausschließlich VIP. Gespielt wurden die Stücke Oxygene 1-6 mit dem Original-Equipment der Aufnahmen von 1976. Mit Jarre standen Francis Rimbert, Claude Samard und Dominique Perrier mit auf der Bühne. Alle Stücke wurden erstmals seit den China-Konzerten 1981 live gespielt. Das Konzert wurde ab dem 22. November 2007 im Raumklang in ausgewählten Kinos in den Städten Nürnberg, Weimar, Dresden, Dettelbach, Frankfurt am Main, Ahaus, Hof (Saale), Neu-Ulm, Rheine, München und Stuttgart gezeigt. Das in den Kinos gezeigte Konzert kam ab dem 30. November 2007 in drei verschiedenen Versionen unter dem Namen Oxygene (30th Anniversary) in den Handel: als normale CD, als CD mit normaler Video-DVD sowie auf CD mit 3D-DVD und zwei 3D-Brillen. Vom 12. bis 15. Dezember 2007 fanden außerdem im Pariser Marigny-Theater Konzerte statt. Das Konzert vom 13. Dezember 2007 ist im Nachhinein als Live-Stream verfügbar.[2]

Im Frühjahr 2008 gastierte Jarre im Rahmen der Oxygene Europe Tour 2008 auch in Deutschland, Luxemburg und der Schweiz. Auf der Tour spielte er unter anderem auf einem Theremin. Er wurde von Rimbert, Samard und Perrier begleitet und spielte das komplette Album Oxygène, sowie zwei Stücke aus dem Album Oxygène 7-13.

Am 1. März 2010 begann seine Welttournee mit dem Namen "2010". Sie führt ihn unter anderem durch Polen, Deutschland, Frankreich, Belgien, Ungarn, Tschechien, die Schweiz und Großbritannien. Am 1. Juli 2011 hat Jarre anlässlich der Hochzeit von Albert II. von Monaco und Charlene Wittstock ein Open--Air-Konzert in Monaco gegeben.

Wetterinfos: (mit freundlicher Genehmigung der ZAMG Wien):

Am Vormittag kann sich noch zeitweise die Sonne zeigen, allmählich werden die Wolken aber dichter und einzelne Regenschauer sind in der Folge möglich. Der Wind weht mäßig, teils sogar lebhaft aus Nordwest. Die Frühtemperaturen liegen um 15 Grad, die Höchstwerte bei rund 22 Grad.

Am Samstag ist das Wetter in Wien heiter mit viel Sonne und nur wenigen Wolken, und die Temperaturen gehen am Morgen auf 13 Grad zurück. Am Tage steigen die Werte dann auf 23 Grad. Der Wind kommt aus westlichen Richtungen.

Am Sonntag ist der Sonnenschein nur selten durch einige Wolken getrübt. Dabei kühlt es sich in den Morgenstunden auf 14 Grad ab, im Tagesverlauf werden dann 20 Grad erreicht. Der Wind bläst aus West bis Nordwest.

Am Montag gibt es viel Sonnenschein in Wien und nur selten einige Wolken. Die Tiefstwerte liegen bei 15 Grad, die Höchsttemperaturen bei 24 Grad, und der Wind weht aus Nordwest.

Am Dienstag zeigen sich in Wien dichte Wolkenfelder, die uns häufig Regen bringen. Die Tiefsttemperaturen betragen 16 Grad, die Höchstwerte 25 Grad. Dazu weht der Wind aus Nordwest.

Wiener Linien Infos:

Samstag, 30. Juli
U3, 18, 14A, 5, 6

Sonntag, 31. Juli
U6, 62, 15A, 66A, 49

Montag, 1. August
U2, 2, 13A, D, 4A

Moderation: Wake up Team

Stay tuned!

23
Jul
2011

Wake up - Smoking or non smoking? Wake up 23.07.2011,11-12 Uhr, UKW 94.0

Wake up - Smoking or non smoking?
Wake up 23.07.2011,11-12 Uhr, UKW 94.0

Zu Gast: Kurt Schuster

Diesmal geht es - nein nicht um Bekleidung, wie man aus dem Titel der Sendung entnehmen könnte, sondern um ein Thema, welches uns alle bewegt, manche sogar ins Krankenhaus....

Rauchen oder nicht Rauchen?

Gibt es positive Seiten des Rauchens, gibt es negative?

Wir versuchen das Thema von BEIDEN Seiten zu beleuchten:

Wetterinfos: (mit freundlicher Genehmigung der ZAMG Wien)

Der Himmel zeigt sich meist wolkenverhangen, lediglich in der Früh kann auch kurz noch die Sonne durchscheinen. Tagsüber gehen dann immer wieder Regenschauer nieder, zeitweise kann es auch kräftig regnen. Der Wind weht nur schwach vorwiegend aus westlicher Richtung. Die Nachmittagstemperaturen pendeln um 19 oder 20 Grad.

Am Sonntag ist es meist heiter bis wolkig. Nur hin und wieder ziehen auch mal dichtere Wolkenfelder vorüber, und die Temperaturen gehen am Morgen auf 12 Grad zurück. Am Tage steigen die Werte dann auf 20 Grad. Der Wind kommt aus Nordwest.

Am Montag scheint verbreitet die Sonne, begleitet von einigen Wolken. Die Luft kühlt sich in der Früh auf 13 Grad ab und erwärmt sich während des Tages bis auf 21 Grad. Der Wind kommt aus nordwestlicher Richtung.

Am Dienstag ist der Sonnenschein nur selten durch einige Wolken getrübt. Dabei kühlt es sich in den Morgenstunden auf 13 Grad ab, im Tagesverlauf werden dann 24 Grad erreicht. Der Wind bläst aus Nordwest bis Nord.

Am Mittwoch gibt es viel Sonnenschein in Wien und nur selten einige Wolken. Die Tiefstwerte liegen bei 15 Grad, die Höchsttemperaturen bei 26 Grad, und der Wind weht aus Nordwest bis Nord.

Wiener Linien Infos:

Samstag, 23. Juli
U6, 62A, 8A, 7A, 65A

Sonntag, 24. Juli
U4, 1, 15A, 68A, 12A

Montag, 25. Juli
U1, 5, 5A, 90A, 92A

Moderation: Wake up Team

Stay tuned!

15
Jul
2011

Wake up - with Ringo Starr

Wake up - with Ringo Starr
Wake up 16.07.2011, 11-12 Uhr, UKW 94.0

Diesmal im Porträt: Ringo Starr

Ringo Starr, MBE, (* 7. Juli 1940 in Liverpool als Richard Henry Parkin Starkey Jr.) ist ein britischer Musiker und Schauspieler. Bekanntheit erlangte er als Mitglied der Band The Beatles, der er vom 16. August 1962 bis zu deren Auflösung 1970 angehörte.


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Leben

Der Dockarbeiter-Sohn Ringo Starr wuchs im Liverpooler Hafenviertel Dingle auf. Seine Eltern, Elsie und Richard Starkey, ließen sich scheiden als er drei Jahre alt war. Zusätzlich wurde seine Kindheit durch zahlreiche Krankheiten erschwert. Bevor er sich den Beatles anschloss, war er von 1959 bis 1962 Schlagzeuger bei der Liverpooler Band Rory Storm & the Hurricanes. Da die Bands sich sowohl in Liverpool als auch bei ihren Auftritten in Hamburg oft ablösten und auch untereinander aushalfen, hatte er bereits in dieser Zeit engen Kontakt mit John Lennon, Paul McCartney und George Harrison.

The Beatles

Als die Beatles im August 1962 ihren Plattenvertrag erhielten und einen neuen Schlagzeuger benötigten, holten sie Ringo Starr fest in die Band. Starr ersetzte den von George Martin als spielerisch zu schwach eingeschätzten Pete Best.[1] Trotzdem wurde Starr auf Wunsch von George Martin während der zweiten Aufnahme-Session in den Abbey Road Studios durch den Schlagzeuger Andy White ersetzt, mit dem ebenfalls das Lied Love Me Do eingespielt wurde, das bereits in der ersten Aufnahmesession (4. September 1962) mit Ringo Starr als Schlagzeuger aufgenommen worden war. Für die Single Love Me Do (erschienen am 5. Oktober 1962) wurde eine Aufnahme mit Ringo Starr verwendet. Auf der LP Please Please Me von 1963 erschien hingegen eine Version mit Andy White am Schlagzeug.

Im Sommer 1964 wurde Starr für einige Konzerte durch den Schlagzeuger Jimmie Nicol ersetzt, da Starr sich kurzfristig eine Mandel- und Halsentzündung zugezogen hatte.

Von allen Beatles schrieb er die wenigsten Lieder. Seine Eigenkompositionen waren Octopus’s Garden (auf Abbey Road) und Don’t Pass Me By (auf The Beatles). Außerdem war er an den Titeln What Goes On, Flying und Dig It beteiligt. Im Allgemeinen sang er mindestens ein Lied auf jedem Studioalbum; in manchen Fällen schrieben Lennon und McCartney die Liedtexte und Melodie extra für ihn, wie beispielsweise Yellow Submarine oder With a Little Help from My Friends auf Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band. Die Melodien waren häufig eingeschränkt, um den Tonumfang von Starrs Stimme nicht zu überschreiten. So ist With a Little Help from My Friends weitgehend innerhalb von fünf Tönen zu singen.

Wenn Starr sich an Textideen und Titeln von Lennon und McCartney beteiligte, geschah dies oft unfreiwillig. Eines der berühmtesten Beispiele hierfür ist der Titel des ersten Filmes der Beatles, A Hard Day’s Night. Starr war nach einem langen Tag voller Arbeit aus dem Studio gekommen und meinte zu den anderen, es sei „a hard day…“ (ein harter Tag…) – bevor er jedoch den Satz beendete, bemerkte er, dass es bereits Abend war und fügte „…night“ (Abend) hinzu. Lennon und McCartney mochten den verdrehten Satz so gerne, dass sie sich entschieden, ihn für den noch unbenannten Film zu verwenden. Ein anderes Beispiel ist der Titel zur Lennon-Komposition Tomorrow Never Knows.


“The truth of this kind of question depends on where you’re looking: on the surface or below the surface. On the surface, Ringo was just some drummer. But there was a hell of a lot more to him than that. For instance, there wouldn’t have been A Hard Day’s Night without him. He had this kind of thing where he moved phrases around. (…) Another of his was Tomorrow never knows. He used to say, ‚Well, tomorrow never knows.‘ And he’d say it for real.”

– Paul McCartney in einem Interview mit dem Playboy, 1984

Starrs Schlagzeugstil prägte das Klangbild der Band entscheidend mit. Waren die frühen Lieder der Beatles noch vom off-beat geprägt, wurde ab 1965 der Rhythmus immer anspruchsvoller. Dies wird bereits bei der ersten Single dieses Jahres (Ticket to Ride) deutlich. Bis heute nennen viele berühmte Schlagzeuger Starr als einen ihrer Haupteinflüsse, wie zum Beispiel Max Weinberg von der E Street Band, der sich in seinem Buch The Big Beat 1984 wie folgt äußerte:


“D. J. Fontana had introduced me to the power of the big beat. Ringo convinced me just how powerful that rhythm could be. Ringo’s beat was heard around the world and he drew the spotlight toward rock and roll drummer. From his matched grip style to his pioneering use of staggered tom tom fills, his influence in rock drumming was as important and wide spread as Gene Krupa’s had been in jazz.”

– Max Weinberg in The Big Beat, 1984

Phil Collins meinte 1992 in einem Interview für die Fernsehdokumentation The Making of Sgt. Pepper:


“I think he’s vastly underrated. The drum fills on A Day in the Life are very complex things. You could take a great drummer today and say, 'I want it like that.' They wouldn't know what to do.”

„Ringo ist stark unterbewertet. Die Drumfills von A Day In The Life sind ausgesprochen komplex. Man könnte einen großen Schlagzeuger von heute nehmen und ihm sagen: ‚So soll es klingen‘. Sie würden nicht wissen, was sie tun sollen.“

– Phil Collins, 1992

Ein anderes Beispiel für sein sehr eigenwilliges und schwer imitierbares Schlagzeugspiel ist in dem Lied Come Together zu hören, ein drittes Beispiel ist Strawberry Fields Forever mit seinen komplizierten Einsätzen.

Der langjährige Beatles-Produzent George Martin, der bei der ersten Aufnahmesession 1962 noch an Starrs Fähigkeiten gezweifelt hatte, lobte diesen 1994 in seinem Buch Summer of Love:


“Ringo always got and still gets a unique sound out of his drums, a sound as distinctive as his voice. […] Ringo gets a looser deeper sound out of his drums that is unique. […] This detailed attention to the tone of his drums is one of the reasons for Ringo's brilliance. Another is that although Ringo does not keep time with a metronome accuracy, he has unrivaled feel for a song. If his timing fluctuates, it invariably does so in the right place at the right time, keep the right atmosphere going on the track and give it a rock solid foundation. This held true for every single Beatles number Richie played. […] Ringo also was a great tom tom player.”

– George Martin, 1994

Mark Lewisohn, der für seine Recherchen die Gelegenheit hatte, sämtliche Aufnahmen der Beatles in den Archiven der Emi anzuhören, stellte fest:


“It is true that on only a handful of occasions during all of the several hundred session tapes and thousands of recording hours can Ringo be heard to have made a mistake or wavered in his beat. His work was remarkably consistent and excellent, from 1962 right through 1970.”

– Mark Lewisohn, 1988

Lennon, McCartney und Harrison behaupteten stets, Ringo Starr sei einer der besten Rock-’n’-Roll-Schlagzeuger der Welt.


“Ringo is a damn good drummer. He is not technically good, but I think Ringo’s drumming is underrated the same way Paul’s bass playing is underrated. […] I think Paul and Ringo stand up with any of the rock musicians.”

– John Lennon in einem Interview mit dem Playboy, 1980


“Ringo could be the best rock ’n’ roll drummer – or at least one of the best rock and roll drummers […] He does fills which crack up people like Jim Keltner. He’s just amazed because Ringo starts them in the wrong place and all of that, but that is brilliance, that's pure feel.”

– George Harrison 1987 in einem Interview mit der Fachzeitschrift Guitar

Anderseits scherzte Lennon auf die Frage, ob Ringo der beste Schlagzeuger der Welt sei, Ringo Starr sei nicht einmal der beste Schlagzeuger der Beatles, womit er auf die Aufnahmesessions im Jahr 1968 zum sogenannten White Album anspielte, die Starr im Streit für zwei Wochen verlassen hatte, sodass Paul McCartney bei den Aufnahmen zu Back in the U.S.S.R. und Dear Prudence den Schlagzeugpart übernahm. McCartney sprang ein weiteres Mal für Starr ein, bei den Aufnahmen zu The Ballad of John and Yoko, bei dem außer ihm nur Lennon beteiligt war.

Solo-Karriere

Bereits vor der endgültigen Trennung der Beatles arbeitete Starr an seinem ersten Solo-Projekt Sentimental Journey, für das er mehrere alte Standards einspielte und zahlreiche Freunde als Arrangeure gewinnen konnte, darunter auch Paul McCartney, George Martin und Klaus Voormann. 1971 folgte mit Beaucoups of Blues ein Ausflug in die Country & Western-Musik. Den eigentlichen Durchbruch als Solointerpret schaffte er im gleichen Jahr mit seiner ersten Rock-Pop-Single It Don’t Come Easy/Early 1970. Beide Lieder waren Eigenkompositionen. Die Platte erreichte sowohl in den USA, in Großbritannien und in Deutschland die vorderen Plätze in den Hitparaden. It Don’t Come Easy wurde von George Harrison produziert. An der Gitarre war Stephen Stills zu hören, auf dessen gleichnamigem Debütalbum Starr 1970 Schlagzeug gespielt hatte.

1972 freundete sich Starr mit Marc Bolan an, der zu der Zeit mit seiner Gruppe T. Rex die Nummer Eins der Hitlisten war. Starr kümmerte sich zu der Zeit um „Apple Films“. Im Film Born to Boogie wirken außer Bolan & T.Rex auch Elton John und Ringo Starr selbst mit. Der Film besteht in der Hauptsache aus einem am 18. März 1972 im Londoner „Empire Pool“ mitgeschnittenem Konzert vor 10.000 Fans. Aber auch zahlreiche Sketche sind enthalten. Außerdem wirkte Starr in dem Italowestern Blindman, der Vollstrecker mit. Auch in diesem Jahr erschien eine sehr erfolgreiche Single mit zwei Eigenkompositionen, dem von Marc Bolan inspirierten Back Off Boogaloo und dem von Klaus Voormann produzierten Lied Blindman (das im Film nicht zu hören ist). Produziert wurde Back Off Boogaloo von George Harrison.

1973 erreichte Starrs Solosingle Photograph Platz 1 der Billboard Charts. Es handelte sich dabei um eine Auskopplung aus seinem dritten Soloalbum Ringo, die er gemeinsam mit George Harrison verfasst hatte. Auch die zweite Singleauskopplung des Albums, You’re Sixteen, erreichte in den USA Platz 1 der Hitparade. Ringo Starr gelang es, für dieses Album alle Beatles-Mitglieder zu einer Mitwirkung zu bewegen. Seit dieser Zeit veröffentlichte er in regelmäßigen Abständen Alben mit einer großen Zahl von befreundeten Gastmusikern. Allerdings wurde kein weiteres Album so erfolgreich wie Ringo 1973.

1974 erschien Goodnight Vienna, dessen Titellied John Lennon geschrieben hatte. Zwei Singles des Albums kamen in die Top-10 der Billboard Charts. Die vorab veröffentlichte Coverversion des Platters-Hits aus den 1950er-Jahren Only You (And You Alone), schaffte es bis auf Platz 6, die Single The No No Song erreichte sogar Platz 3. Die dritte Auskoppklung (It’s All Down to) Goodnight Vienna war weniger erfolgreich und kam über Platz 31 nicht hinaus. Als Produzent war wie beim Vorgängeralbum Richard Perry tätig. Im Folgejahr erschien das Greatest-Hits-Album Blast From Your Past, dann endete der Vertrag mit Apple und EMI. Starr wechselte die Plattenfirma und unterschrieb 1976 bei Atlantic Records.

Am 20. September 1976 erschien Starrs erste Veröffentlichung für Atlantic Records: die Vorabauskopplung A Dose of Rock ’n’ Roll für Starrs neues Album, das in der US-amerikanischen Hitparade nur bis auf Platz 30 kam. Das Album mit dem Titel Ringo’s Rotogravure kam eine Woche später auf den Markt. Das Label und der Produzent – am Mischpult war dieses Mal Arif Mardin verantwortlich – waren neu, das „Rezept“ für das Album allerdings ein altes. Wie bei Starrs Erfolgsalbum Ringo gelang es, seine ehemaligen Band-Kollegen zur Mitarbeit zu bewegen. Lennon, McCartney und Harrison steuerten jeweils eine Komposition bei, außerdem schrieb Eric Clapton ein Stück für das Album. Wie bei Ringo komplettierte die Coverversion eines erfolgreichen Titels von Bruce Channel aus den 1960er Jahren – die zweite, mit Platz 78 noch erfolglosere Singleauskopplung Hey Baby – die Zusammenstellung der Titel des Albums. Die beste Platzierung des Albums in den USA war Platz 28, in Großbritannien tauchte es überhaupt nicht in der Hitparade auf.

Die mäßigen Erfolgszahlen mögen ein Grund für den musikalischen Stil des nächsten Albums, Ringo the 4th, gewesen sein, der wie eine Mischung von Disco und 1970er-Jahre-Pop klang. Produzent war wieder Arif Mardin. Im Gegensatz zu früheren Alben verzichtete Starr auf die Hilfe prominenter Komponisten und schrieb stattdessen sechs der zehn Titel des Albums selbst in Zusammenarbeit mit dem US-amerikanischen Musiker Vini Poncia. Das Album verkaufte sich noch schlechter und erreichte in den USA nur Platz 162 der Hitparade, in Großbritannien verfehlte es wie der Vorgänger den Einzug in die Hitlisten. Die beiden Singleauskopplungen des Albums Drowning in the Sea of Love und Wings kamen nicht in die Hitparaden. Ringo Starr hatte den Tiefpunkt seiner Solokarriere erreicht.

Im Dezember 1977 erschien der Soundtrack zum Kinderhörspiel mit Musik Scouse the Mouse, in dem Ringo Starr die Titelrolle der Maus sprach und sang.

Nach zwei Misserfolgen trennte sich Atlantic von Ringo Starr, der ein neues Label suchte und es bei Portrait Records, damals ein Unterlabel von CBS Records, fand. Dort erschien im April 1978 sein Album Bad Boy.

Um das Album zu vermarkten, war ein Musical-Film mit dem Titel Ringo für die Ausstrahlung im US-amerikanischen Fernsehen produziert worden. Der Film war von Mark Twains Prinz und Bettelknabe inspiriert und erzählte die Geschichte eines reichen Pop-Stars (Ringo Starr), der den Erfolgsdruck nicht mehr aushält und den Platz mit einem armen Burschen namens „Ognir Rrats“ tauscht. Ringo Starr spielte eine Doppelrolle: sich selbst und „Ognir Rrats“. Trotz namhafter Schauspieler, wie Carrie Fisher, Vincent Price und John Ritter sowie der Mitwirkung George Harrisons in der Funktion des Erzählers war die Sendung kein Erfolg und eine positive Werbewirkung für das Album blieb aus. Bad Boy war musikalisch ausgereifter als sein Vorgänger, fiel aber bei Kritikern und Käufern durch und kam in den USA mit Platz 97 nur knapp in die Top-100. Die beiden Singleauskopplungen des Albums Lipstick Traces (on a Cigarette) und Heart on my Sleeve verfehlten den Einzug in die Hitparaden.

Nach den Fehlschlägen in seiner musikalischen Karriere musste Ringo Starr 1979 mit mehreren weiteren Krisen fertig werden. Im April brach er zusammen und musste sich in Monte Carlo einer Operation unterziehen. Am 28. November 1979 zerstörte ein Feuer sein Haus in Los Angeles. Starr blieb unverletzt, aber ein großer Teil seiner gesammelten Andenken aus der Beatles-Zeit ging verloren.

1981 erschien das Album Stop and Smell the Roses, das kein kommerzieller Erfolg wurde, obwohl auch McCartney und Harrison mitwirkten. Ebenfalls mit dabei war erneut Stephen Stills, diesmal als Co-Autor und Produzent des Titels You’ve Got a Nice Way. Auf dem Cover des Albums verarbeitete Ringo Starr seine Trauer um John Lennon. Die folgende LP Old Wave wurde 1983 nur in wenigen Ländern veröffentlicht (darunter in Deutschland). Danach wirkte Ringo Starr mehrere Jahre nicht mehr als Solo-Interpret, sondern als Gast- und Studio-Musiker, unter anderem bei McCartney und Harrison.

Regelmäßig tourte Starr unter dem Namen „Ringo and his All Starr Band“ mit Gruppen wechselnder Besetzung. So trat er mit Musikern wie Jack Bruce, Peter Frampton, Greg Lake, Gary Brooker, Dave Edmunds, Joe Walsh, Randy Bachman, Nils Lofgren, John Entwistle und zahlreichen anderen auf.

1992 erschien nach neunjähriger Pause Starrs Album Time Takes Time, das gute Kritiken erhielt. An die Verkaufszahlen der frühen 1970er-Jahre konnte jedoch auch dieses Album nicht anschließen. Die Singleauskopplung daraus war Weight of the World, das es kurzzeitig in die Charts schaffte (USA Platz 43; UK Platz 74).

1998 folgte das kommerziell erfolgreiche Album Vertical Man. Als Gastmusiker wirkten unter anderem Paul McCartney, George Harrison, Ozzy Osbourne, Steven Tyler und Brian Wilson mit. Ein Promo-Auftritt bei Wetten, dass..? folgte und sowohl auf der Single als auch im Video zur Single La De Da wirkte auch McCartney mit. 1999 erschien Starrs Weihnachtsalbum I Wanna Be Santa Claus.

2003 und 2005 erschienen die Alben Ringo Rama und Choose Love, die beide von Mark Hudson produziert wurden. Als Gastmusiker wirkten hier Eric Clapton und Billy Preston mit. Ende 2007 erschien Starrs Album Liverpool 8, das von Dave Stewart produziert wurde. Es stellt eine Hommage an seine Heimatstadt Liverpool dar. Im Vorfeld verkündete Starr das Ende der Zusammenarbeit mit Mark Hudson und den „Roundheads“.

Nach einem gemeinsamen Auftritt mit Paul McCartney bei einem Benefizkonzert in New York am 4. April 2009 wurde berichtet, dass beide wieder musikalisch zusammenarbeiten wollen.[6][7]

Im Januar 2010 erschien Starrs fünfzehntes Studioalbum Y Not, bei dem er erstmals auch als Produzent fungierte. Am Album wirkten unter anderem Paul McCartney, Joe Walsh, Van Dyke Parks und Joss Stone mit. Bereits im Dezember 2009 war die Single Walk With You – ein Duett von Starr und McCartney – als Vorabauskopplung veröffentlicht worden.

Im Februar 2010 bekam Ringo Starr – nach John Lennon und George Harrison – einen Stern auf dem Walk of Fame in Hollywood.[8]

Im Sommer 2011 ging Starr mit seiner All Starr Band erstmals nach dreizehn Jahren wieder auf Europa-Tournee.[9] Am 7. Juli feierte er seinen 71. Geburtstag in Hamburg mit dem ersten von insgesamt fünf Deutschlandkonzerten der Tournee.[10]

Familie

1965 heiratete Starr seine Freundin Maureen Cox, die er noch aus der Liverpooler Zeit kannte und mit der er die Kinder Zacharias (Zak), Jason und Lee bekam. Zak Starkey ist ebenfalls Schlagzeuger und zurzeit Mitglied von The Who sowie für kurze Zeit bei Oasis. 1975 wurde die Ehe geschieden. 1981 heiratete Ringo Starr die amerikanische Schauspielerin Barbara Bach.

Instrumente und Einfluss

Ringo Starr spielte bei seinem Einstieg bei den Beatles 1962 ein Schlagzeug der Marke Premier. Sein Modell „54“ (Royal Ace) hatte kleinere Abmessungen: Es verfügte über eine 20 × 17"-Bassdrum, ein 12 × 8"-Hängetom, ein 16 × 20"-Standtom und eine 14 × 4"-Snare. Dieses Set zählte zu den günstigeren Modellen des Hersteller. Ergänzt wurde es durch einen Beckensatz der „Zyn“-Serie, ebenfalls von Premier.[11]

Gegen Ende April 1963 wollte Starr zu einem besseren Modell wechseln. Die Wahl für ein Schlagzeug von Ludwig kam dann eher zufällig zustande, da das Geschäft „Drum City“ kein schwarzes Schlagzeug vorrätig hatte. Der Verkäufer zeigte Starr daraufhin ein Farbmuster von Ludwig in der Farbe „Black Oyster Pearl“, das diesem so gut gefiel, dass er sich für diesen Hersteller entschied. Für das neue Ludwig-Set wurden ebenfalls verhältnismäßig kleine Kessel gewählt: Eine 20"-Bassdrum, ein 12 × 8"-Hängetom und ein 14 × 14"-Standtom. Der Grund war, dass Ringo Starr hinter einem kleineren Schlagzeug größer wirkte und auf der Bühne besser gesehen werden konnte. Bei Aufnahmen zu einem Fernsehauftritt am 12. Mai 1963 kam das neue Schlagzeug erstmals zum Einsatz.[12]


Das Beatles-Logo, wie es auf Ringos Bass-Drum des Ludwig-Sets zu sehen war
Mit dem neuen Schlagzeug kam auch das bekannte Logo der Beatles. Brian Epstein war der Schriftzug Ludwig auf der Bassdrum aufgefallen und verlangte, dass der Name The Beatles auch dort stehen müsse und zwar größer. Ivor Arbiter, der Besitzer von „Drum City“, skizzierte dann einen groben Entwurf für ein Logo. Arbiter erinnert sich, dass er den Zeichenmaler Eddie Stokes damit beauftragte, ein Beatles-Logo auf das Trommelfell zu malen. Stokes nahm die Skizze als Anregung und entwickelte daraus das endgültige Logo.[13]

Im Mai 1964 wechselte Ringo Starr zu größeren Trommeln. Sein neues Set, ebenfalls in der Farbe „Black Oyster Pearl“ hatte nun eine 22 × 14"-Bassdrum, ein 13 × 9"-Hängetom und ein 16 × 16"-Standtom.[14] Etwa gegen Ende 1968 wechselte Ringo Starr zu einem Ludwig „Hollywood“-Set in Holzoptik (Ahornkessel klar lackiert), das nun mit einem zusätzlichen 12 × 8"-Hängetom ausgestattet war. Der Beckensatz wurde nun durch ein weiteres Becken ergänzt.[15] Dieses Set spielte Ringo Starr dann später unter anderem bei gemeinsamen Aufnahmen mit Marc Bolans T. Rex, oder Jahrzehnte später bei den Auftritten mit seinen Allstar-Bands.

Der große Erfolg der Beatles hatte einen positiven Effekt auf die Verkaufszahlen von Ludwig, denn viele Gruppen orientierten sich an den Beatles und benutzten Instrumente derselben Hersteller.[16] So wurde ein Ludwig-Set in den 1960er Jahren und bis in die 1980er Jahre hinein zum gefragtesten und meistgespielten Schlagzeug. Für seine Verdienste um die Firma Ludwig zeichnete diese Ringo Starr im September 1964 mit einer speziellen Snare Drum aus.[17]

Gleichzeitig mit dem Wechsel von Premier zu Ludwig erfolgte ein Wechsel des Beckenherstellers. Es wurde nun zunächst ein Beckensatz der Schweizer Firma Paiste verwendet, bevor Ringo Starr im Februar 1964 während der ersten USA-Tour der Beatles die Becken des Herstellers Zildjian entdeckte. Die Paiste-Becken wurden in den folgenden Jahren nach und nach durch Zildjian-Becken ersetzt.

Tonstudio

Starr übernahm 1973 von John Lennon das Anwesen Tittenhurst Park bei Ascot in England, das mit einem Tonstudio ausgestattet war. Er benannte das Studio in Startling Studios um und stellte es anderen Musikern zur Verfügung. Unter anderen wurden dort die Alben Unleashed in the East und British Steel von Judas Priest aufgenommen bzw. fertiggestellt. 1988 verkaufte er das gesamte Anwesen an Scheich Zayed bin Sultan Al Nahyan, den Emir von Abu Dhabi.

Schauspielerische Tätigkeit

Starr war Schauspieler in mehreren Filmen wie Candy (1968), The Magic Christian (1969, mit Peter Sellers), Blindman (1971), 200 Motels (1971), Son of Dracula (1974), Sextette (1978, mit Tony Curtis, Keith Moon und Mae West) und Caveman (1981). In diesem Film lernte er auch seine spätere Frau Barbara Bach kennen. Es folgte ein Mini-Auftritt in Wasser (1985) zusammen mit George Harrison und Eric Clapton. Er arbeitete auch an den Kinderfernsehsendungen Shining Time Station und Thomas the Tank Engine and Friends. In der Zeichentrickserie Die Simpsons tauchte er in der Folge „Marges Meisterwerk“ (orig.: „Brush with Greatness“) als er selbst auf.

Soziales Engagement
Auftritt beim Benefiz-Konzert Konzert für Bangladesch am 1. August 1971 im Madison Square Garden in New York City. Ringo Starr unterstützte gemeinsam mit Bob Dylan den Organisator des Konzerts George Harrison, um Geld für die Hungernden in Bangladesch zu sammeln.
Auftritt beim Benefiz-Konzert „Change Begins Within“ der David Lynch Foundation for Consciousness-Based Education and World Peace am 4. April 2009 in der Radio City Music Hall, New York City, u. a. mit Paul McCartney, Donovan, Ben Harper und Sheryl Crow. Mit den Konzerteinnahmen will die Stiftung sozial benachteiligten Kindern die Möglichkeit geben, Transzendentale Meditation zu erlernen.


Kommenden Sonntag ist Ringo Starr auch zu Gast in Wien. Er wird eine nach im benannte Ausstellung "Art of Ringo Starr" im ersten Wiener Gemeindebezirk besuchen.

Weiters gibt er im bekannten Lokal "Arena" Sonntags ein (bereits ausverkauftes) Konzert.

Linktipps:

http://www.ringostarr.com
http://www.harts.at
http://www.arena.co.at

Wetterinfos: (mit freundlicher Genehmigung der ZAMG Wien)

Der Sonnenschein dominiert, nur harmlose Wolken zieren den Himmel. Der Wind weht schwach, mitunter mäßig vorerst aus West bis Nord, ab dem Nachmittag aus Nordost bis Südost. Die Tiefsttemperatur beträgt 14 oder 15 Grad, die Tageshöchsttemperatur 26 oder 27 Grad.

Am Samstag scheint verbreitet die Sonne, begleitet von einigen Wolken. Die Luft kühlt sich in der Früh auf 15 Grad ab und erwärmt sich während des Tages bis auf 25 Grad. Der Wind kommt aus nördlicher Richtung.

Am Sonntag scheint aus einem blauen Himmel ungehindert die Sonne, und es gibt nur sehr vereinzelt wenige Wolken in Wien. Die Tiefsttemperaturen betragen 14 Grad, die Höchstwerte 27 Grad. Dazu weht der Wind aus Südost bis Süd.

Am Montag ziehen immer wieder teils ergiebige Regenschauer heran. Die Sonne kommt nur örtlich zum Vorschein, und die Temperaturen gehen am Morgen auf 16 Grad zurück. Am Tage steigen die Werte dann auf 22 Grad. Der Wind kommt aus Nordwest.

Am Dienstag ist der Sonnenschein nur selten durch einige Wolken getrübt. Dabei kühlt es sich in den Morgenstunden auf 11 Grad ab, im Tagesverlauf werden dann 25 Grad erreicht. Der Wind bläst aus südöstlichen Richtungen.


Wiener Linien Infos:

Samstag, 16. Juli
U4, D, 37, 13A, 62

Sonntag, 17. Juli
U3, 18, 14A, 5, 6


Moderation: Wake up Team


Stay tuned!

9
Jul
2011

Wake up - mit Mörtel Wake up 09.07.2011, UKW 94.0, 11-12 Uhr

Wake up - mit Mörtel
Wake up 09.07.2011, UKW 94.0, 11-12 Uhr

Rene Thaler spricht mit Richard Lugner.



Biographie verfasst von R. Lugner:(Auszug, leider nicht am letzten Stand)

Baumeister Technischer Rat Ing. RICHARD LUGNER

Ich wurde am 11. 0ktober 1932 als ältester Sohn eines Rechtsanwaltes geboren.

Nachdem mein Vater in Rußland vermißt gemeldet war, wurde ich gemeinsam mit meinem Bruder Roland von meiner Mutter aufgezogen.

Da das Lateinstudium nicht unbedingt meine Stärke war, wechselte ich in die Bundesgewerbeschule Wien Schellinggasse und maturierte 1953 in Hochbau.

Die ersten Berufsjahre absolvierte ich bei einer Wiener Baufirma und wechselte dann in die Bauabteilung der Mineralölfirma Mobil Oil Austria. Am 26. April 1962 erhielt ich die Baumeisterkonzession und stellte noch im gleichen Jahr die ersten beiden Arbeiter sowie zwei Angestellte in meinem Unternehmen ein.

Bereits am 19.9.1964 wurde die Theresianische Akademie, an der ich mitgebaut hatte, vom damaligen Bundespräsidenten Dr. Adolf Schärf, im Beisein von Außenminister Dr.Bruno Kreisky eröffnet.

Ich hatte mittlerweile zwei Standbeine. Das eine war die Errichtung von Tankstellen und Service Stationen, das andere war die Revitalisierung von Altbauten, damals noch verächtlich "Kiefelmauerei" genannt. Während meine Konkurrenten sich um die zahlreichen Großaufträge der Wiederaufbauzeit und der Wirtschaftsexpansion kümmerten, wuchs mein Unternehmen mit den kleinen Aufträgen zu beachtlicher Größe. Als dann die Revitalisierung die Neubauten auf der grünen Wiese ablöste, hatte ich ein eingespieltes Team und meine "Roten Tafeln" mit weißer Schrift waren im Stadtzentrum bei vielen zu neuem Glanz erweckten Häusern zu sehen und ich war Marktführer in diesem Bereich und zugleich Wiens größter gewerblicher Bauunternehmer.

Als der König von Saudi Arabien Wien eine Moschee spendete, hatte dessen Botschafter mich für den Bau ausgewählt. Diesmal eröffnete Bundespräsident Dr. Rudolf Kirchschläger gemeinsam mit Bundeskanzler Dr. Bruno Kreisky das Lugner-Bauwerk.

Besonders stolz war ich auf den Renovierungsauftrag für den Stadttempel der jüdischen Kultusgemeinde. 50 Jahre nach der Reichskristallnacht haben Bundeskanzler Dr. Franz Vranitzky und Bürgermeister Dr. Helmut Zilk den Stadttempel eröffnet.

Es folgten viele Aufträge in Sachen "Revitalisierung" für diverse Banken und Sparkassen, sowie die Revitalisierung des Deutschmeisterpalais für den OPEC FUND.

Seit 1982 gibt es auch einen steirischen Filialbetrieb der Baufirma Lugner. Die Grazer Filiale betreibt neben dem österreichweiten Tankstellenbau Innenstadtrevitalisierung. In den auftragsschwachen Jahren weitete ich meine Bautätigkeit auf Bürohäuser mit angeschlossenen Tiefgaragen aus und mein Bauimperium wuchs fast unbemerkt auf rund 600 Mitarbeiter an.

Am 27. September 1990 eröffnete dann Dagmar Koller die Lugner City, mein bisher größtes verwirklichtes Projekt und Österreichs damals 7.größtes Einkaufszentrum. Trotz Unkenrufen von Branchenkennern führte ich dieses Einkaufszentrum binnen weniger Jahre zum Erfolg.

Ein großer Erfolg der Lugner City war das Offenhalten am Nachmittag des 2. Samstages im Monat. Während die Geschäfte in ganz Österreich am 1. Samstag nachmittags offen hatten, strömten die Kunden am 2. Samstag in Scharen zu uns, weil alle anderen geschlossen hatten.

Da ich für Damen immer schon was übrig hatte, wurde in der Lugner City-Parkgarage eine Frauenparkzone errichtet, was den Kundinnen das Gefühl der Sicherheit in der Tiefgarage gibt. Diese Frauenparkzone ist doppelt so stark beleuchtet, videoüberwacht, mit Alarmknöpfen ausgestattet und liegt nahe den Aufzügen.

Im Jahr 1997 wurde der Bauteil II eröffnet, die Tiefgarage um 150 Stellplätze vergrößert und eine neue Ein- u. Ausfahrt in der Wurzbachgasse geschaffen. Das Einkaufszentrum erreichte mit diesem Bauteil inkl. Fitness-Center eine Größe von 24.200m².

Seit 16. Oktober 1997 führen meine beiden Söhne, Herr Ing.Alexander und Herr Bmst.Ing.Andreas Lugner Wiens größtes gewerbliches Bauunternehmen das wir seit vielen Jahren sind - wie auch meine Ehefrau Prok.Christina Lugner - fest am Erfolg des stetig expandierendem Unternehmens teilhat.

Im November 1997 entschloss ich mich für das Amt des Bundespräsidenten zu kandidieren und ich habe bei der Wahl am 19.April 1998 - 9,91% der Stimmen erhalten. Hätte die FPÖ damals mich statt Dr. Klestil unterstützt, wäre es vermutlich zu einem zweiten Wahlgang gekommen, den ich als Herausforderer gewinnen hätte können.

Im Jahre 2000 wurde der 3. Bauteil der Lugner City mit 40 weiteren Parkplätzen und dem Mausi Markt eröffnet. Nunmehr umfasst die Lugner City 25.437m² Fläche, sowie über der Lugner City Büros, Wohnungen, ein Hotel , ein Ärztezentrum mit zusammen 11.449m².

Als 4. Bauteil ist die Schaffung einer Garage unter der Wurzbachgasse geplant und wird die Garage dann 770 Stellplätze umfassen.

Am Gürtel auf der Liegenschaft Neubaugürtel 41-47, ident Gablenzgasse 1-3, ident Wurzbachgasse 22-24 wurde im September 2005 die Lugner Kino City eröffnet und damit ist die Lugner City am Gürtel präsent welcher mit einer gläsernen Brücke überquert wird und dadurch ist die Lugner City an die U-Bahnstation Burggasse angedockt.

Dieses Kinocenter wird in 11 Sälen 1.840 Sitzplätze aufweisen. Bei den beiden großen Sälen sind die letzten Reihen als VIP-Bereich mit eigenem Zugang und einer eigenen Gastronomiezone ausgestattet.



Meine Auszeichnungen

Am 26. April 1982 wird der Baufirma Lugner das Recht zur Führung des Staatswappens von Handelsminister Staribacher verliehen.

Am 6. November 1987 wird mir, Baumeister Ing. Richard Lugner der Ehrentitel "TECHNISCHER RAT" von Bautenminister Graf verliehen.

Von den Grazer Schloßbergrittern wurde ich zum "RITTER MÖRTEL" geschlagen.

Am 26. April 1992 feierte meine Baufirma Lugner Wien ihr 30jähriges Bestehen. Mir wird zu diesem Anlass das "SILBERNE EHRENZEICHEN DER STADT WIEN" überreicht.

Der Wr.Stadterneuerungspreis wird für ausserordentliche Leistungen auf dem Gebiet der Erhaltung und Verbesserung von Wohnraum mit erhöhter Lebensqualität vergeben und die Baufirma Lugner gewann diesen 1. Preis im Juni 1995 für das Projekt Schlossgasse 15 im 5. Bezirk sowie einen Preis für das Projekt Hietzinger Hauptstraße 143-145 und 2005 den 3. Platz für das Objekt Wien 9, Rooseveltplatz 5.



Weiters:

Wetterinfos (mit freundlicher Genehmigung der ZAMG Wien)

Von der Früh bis zum Abend überwiegt meist der Sonnenschein. Harmlose Wolken tagsüber stören den sonnigen Eindruck kaum. Dazu weht außerdem nur schwacher bis mäßiger Wind aus Nordost bis Süd. Die Temperatur steigt im Tagesverlauf auf Höchstwerte bis 33 oder 34 Grad.

Am Samstag gibt es einen schönen Tag mit viel Sonnenschein und einem nahezu wolkenfreien Himmel. Die Tiefstwerte liegen bei 16 Grad, die Höchsttemperaturen bei 29 Grad, und der Wind weht aus Ost.

Wetterbericht der nächsten Tage
Am Sonntag ist das Wetter in Wien heiter mit viel Sonne und nur wenigen Wolken, und die Temperaturen gehen am Morgen auf 18 Grad zurück. Am Tage steigen die Werte dann auf 30 Grad. Der Wind kommt aus nördlichen Richtungen.

Am Montag scheint überwiegend die Sonne in Wien, nur hier und da gibt es vereinzelte Wolken. Die Tiefsttemperaturen betragen 20 Grad, die Höchstwerte 28 Grad. Dazu weht der Wind aus Nordwest.

Am Dienstag ist das Wetter in Wien sonnig bei nahezu wolkenfreiem Himmel. Dabei kühlt es sich in den Morgenstunden auf 18 Grad ab, im Tagesverlauf werden dann 27 Grad erreicht. Der Wind bläst aus Nordwest bis Nord.

Am Mittwoch beschert uns das Wetter einen freundlichen Tag mit Sonnenschein und nur vereinzelter Bewölkung. Die Luft kühlt sich in der Früh auf 15 Grad ab und erwärmt sich während des Tages bis auf 30 Grad. Der Wind kommt aus östlicher Richtung.

Wiener Linien Infos:

Samstag, 9. Juli
U6, 40, 40A, 42, 35A

Sonntag, 10. Juli
U4, 1, 15A, 68A, 12A

Montag, 11. Juli
U1, 67, 67A, 2, 66A

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