22
Jan
2011

Wake up - Serie Musikerportraits - Phil Collins Wake up 22.01.2011, 11-12 Uhr, UKW 94.0

Wake up - Serie Musikerportraits - Phil Collins
Wake up 22.01.2011, 11-12 Uhr, UKW 94.0

Phil Collins

Philip David Charles „Phil“ Collins (* 30. Januar 1951 in Chiswick, London) ist ein britischer Rock-/Pop-Sänger, Schlagzeuger, Songwriter und Schauspieler. Er ist sowohl als Solokünstler als auch als Frontmann und Schlagzeuger der Progressive-Rock- und heutigen Pop-Gruppe Genesis bekannt.

Collins verzeichnete zwischen 1984 und 1989 sieben Nummer-eins-Erfolge in den US-Single-Charts; hinzu kommt noch ein Nummer-eins-Hit mit Genesis (Invisible Touch). Seine Songs reichen vom schlagzeugbetonten In the Air Tonight über tanzbaren Pop wie Sussudio bis hin zu politischen Aussagen in Another Day in Paradise, seinem bislang erfolgreichsten Lied.

Collins’ internationale Popularität hatte maßgeblichen Einfluss auf den kommerziellen Erfolg von Genesis, die sich während seiner Zeit als Sänger von einer progressiven Rock-Gruppe zu einer hitparadentauglichen Poprock-Band wandelten. Laut Atlantic Records hat Collins als Solokünstler bis 2002 weltweit über 100 Millionen Platten verkauft.

Kindheit und Jugend

Im Alter von fünf Jahren bekam Collins zu Weihnachten ein Spielzeug-Schlagzeug geschenkt. Dann baute ihm sein Onkel ein provisorisches „richtiges“ Schlagzeug, auf dem Collins regelmäßig spielte und so seine Fertigkeiten verbesserte. Später kauften ihm seine Eltern zusätzliche Schlagzeug-Teile.[2] Er übte, indem er zur Musik im Fernsehen und im Radio spielte, lernte jedoch nie das Lesen oder Schreiben konventioneller Notation; stattdessen verwendete er ein selbst entwickeltes Notensystem. Heute spielt der Linkshänder Collins bevorzugt Schlagzeuge der Firma Gretsch sowie Becken der kanadischen Firma Sabian.[3] Er benutzt Toms ohne Resonanzfell, sogenannte Concert Toms.

Collins betätigte sich gerne als Schauspieler und nutzte jede Möglichkeit, um aufzutreten. Im Alter von 14 Jahren besuchte er die Barbara-Speake-Schauspielschule und erhielt dann in der Westend-Produktion Oliver! als Artful Dodger seine erste Hauptrolle.[4] Im Beatles-Film A Hard Day’s Night ist Collins in einer kleinen Nebenrolle zu sehen.[5] Er sprach auch für die Rolle des Romeo im Film Romeo und Julia vor.

Trotz der mehr oder weniger vielversprechenden Anfänge einer Schauspielkarriere konzentrierte sich Collins weiterhin auf die Musik. Während seiner Zeit in der Chiswick Community School gründete er die Schulband The Real Thing und schloss sich später The Freehold an, mit denen er seinen allerersten Song Lying Crying Dying schrieb.[6] Seinen ersten Plattenvertrag erhielt Collins als Schlagzeuger von Flaming Youth. Dem 1969 veröffentlichten und durch die Mondlandung inspirierten Konzeptalbum Ark 2 blieb trotz wohlwollender Plattenkritiken der kommerzielle Erfolg versagt. Zwar kürte der Melody Maker das Werk zum Pop-Album des Monats und beschrieb es als „wunderbar gespielte Musik für Erwachsene mit schönen, dichten Harmonien“[2], doch wurde die Singleauskopplung From Now On im Radio nicht gespielt und die Plattenverkäufe blieben gering. Ein ganzes Jahr lang begab sich die Gruppe auf Tournee und löste sich dann wegen Bandstreitigkeiten und anhaltender Erfolglosigkeit auf.

Wetter (mit freundlicher Genehmigung der ZAMG Wien):

Am Vormittag überwiegt oft noch die Bewölkung und vereinzelt fallen ein paar Schneeflocken vom Himmel. Der Nachmittag verläuft zunehmend sonnig. Der Wind weht mäßig aus Nordwest. Die Temperaturen steigen bis zum Nachmittag auf maximal 0 Grad.

Am Samstag gibt es kaum Wolken, vielfach scheint die Sonne. Dazu kühlt sich die Luft in den Frühstunden auf -4 Grad ab und erwärmt sich tagsüber bis auf 1 Grad. Der Wind weht aus Nordwest bis Nord.

Am Sonntag ist der Himmel in Wien wechselnd bewölkt, vielerorts kommt auch die Sonne heraus. Die Luft kühlt sich in der Früh auf -6 Grad ab und erwärmt sich während des Tages bis auf 3 Grad. Der Wind kommt aus nordwestlicher Richtung.

Am Montag ist das Wetter in Wien heiter mit viel Sonne und nur wenigen Wolken, und die Temperaturen gehen am Morgen auf -5 Grad zurück. Am Tage steigen die Werte dann auf 0 Grad. Der Wind kommt aus nördlichen Richtungen.

Am Dienstag scheint bei wolkigem Himmel teilweise auch die Sonne in Wien. Die Tiefsttemperaturen betragen -8 Grad, die Höchstwerte 2 Grad. Dazu weht der Wind aus Südwest bis West.

Am Mittwoch ist das Wetter in Wien wechselnd wolkig, gebietsweise scheint die Sonne. Dabei kühlt es sich in den Morgenstunden auf -4 Grad ab, im Tagesverlauf werden dann 3 Grad erreicht. Der Wind bläst aus südöstlichen Richtungen.

Wiener Linien Infos:

Samstag, 22. Jänner
U2, 43, 11A, 86A, 88A

Sonntag, 23. Jänner
U6, 40, 40A, 42, 35A

Montag, 24. Jänner
U1, 5, 5A, 90A, 92A

Moderation: Wake up Team

14
Jan
2011

Wake up - Serie Musikerportraits - Beatles Wake up 15.01.2011, 11-12 Uhr, UKW 94.0

Wake up - Serie Musikerportraits - Beatles
Wake up 15.01.2011, 11-12 Uhr, UKW 94.0

Die Geschichte vier 'Pilzköpfe', die später einmal die Welt erobern sollten, beginnt mit einem Halbstarken, der sich in der Schule langweilt. John Lennon stellt schnell fest, dass er anders denkt. Er wächst bei seiner Tante und seinem Onkel auf, denn die Mutter ist mit der Erziehung des Jungen überfordert. Früh beginnt John, sich für Kunst zu interessieren, zeichnet und schreibt kleine Gedichte. Doch er muss schnell erkennen, dass sein Umfeld wenig Verständnis für seine Berufswünsche Maler oder Journalist aufbringt. weiterlesen

"In dem sozialen Umfeld, in dem ich aufwuchs, hast du von Künstlern gelesen oder ihre Werke in Museen bewundert, aber du wolltest nicht, dass einer von ihnen bei dir wohnt", erklärte John später. Aber er weiß damals bereits, dass ein Leben als Arzt oder Anwalt für ihn nicht in Frage kommt, "eher gefröre die Hölle zu Eis". Als Teenager entdeckt er seine Liebe zur Musik, genauer gesagt zum Rock'n'Roll. Seine Mutter bringt ihm bei, Banjo zu spielen, Gitarre lehrt er sich selbst.

Zunächst leiht er sich das Instrument von einem Freund, später kauft ihm seine Mutter eine eigene Gitarre. Die Tante zeigt sich weniger begeistert von Johns neuer Leidenschaft und meint: "Die Gitarre ist ja ein ganz nettes Hobby John, aber du wirst nie von ihr leben können". Doch er lässt sich nicht beirren und gründet eine Band, deren Formation sich immer wieder ändert, bis sie 1957 als The Quarry Men auftreten, nach Johns Schule Quarry Bank benannt. Am 6. Juli diesen Jahres spielen sie bei einem Gartenfest der Pfarrgemeinde von Liverpool-Woolton, und dort trifft John zum ersten Mal auf Paul McCartney.

Anders als der rebellische Lennon wächst Paul behütet in einer mittelständischen Familie auf. Seine Mutter arbeitet als Krankenschwester und Hebamme, der Vater als Baumwollverkäufer. Wie John interessiert sich Paul für Kunst und Literatur, kann sich aber durchaus mit einem späteren Job als Lehrer anfreunden. Erst nach dem Tod seiner Mutter wendet er sich der Musik zu. Sein Vater schenkt ihm eine Trompete, später bringt er sich selbst Gitarre bei, muss dabei aber zunächst verkehrt herum spielen, da er Linkshänder ist. An besagtem Tag im Juli nimmt ihn sein Kumpel Ivan Vaughan mit zu dem Gartenfest.

Den exzentrischen Sänger der Quarry Men kennt Paul bereits vom Hörensagen, gilt John Lennon doch als stadtbekannter Haudegen, mit dem man sich besser nicht anlegen sollte. Paul verfolgt den Auftritt der Band und geht später mit Ivan Backstage, wo die Jungs gerade ein paar Bierchen zischen. Ein wenig schüchtern schnappt er sich das Klavier und spielt ein paar Songs, John, bereits angetrunken, zeigt sich begeistert. Doch was den Sänger endgültig von Pauls Talent überzeugt: McCartney kann nicht nur sämtliche Akkorde von "Twenty Flight Rock" an der Gitarre und das verkehrt herum, nein, er kennt auch noch den Text auswendig. Damit, wie Paul später immer wieder gerne erzählt, schafft er es in die Beatles.

Etwa ein Jahr danach fragt McCartney seinen Mitschüler George Harrison ob er nicht bei The Quarry Men einsteigen möchte. Die beiden kennen sich aus dem Bus, denn sie wohnen im selben Stadtteil. Irgendwann erfährt George, dass Paul sich ebenfalls für Musik begeistert, und die beiden jammen ein wenig zusammen. Im März 1958 erscheint George zum Vorspielen, doch John hat Zweifel, da er Harrison mit seinen 15 Jahren noch für zu jung hält. Paul setzt sich am Ende durch und George übernimmt fortan den Part als Leadgitarrist.

Der scheue Junge, der in der Schule immer lieber für sich bleibt, avanciert innerhalb kürzester Zeit zum Mädchenschwarm. Neben Paul natürlich, schon damals der süße Junge von nebenan. 1960 gehören neben John und Paul an der rhythmischen und George an der Lead-Gitarre noch Stuart Sutcliffe am Bass und wechselnde Schlagzeuger zur Band. Als die Jungs, mittlerweile als Silver Beetles im Mai 1960 als Back-Up für den Sänger Johnny Gentle durch Schottland touren, übernimmt Tommy Moore das Schlagzeug. Kurz danach verlässt er die Band aber wieder, als nächstes sitzt Norman Chapman hinter den Drums, wird aber kurz darauf zum Militärdienst abberufen.

Nicht nur die Schlagzeuger wechseln ständig, der Name ebenfalls. So heißt die Band unter anderem Johnny And The Moondogs, Long John And The Beatles oder The Silver Beetles. Wie und warum man sich letzten Endes auf den Namen The Beatles einigt, darüber gibt es mehrere Versionen. Einmal behauptet John: "Wir hatten mehrere Name und änderten diese vor jedem Auftritt. Schließlich einigten wir uns auf The Beatles, weil es zwei Bedeutungen hat. Ich wollte einen Namen wie The Crickets mit zwei Bedeutungen, und so kam ich auf Beetles. Mit der Änderung BEA bekommt der Name auch zwei Bedeutungen. Einmal Käfer (Beetle = Käfer) und wenn du es liest, dann geht es um Beat Musik".

Jahre später witzelt er in einem Interview mit der Zeitschrift Mersey Beat: "Es kam zu mir als eine Version – ein Mann erschien vor mir auf einem brennenden Kuchen und sagte: Von diesem Tag an sollt ihr die Beatles mit einem A sein". George dagegen glaubt sich zu erinnern, dass Stuart die Idee zu dem Namen hat. "Stuart war großer Fan von Marlon Brando und es gibt da eine Zeile in dem Film "Der Wilde" in der Lee Marvin sagt: 'Johnny we've been looking for you, the Beetles have missed you, the Beetles have missed you'. Aber vielleicht hatten beide einfach dieselbe Idee zur gleichen Zeit". Nach dem man sich endlich auf The Beatles einigen konnte, steht die Band aber vor einem viel größeren Problem.

Allan Williams, ihr bis dato inoffizieller Manager vermittelt einige junge englische Bands zu Bruno Koschmider nach Hamburg. Da die Gruppen in seinen Clubs ziemlich gut ankommen, fragt Koschmider an, ob Williams noch mehr Bands in Petto hätte. Der Manager beschließt, die Beatles zu schicken, obwohl er anfangs wegen des jugendlichen Alters der Bandmitglieder Bedenken hat. Nur, den Beatles fehlt immer noch ein Drummer, außerdem will Koschmider eine Fünf-Mann-Band. So erinnern die Jungs sich an Pete Best, den sie aus Auftritten im Casbah Coffee Club kennen, der Petes Mutter gehört.

Auf die Frage, ob er mitmachen möchte, antwortet der Schlagzeuger sofort mit: "Ja" und nur vier Tage danach geht es nach Hamburg. Williams meint später über den Jungen, er spielte nicht sonderlich clever, aber ganz passabel. Die fünf unerfahrenen Musiker treffen im April 1960 in der Hansestadt ein und treten zuerst im Indra Club, einem Striplokal auf. Nachdem der Laden schließt, wechseln sie vier Monate später in den Kaiserkeller. Koschmider verlangt den Jungs einiges ab, stundenlange Auftritte und die ständige Erinnerung: "Liefert eine gute Show".

Die fünf nehmen das wörtlich, besonders John, ohnehin der größte Draufgänger der Band. Er beschimpft das deutsche Publikum als "Fucking Nazi's", läuft nur mit einem Toilettensitz bekleidet herum oder trägt Frauenkleider. Aber auch die anderen betrinken sich, fangen Streits an, essen auf der Bühne oder legen sich einfach hin. Während einem der Auftritte lernt Stuart die Fotografin Astrid Kirchherr kennen, die beiden verlieben sich ineinander. Die ersten professionellen Fotos entstehen später durch Astrid. Das Verhältnis zwischen Koschmider und den Beatles gestaltet sich dagegen weniger positiv - die Band beschließt, dass sie genug vom Kaiserkeller hat, und will in den Top Ten Club wechseln.

Doch im November erwischen Polizisten den 17-jährigen George Harrison auf der Reeperbahn, was zu seiner sofortigen Ausweisung führt. Der Rest der Beatles beschließt, es erst einmal ohne ihn zu versuchen, aber knapp eine Woche später verhaften die Gesetzeshüter auch Paul und Pete, die ihre Sachen aus den Unterkünften, die Koschmider ihnen zugewiesen hatte, holen. Sie wanderten wegen Brandstiftung ins Gefängnis und als John und Stuart die Kaution bezahlen wollen, wandern sie ebenfalls hinter Gitter, da sie keine Arbeitserlaubnis besitzen. So müssen schließlich alle Beatles das Land verlassen.

In Liverpool hält die Jungs aber nichts mehr. Sie wollen zurück nach Hamburg, und sobald George sein 18. Lebensjahr erreicht, kehren sie auf die Reeperbahn zurück. Der Top Ten Club hat die Buchung der Band nie storniert und so gehen sie eine Zeitlang völlig in ihrer Rolle als Stars der Szene auf. Doch die langen Auftritte und die Drogen fordern langsam aber sicher ihren Tribut. Bald erscheint den Jungs das Leben auf der Reeperbahn nicht mehr so großartig. Sie beschließen zurück nach England zu gehen. Nur Stuart bleibt zurück, mittlerweile mit Astrid verlobt und ein Stipendium an der Kunstschule in Hamburg in der Tasche.

Er erklärt John, dass er aussteigt, Paul könne ja nun den Bass übernehmen. Zwischen ihm und McCartney gibt es davor einige Spannungen, denn Stuart will sich von dem Jüngeren nicht ständig sagen lassen, wie er sein Instrument spielen soll. Leider stirbt Stuart wenige Monate später an Hirnblutungen. Während ihres zweiten Aufenthalts nehmen die Beatles noch mit dem Sänger Tony Sheridan als Tony Sheridan And The Beat Brothers den Song "My Bonnie (Mein Herz ist bei dir nur)" auf. Über die Zeit in Hamburg meint Lennon später: "Ich wuchs nicht in Liverpool sondern in Hamburg auf". Ihre Heimat nimmt die Band bei ihrer Rückkehr viel besser auf als beim ersten Mal.

Sie bekommen besser bezahlte Auftritte, denn man präsentiert sie als "das nächste große Ding aus Hamburg". Pete kommt bei den Mädchen besonders gut an. Eine weitere kleine Sensation stellen ihre Haarschnitte dar, die ihnen später den Namen "die Pilzköpfe" einbringen. Zu diesem Zeitpunkt lernen sie Brian Epstein kennen, der einen Plattenladen von seinem Vater übernommen hat. Nachdem ein Kunde die Platte der Beatles verlangt und er sie nirgends auftreiben kann, erwacht seine Neugier. Als er erfährt, dass die Beatles regelmäßig im Cavern Club auftreten, beschließt er, sie sich einmal anzusehen.

Völlig hin und weg von ihrer Musik, schlägt er ihnen vor, sie zu managen. Die Band stimmt zu, unter der Bedingung, dass sie ihre Musik nicht verändern müssen. Von Allan Williams trennen die Jungs sich, nachdem es Streit zwischen ihm und Lennon gibt. Doch ganz ohne Veränderungen geht es nicht vonstatten, als Epstein im Januar 1962 das Management übernimmt. Er erklärt den Jungs, sie müssten aufhören auf der Bühne zu essen, zu rauchen und zu trinken und kauft ihnen Anzüge, damit sie auf der Bühne professioneller wirken. George und John zeigen sich von dieser Idee weniger begeistert, aber Paul und Pete können sie schließlich überreden.

Im April 1962 kehren die Beatles ein drittes Mal auf die Reeperbahn zurück, diesmal als Opener für den Star Club. Während dieser Zeit versucht Epstein fieberhaft ein Label für die Jungs zu finden. Er nutzt alle seine Verbindungen und Kontakte, die Jungs spielen bei mehreren Plattenfirmen vor, aber keiner befindet sie für gut genug. Es dauert acht Monate, bis er schließlich Parlophone, einen Ableger von EMI von der Band überzeugen kann. Produzent George Martin erklärt sich bereit die Jungs zu hören.

In einem Interview erinnert Martin sich Anfang der 70er Jahre: "Als mir Brian Epstein 1962 diese Jungs anschleppte, konnte ich keine Anzeichen überragender Songwriting-Qualitäten erkennen. "Love Me Do" und "P.S. I Love You" waren noch die besten, der Rest war schrecklich. Am Ende war es das Charisma der Truppe und die daraus resultierende Sympathie, die mich zum Signing bewegte." Doch es gibt eine Sache, die den Produzenten wirklich stört: Der schüchterne Drummer Pete Best.

So erklärt er Brian nach der ersten Studiosession: "Hör zu, was du mit den Jungs anstellst, ist deine Sache. Aber für die Single braucht die Band einen soliden Drummer, der sie besser unterstützt". Die Beatles selbst sehen das ähnlich und überlassen es Epstein, einen passenden Ersatz zu finden. Dieser erinnert sich an einen Drummer in Hamburg, der für Rory Storm And The Hurricans spielt. Bereits unter dem Künstlernamen Ringo Starr unterwegs und schon selbst ein kleiner Star in Musikerkreisen, passt Richard Starkey perfekt zum Rest der Band.

Was die Jungs nicht wissen: Auch Martin findet einen Drummer und will nun Andy White statt Ringo in der Band. Am Ende lässt er sich überreden dem Jungen eine Chance zu geben und so spielt er auf der ersten Single "Love Me Do/PS I Love You" das Tambourine. Das Lied geht bis auf Nummer 17 der UK Charts. Die nächste Single "Please Please Me", diesmal mit Ringo an den Drums aus dem gleichnamigen Album, schafft es bis an die Spitze. Im Oktober 1962 absolvieren sie ihren ersten Fernsehauftritt in "People And Places". Kreischende Mädchen werden zum Markenzeichen der Auftritte, die sogenannte Beatlemania greift um sich.

Doch nicht nur Fans begeistern sich für die vier Jungs aus Liverpool, auch Kritiker würdigen die Musik der Beatles. Am 23. Dezember 1963 schreibt William Mann, Musikkritiker bei der Times lobend über die Kompositionen der Band, ihre "frischen, wohlklingen Gitarren" auf "Till There Was You" oder ihre "ansteigenden Oktaven" bei "I Want To Hold Your Hand". Die Beatles selbst reagieren etwas perplex auf die Analyse des Kritikers und John witzelt 1980 in einem Interview: "Er schrieb irgendwas von 'Aeolian Cadences', ich habe bis heute keine Ahnung was er damit meinte, für mich klingt das nach exotischen Vögeln".

Das zweite Album der Band "With The Beatles" schreibt Geschichte, da es bereits vor dem tatsächlichen Erscheinen Silberstatus erreicht. Aber was in den nächsten Jahren folgt, verändert die Musikgeschichte ohnehin für immer. Innerhalb eines Jahres steigen die Fab Four, wie man sie fortan nennt, in ihrer Heimat zu absoluten Superstars mit mehreren Tourneen, zahlreichen Fernsehauftritten und einem Dauerplatz in den Charts auf. In diesem Jahr lernen sie auch eine noch weitgehend unbekannte Band kennen, die kurz vor der Veröffentlichung ihrer ersten Single steht: Die Rolling Stones. Später überlassen John und Paul ihren Freunden Mick Jagger und Keith Richards den Song "I Wanna Be Your Man", der auf Platz 12 der UK-Charts einsteigt.

Am 4. November 1963 treten die Beatles neben Marlene Dietrich und Harry Secombe im Rahmen der alljährlichen "Royal Command Performance" vor der Queen herself auf. John kündigt dabei das letzte Stück mit den Worten: "Für unser letztes Stück bitte ich um ihre Unterstützung: Könnten die Leute auf den billigen Plätzen bitte in die Hände klatschen? Der Rest von ihnen klappert einfach mit den Juwelen". Im folgenden Jahr wagen die Jungs den Sprung über den großen Teich, schon davor versucht ihr Manager die USA für die Band zu interessieren, aber ihre Singles "Please Please Me", "From Me To You" und "She Loves You" finden bei Capitol keine Beachtung.

Daraufhin weigern die Beatles sich, dort aufzutreten, bevor sie nicht einen Nummer Eins Hit in Amerika schaffen. Am 17. Januar 1964 geschieht genau dies: "I Want To Hold Your Hand" geht an die Spitze der Charts. Einen Monat später landen die Beatles auf dem New Yorker Flughafen und geben dort ein Interview, in dem der mittlerweile berühmte Humor der Band zu Tage tritt. Auf die Frage: "Singen sie etwas für uns?" antwortet John: "Nein, nicht ohne vorherige Bezahlung". Als sie gefragt werden, wie sie Amerika finden, missversteht John den Fragesteller absichtlich und meint: "Wir flogen bis Grönland und bogen dann links ab".

Am 9. Februar bei ihrem Auftritt in der Ed Sullivan Show gelingt ihnen angeblich ein weiterer Rekord: Im ganzen Land begeht zu dem Zeitpunkt niemand ein Verbrechen. Im folgenden Jahr dominieren die Beatles die Hitlisten mit einer noch nie erlebten Dominanz: In den USA halten sie die ersten fünf Plätze der Single-Hitparaden, in Australien sogar die ersten sechs, mit sieben weiteren Stücken stehen sie in den US-Top 100. Was liegt da näher, als auch zum Film zu wechseln? So entsteht im selben Jahr "A Hard Days Night" und entwickelt sich, ebenso wie der zugehörige Soundtrack, zum Kassenschlager.

Einen Monat später absolvieren die Jungs ihre erste Welttournee, auf der Ringo Starr sich eine schwere Mandelentzündung einfängt, so dass Jimmy Nicol für die Auftritte in Europa und Hongkong seinen Platz einnimmt. Danach folgt die erste große US-Tournee, die sich zum wahren Triumphzug entwickelt. Während des Auftritts in New York besucht Bob Dylan die Jungs auf ihrem Hotelzimmer und sie rauchen ihren ersten Joint. Nach ihrer Rückkehr im Herbst touren sie auch gleich noch mal einen Monat durch Großbritannien. Das folgende Jahr verbringen die Jungs ebenfalls mit Tournee und es entsteht eines der wohl bekanntesten Beatles-Stücke: "Yesterday".

Paul McCartney schreibt das Lied am Frühstückstisch, ursprünglich unter dem Titel "Scrambled Eggs" (Rühreier). Eine weitere Europa-Tour später, treten sie am 15. August 1965 im ausverkauften New Yorker Shea Stadium vor 55.600 Zuschauern auf. Allerdings haben weder die Band noch das Publikum viel davon, die weiblichen Fans übertönen alles mit ihrem Gekreische. Dieses Phänomen verfolgt die Beatles zeitlebens ihrer Karriere. Als sie 1966 am Münchner Flughafen landen, trampeln die Fans einander schier nieder und essen sogar das Gras, über das ihre Idole laufen. Ein weiteres Highlight für die Band ist das Treffen mit ihrem Idol Elvis Presley in dessen Haus in Bel Air.

1966 beschließen die Fab Four, nicht mehr auf Tour zu gehen, ihr letztes Konzert geben sie am 29. August im Candlestick Park von San Francisco. Über die Gründe für das Ende der Tourneen meint Martin in einem Interview: "Es herrschte ein unglaublicher Druck auf den Jungs. Während der Philippinen-Tournee erhielt George Harrison mehrere Morddrohungen. Die Band erlebte überall die gleiche Hysterie, sie konnte ihr nicht entfliehen. Du bist immer mit den selben drei Jungs zusammen und irgendwann schreit es in dir: 'Hey, Moment mal! Wo ist meine Freundin? Wo sind meine Kinder? Was ist das für ein Leben?' Es existiert einfach nicht."

Nicht nur auf den Philippinen hagelt es Kritik. Nach einem Kommentar von John Lennon, die Beatles seien populärer als Jesus, brennen in den USA die Schallplatten der Band. Überhaupt steht das Jahr 1967 für Veränderung, vor allem aber markiert das Jahr den Anfang vom Ende der Bandharmonie. Zunächst lösen die Jungs sich von ihrem Saubermann-Image. So erklärt Paul während eines Fernsehinterviews, er habe bereits viermal LSD geschluckt. Auf "Sergerant Peppers Lonely Hearts Club Band" findet sich auch "Lucy In The Sky With Diamonds" der ganz unverblümt mit Zeilen wie: "Picture yourself in a boat on a river, with tangerine trees and marmalade skies, somebody calls you, you answer quite slowly, a girl with kaleidoscope eyes".

Das Album gilt als das Beste der Fab Four überhaupt. Auf die Frage nach dem Grad der Beeinflussung des Beach Boys Albums "Pet Sounds" im Hinblick auf die Arbeiten an 'Sergeant Pepper' wusste Martin später einiges zu berichten: "Oh, wir alle liebten 'Pet Sounds'. Alles, was Brian Wilson tat, schien unantastbar. Paul und John wollten ebenso brillante Stücke schreiben, 'Pet Sounds' war der Maßstab. Wie dort mit Gesangsharmonien gearbeitet wurde, vor allem bei "Good Vibrations", war zweifellos eine Inspiration."

Auch die Liebe schlägt in diesem Jahr zu. So verliebt Paul sich in die Fotografin Linda Eastman, während John die japanische Avantgarde-Künstlerin Yoko Ono kennen lernt. Sie gilt lange Zeit als Katalysator für den Split der Band. Obwohl sie nicht mehr touren, treten sie weiterhin im Fernsehen auf. John Lennons Friedenshymne "All You Need Is Love" performen sie in der weltweit per Satellit ausgestrahlten BBC-Sendung Our World Live und 400 Millionen Zuschauer kleben vor der Mattscheibe. Die Veröffentlichung des Liedes als Single bringt die Gruppe wieder überall an die Spitze der Charts zurück.

Im August besuchen die Beatles einen Vortrag des indischen Gurus Maharishi Mahesh Yogi in London. Er lädt sie zu einem Einführungswochenende in transzendentaler Meditation nach Bangor ein. Mit von der Partie: Mick Jagger und Marianne Faithfull. Während des Kurses erhalten sie die Nachricht, dass ihr Manager und Entdecker Brian Epstein tot in seiner Wohnung gefunden wurde. Völlig geschockt stürzen die Jungs sich im September in die Dreharbeiten zu ihrem dritten Film "Magical Mystery Tour". Ohne Drehbuch übernimmt Paul größtenteils die Regie, was John und George nicht sonderlich begeistert. Der Film entwickelt sich zum ersten Beatles-Flop überhaupt.

Im folgenden Jahr macht die Band sich mit ihren Frauen auf nach Rishikesh in Indien zu einem mehrwöchigen Meditationskurs des Gurus. Unter den weiteren Teilnehmern finden sich auch Mia Farrow, Mike Love und Donovan. Ringo bricht bereits nach einem Monat ab, Paul drei Wochen später. John und George bleiben dagegen über zwei Monate. Im selben Jahr gründen Paul und John auch das Unternehmen Apple, einen Konzern mit Abteilungen für Musik, Film und Kunst, der sich hauptsächlich der Entdeckung und Förderung von Talenten widmen soll. Aber dank mangelnden Geschäftssinns auf Seite der Gründer und Mitarbeiter entwickelt das Unternehmen sich zum Millionengrab.

Nach dem Fiasko mit der "Magical Mystery Tour" versuchen die vier es noch mal mit einem Film, diesmal mit den Beatles als Zeichentrickfiguren: "Yellow Submarine". George erinnert sich später: "Yellow Submarine erschien im Juli. Ich erinnere mich an ein Treffen mit Heinz Edelmann und den Zeichnern. Sie umrissen ein paar Ideen und wir redeten über die Charaktere in dem Cartoon. Aber es waren nur ein oder zwei Meetings mit ihnen und dem Produzent – im Grunde waren wir nicht groß dran beteiligt". Die immer intensivere Beziehung von John und Yoko führt letztlich zum Ende der Ehe mit Cynthia Lennon.

Mit seiner ersten Frau hat John einen Sohn, Julian, der Paul so leid tut, das er ihn zum größten Beatleshit aller Zeiten inspiriert: "Hey Jude". "Ich wollte ihm damit nur sagen: Komm schon Junge, deine Eltern haben sich scheiden lassen und ich weiß du bist nicht glücklich, aber das wird schon wieder", sagt er später über den Song. Die Spannungen zwischen John und Paul nehmen dagegen immer mehr zu. Vor allem weil dieser auf Yokos Anwesenheit bei sämtlichen Studioaufnahmen besteht. Während der Arbeit zu "The White Album" gibt es immer wieder Reibereien.

Lennon erläutert dazu 1971 in einem Interview mit dem Rolling Stone: "Schon als Brian starb, kollabierten wir und Paul übernahm die Rolle des Bandleaders. Doch wir anderen wollten uns nicht mehr führen lassen. Es ist überall so: Wenn du deine erste Frau triffst, verlässt du die Jungs an der Bar. Du spielst nicht mehr Fußball oder Billard, die Gang zerbricht. Es war eine harte Zeit. Immer wenn ich Pauls 'Get Back' höre, sehe ich ihn im Studio vor mir, wie er bei der Zeile 'Get back to where you once belong' Yoko ansieht. Er wird mich für paranoid halten, aber so war es. George beleidigte Yoko sogar direkt ins Gesicht, aber wir standen auch das durch. Ringo war ok, doch die anderen setzten uns gehörig zu." 1969 heiraten sowohl Paul als auch John ihre Freundinnen, womit sich John in den Augen der Band endgültig gegen die Beatles entscheidet.

Anfang des Jahres versucht die Band aber trotz aller Schwierigkeiten, ein weiteres Album auf die Beine zu stellen. Unter dem Arbeitstitel "Get Back" soll eine Musik-Dokumentation entstehen, in der Kameras die Jungs bei der Produktion des Albums und der Ausarbeitung einer Live-Show beobachten. Doch nach wenigen Tagen kommt es zu handfesten Streitereien. Was vor allem daran liegt, dass außer Paul keiner mehr so richtig Lust auf die ganze Sache hat. So erzählt John danach: "Ich traf keine bewussten Entscheidungen mehr. Paul oder wer auch immer sagte: 'Es Zeit für ein Album' und ich ging einfach hin, nahm eine Platte auf und gut. Es wurde einfach nur ein Job".

Da John sich also mehr und mehr zurückzieht, übernimmt wieder Paul die Rolle des Produktionsleiters. Es gibt aber nicht nur Spannungen zwischen dem einstigen Dreamteam Lennon/McCartney. George verlässt nach nur acht Tagen wütend das Studio, da Paul sein Gitarrenspiel kritisiert. Nach einem klärenden Gespräch setzen die Jungs zwar ihre Arbeit fort, die geplante Live-Show muss jedoch wegen eines Verkehrschaos nach 42 Minuten abgebrochen werden. Rückblickend stimmen alle Beteiligten darin überein: "Let It Be", wie das fertige Werk schließlich heißt, markiert das Ende der Beatles.

Selbst Paul gibt später zu: "Tatsächlich passierte Folgendes: Als wir uns für diese Produktion zusammensetzten zeigten wir im Grunde, wie die Trennung der Band vonstatten geht. Währenddessen war uns das nicht klar, danach schon". Dennoch raufen die Jungs sich im April noch mal zusammen und nehmen "Abbey Road" auf. Das Album erscheint im Herbst desselben Jahres, "Let It Be" erst im Mai 1970. Zu dem Zeitpunkt gibt es die Fab Four bereits nicht mehr. Paul McCartney schickt der britischen Presse ein Vorabexemplar seiner ersten Solo-LP "Paul McCartney".

Darin enthalten, ein Interview, in dem er die Trennung der Beatles verkündet. Auf die Frage: "Ist ihre Trennung von den Beatles nur vorübergehend oder permanent und sind die Gründe dafür persönliche oder musikalische Differenzen?" antwortet Paul: " Es handelt sich um persönliche, geschäftliche und musikalische Differenzen, aber hauptsächlich habe ich einfach mehr Zeit für meine Familie. Vorübergehend oder permanent? Keine Ahnung". Am selben Tag erscheint auch das letzte offizielle Statement der Beatles:

"Der Frühling ist da, Leeds spielt morgen gegen Chelesa und Ringo und John und George und Paul sind am Leben, wohlauf und voller Hoffnung. Die Welt dreht sich immer noch und wir und du mit ihr. Erst wenn sie aufhört sich zu drehen sollten wir anfangen uns Sorgen zu machen. Nicht vorher. Bis dahin geht es den Beatles gut und der Beat geht weiter, der Beat geht weiter..."

Nach mehreren Streiterein um "Let It Be" und Pauls Alleingang in der Trennungsbekanntgabe folgt eine regelrechte Schlammschlacht, vor allem mit John. Keiner der Bandmitglieder erscheint zur Weltpremiere des Films am 20. Mai 1970. Da Apple sich mehr und mehr zum Klotz entwickelt verklagt Paul die restlichen Beatles und den Konzern vor dem Londoner High Court auf Beendigung der Geschäftsbeziehungen untereinander.

Der Prozess endet zu seinen Gunsten, am 27. Dezember 1974 endet schließlich auch die Beatles-Geschäftspartnerschaft. John zieht sich mit Yoko zurück und arbeitet an seinen Soloplatten. Auf die Frage, ob er eine Vision von "when I'm sixty-four" habe, meinte Lennon 1971: "Ich denke, Yoko und ich sind ein gütiges, altes Ehepaar in einem Haus an der irischen Küste, wo wir ab und zu im gemeinsamen Sammelalbum des Wahnsinns blättern". Ringo, George und Paul konzentrieren sich ebenfalls auf ihre Soloprojekte, helfen sich aber immer wieder gerne aus. So beteiligt sich John an Ringos Soloalben und umgekehrt. Zu einem Treffen aller vier zusammen kommt es aber nicht mehr. Am 8. Dezember 1980 erschießt Mark David Chapman, ein geistesgestörter Fan, John Lennon in New York.

Mit ihm stirbt jede noch so kleine Hoffnung auf eine Reunion der Band. George erklärt Jahre danach: "Es wird keine Wiedervereinigung der Beatles geben, so lange John tot bleibt". Paul, zu dem Zeitpunkt in London, George im Henley-on-Thames und Ringo auf den Bahamas erhalten die Nachricht vom Tod ihres ehemaligen Kollegen und Freundes per Telefon. Eine Woche später treffen sie sich mit Yoko im Plaza Hotel.

In einem der letzten Interviews vor seinem Tod wurde John Lennon vom Playboy nach seinen Gefühlen zu den Errungenschaften der Beatles befragt: "Als ich ein Beatle war, dachte ich: Hey, ich bin in der besten Rockband auf dem verdammten Planeten. Aber heute? Ich bin mit jedem einzelnen Song von uns unzufrieden. Letzte Nacht hörte ich 'Lucy in the sky...' im Radio, es war schlimm. Ich meine, der Song ist gut, aber er wurde falsch aufgenommen. Am meisten ärgert mich, dass meine Songs unterbewusst zerstört wurden. 'Strawberry Fields' und 'Across The Universe' sind solche schrecklichen Aufnahmen. Bei Pauls Songs feilten wir stundenlang an jedem noch so kleinen Detail, doch wenn meine Songs dran kamen, setzte immer so eine Schlaffheit bei den anderen ein..."

Sieben Jahre später erscheinen alle Alben der Beatles neu auf CD. "Sgt. Pepper" steigt dabei zum 20-jährigen Jubiläum gleich auf Platz drei der UK-Charts ein. 1988 erhalten die Beatles einen Platz in der Rock And Roll Hall Of Fame, doch nur Ringo und George nehmen an der Verleihung in New York teil. Paul bleibt wegen andauernder geschäftlicher Differenzen fern. Im selben Jahr erscheinen auch die Platten "Past Master Vol. 1 & Vol. 2" die Zusammenfassungen aller Beatles-Singles und EPs.

1994 beginnt das Projekt "Beatles Anthology" in dessen Rahmen Paul, George und Ringo zum ersten Mal nach 24 Jahren wieder einen neuen Beatles-Titel aufnehmen. "Free As A Bird" erscheint auf "Beatles Anthology I", dem noch zwei weitere Platten und eine fünfstündige Dokumentation folgen.

2000 erscheint gleichzeitig mit dem Greatest Hits-Album "One" eine Biographie in Buchform, in der die Beatles ihre Story zum ersten Mal in eigenen Worten erzählen. Ein Jahr später stirbt George an Krebs, Paul und Ringo treten 2002 gemeinsam bei einem Gedenkkonzert für ihn auf, während Liverpool seinen Flughafen offiziell in "John Lennon Airport" umbenennt.

In den folgenden Jahren erscheinen immer wieder Beatles-Veröffentlichungen wie das Remix-Album "Love" oder "Let It Be... Naked", die Roh-Version des Albums von 1970. Ringo fasst die wichtigste Botschaft der Beatles folgendermaßen zusammen: "Wir waren ehrlich zueinander und ehrlich in unserer Musik. Die Musik war positiv. Positiv und voller Liebe. Sie schrieben – wir alle schrieben auch über andere Dinge, aber die grundsätzliche Aussage der Beatles war Liebe".

Wetter (mit freundlicher Genehmigung der ZAMG Wien)

Auf Sonnenschein folgen mit lebhaftem bis kräftigem Nordwestwind immer wieder dichte Wolken. Am Vormittag sind außerdem einzelne unergiebige Regenschauer nicht auszuschließen. Die Temperatur liegt am Morgen um 7 Grad. Tagsüber bleibt es mild mit Höchstwerten um 11 Grad.

Am Samstag scheint überwiegend die Sonne in Wien, nur hier und da gibt es vereinzelte Wolken. Die Tiefsttemperaturen betragen 4 Grad, die Höchstwerte 10 Grad. Dazu weht der Wind aus West bis Nordwest.

Am Sonntag ist das Wetter in Wien überwiegend stark bewölkt, nur vereinzelt gibt es Wolkenlücken und ein wenig Sonnenschein. Dabei kühlt es sich in den Morgenstunden auf 1 Grad ab, im Tagesverlauf werden dann 9 Grad erreicht. Der Wind bläst aus Südost bis Süd.

Am Montag überwiegen viele Wolken in Wien, nur örtlich gibt es zum Teil auch größere Wolkenlücken. Die Tiefstwerte liegen bei -1 Grad, die Höchsttemperaturen bei 7 Grad, und der Wind weht aus Südost.

Am Dienstag gibt es kaum Wolken, vielfach scheint die Sonne. Dazu kühlt sich die Luft in den Frühstunden auf -1 Grad ab und erwärmt sich tagsüber bis auf 8 Grad. Der Wind weht aus Nordwest.

Am Mittwoch ist es meist heiter bis wolkig. Nur hin und wieder ziehen auch mal dichtere Wolkenfelder vorüber, und die Temperaturen gehen am Morgen auf -1 Grad zurück. Am Tage steigen die Werte dann auf 5 Grad. Der Wind kommt aus Nord.

Wiener Linien Infos:

Samstag, 15. Jänner
U4, 62, 10, 60, 60A

Sonntag, 16. Jänner
U2, 44, 77A, 87A, 89A

Montag, 17. Jänner
U1, 67, 17A, 70A, 19A

Moderation: Wake up Team

Stay tuned!

7
Jan
2011

Wake up - Serie Musikerportraits - Abba Wake up 08.01.2011, 11-12 Uhr, UKW 94.0

Wake up - Serie Musikerportraits - Abba Wake up 08.01.2011, 11-12 Uhr, UKW 94.0



ABBA - das Quartett mit den berühmten vier Buchstaben ist weltweit vielleicht noch bekannter als IKEA (und das ist ja schon fast unmöglich...) Aber es soll hier nicht um Möbel gehen: 1972 treffen sich Björn Ulvaeus und Benny Andersson, beide Studiomusiker, und nehmen den Song "People need Love" mit Hilfe der reizenden Agnetha Faltskog und Anni-Frid "Frida" Lyngstad auf, der prompt ein Überraschungserfolg wird. weiterlesen

Daraufhin darf man 1973 beim Vorentscheid zum Grand Prix d'Eurovision de la Chanson antreten. Noch unter der eher sperrigen Bezeichnung "Björn, Benny, Agnetha and Frida" trällern sie "Ring Ring" und verpassen den Sieg - aber die Leute werden aufmerksam. Schließlich kommt die Truppe auf den erfolgsträchtigen Bandnamen mit den Anfangsbuchstaben der Mitglieder, und mit ihm nimmt der Erfolg seinen Lauf. Ein Jahr später gewinnen sie den Grand Prix mit "Waterloo". Spätestens die Veröffentlichung der Single "SOS" 1975 zementiert den Superstarstatus der Band, den sie noch immer weltweit innehat.

In den folgenden sieben Jahren erzielen die fantastischen Vier mit ihrem unverwechselbaren Popsound ganze dreizehn Top 5-Hits in England, davon allein sechs Number Ones! Kaum rauschen Benny und Frida 1978 in den Hafen der Ehe ein, verkünden ihre Mitstreiter Björn und Agnetha das Ende ihrer Liaison. Doch die mit den Jahren angeeignete Professionalität trieb die Band zu weiteren Charterfolgen: "Voulez-vous" und "Super Trouper" schlugen noch mal international ein. Die verkauften Platten und CDs können sich sehen lassen: bis heute wurden weltweit ca. 180 Mio (!) Tonträger verkauft - etwas weniger als die Beatles..

1981 waren die persönlichen Differenzen nicht mehr zu verschleiern, Benny und Frida trennten sich und bei der Gelegenheit gleich die ganze Band. Agnetha und Frida kamen noch zu einer anständigen Solokarriere, die sich allerdings auf Schweden beschränkte. (Ausnahme: Fridas "There's something going on" von 1982 wurde auch in Deutschland ein Hit) Benny und Björn begannen, an Musicals zu arbeiten. Ihr größter Erfolg wurde das Broadway-Stück "Chess".

Maßgeblichen Anteil an der bis heute betriebenen Legendenverehrung haben nicht zuletzt die unzähligen ABBA-Coverbands angeführt von "Björn Again". Doch auch im modernen Popbereich bekennen sich Musiker aus verschiedensten Richtungen zur einstigen, schwedischen Hitfabrik: Erasure coverten 1986 "Gimme!Gimme!Gimme!" auf ihrem Album "Wonderland" und Anfang der Neunziger gleich vier ABBA-Tracks für die Maxi "Abba-esque". Im Rahmen von U2's Welttournee, die sie 1992 auch nach Stockholm führte, ließ es sich Sänger Bono nicht nehmen, das Komponistenduo Ulvaeus/Andersson für den Song "Dancing Queen" auf die Bühne zu holen und ihnen auf diesem Wege Respekt zu zollen. Und mit Liedern, die nach ABBA klingen, hat man bis zum heutigen Tag gute Chancen beim Grand Prix d'Eurovision.

Lange verschwindet die Band hinter den Kulissen. 2004 bringt Agnetha Fältskog ein Album heraus. Sonst machen die Vier ihr Geld mit "Best Off"-Platten und Musicals, die ihre Geschichte und Musik verwursten. Zur Schweden-Premiere der erfolgreichsten ABBA-Show "Mamma Mia" im Stockholmer Cirkus Theater singen die vier im Februar 2005 erstmals wieder zusammen. Doch nur die beiden Männer trauen sich auf die Bühne, die Damen bleiben im Hintergrund. Ein wirkliches Bühnencomeback der Band ist nicht zu erwarten.

Tiefergehende Detailinfos:

http://de.wikipedia.org/wiki/Abba


Wetterinfos: (mit freundlicher Genehmigung der ZAMG Wien)

Zumeist trüb durch Hochnebel, welcher kaum die Sonne freigibt. Abschnittsweise ist sogar mit leichtem Nieseln zu rechnen. Der Wind weht schwach aus uneinheitlichen Richtungen. Frühmorgens Temperaturen um 0 Grad, am Nachmittag um 3 Grad.

Am Samstag fällt aus einer dichten Bewölkung immer wieder Regen. Die Sonne kommt kaum zum Vorschein. Die Luft kühlt sich in der Früh auf -2 Grad ab und erwärmt sich während des Tages bis auf 4 Grad. Der Wind kommt aus nordöstlicher Richtung.

Am Sonntag gibt es kaum Wolken, vielfach scheint die Sonne. Dazu kühlt sich die Luft in den Frühstunden auf -1 Grad ab und erwärmt sich tagsüber bis auf 4 Grad. Der Wind weht aus Südost.

Am Montag wechselt sich die Sonne mit leichter Bewölkung ab. Die Tiefstwerte liegen bei 0 Grad, die Höchsttemperaturen bei 4 Grad, und der Wind weht aus Nordwest.

Am Dienstag ist es meist heiter bis wolkig. Nur hin und wieder ziehen auch mal dichtere Wolkenfelder vorüber, und die Temperaturen gehen am Morgen auf -1 Grad zurück. Am Tage steigen die Werte dann auf 4 Grad. Der Wind kommt aus südlichen Richtungen.

Am Mittwoch wechseln sich in Wien dichte Wolken mit Sonnenschein ab. Örtliche Regenschauer sind zu erwarten. Die Tiefsttemperaturen betragen -1 Grad, die Höchstwerte 4 Grad. Dazu weht der Wind aus Südost bis Süd.

Wiener Linien Infos:

Samstag, 8. Jänner
U1, 28A, 29A, 25A, 26

Sonntag, 9. Jänner
U3, 74A, 1A, 2A, 3A

Moderation: Wake up Team

Wake up - Jahresrückblick 2010

Wake up Jahresrückblick 2010

Moderation Wake up Team

24
Dez
2010

Wake up - Weihinachtsgeschichten

Wake up - Weihnachtsgeschichten
Wake up 25.12.2010, 11-12 Uhr, UKW 94.0

Diesmal sprechen wir über Weihnachtsgeschichten, zwei davon möchten wir Euch nicht vorenthalten:

Die erste Geschichte ist eine traurige die heute - leider auch so wie früher - immer noch brennende Aktualität hat, es ist eine Kurzgeschichte von Hans Christian Andersen:

Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern.

Es war fürchterlich kalt; es schneite und begann dunkler Abend zu werden, es war der letzte Abend im Jahre, Neujahrsabend! In dieser Kälte und in dieser Finsternis ging ein kleines, armes Mädchen mit bloßem Kopfe und nackten Füßen auf der Straße. Sie hatte freilich Pantoffeln gehabt, als sie vom Hause wegging, aber was half das! Es waren sehr große Pantoffeln, ihre Mutter hatte sie zuletzt getragen, so groß waren sie, diese verlor die Kleine, als sie sich beeilte, über die Straße zu gelangen, indem zwei Wagen gewaltig schnell daher jagten. Der eine Pantoffel war nicht wieder zu finden und mit dem andern lief ein Knabe davon, der sagte, er könne ihn als Wiege benutzen, wenn er selbst einmal Kinder bekomme.

Da ging nun das arme Mädchen auf den bloßen, kleinen Füßen, die ganz rot und blau vor Kälte waren. In einer alten Schürze hielt sie eine Menge Schwefelhölzer und ein Bund trug sie in der Hand. Niemand hatte ihr während des ganzen Tages etwas abgekauft, niemand hatte ihr auch nur [416] einen Dreier geschenkt; hungrig und halberfroren schlich sie einher und sah sehr gedrückt aus, die arme Kleine! Die Schneeflocken fielen in ihr langes, gelbes Haar, welches sich schön über den Hals lockte, aber an Pracht dachte sie freilich nicht.

In einem Winkel zwischen zwei Häusern – das eine sprang etwas weiter in die Straße vor, als das andere – da setzte sie sich und kauerte sich zusammen. Die kleinen Füße hatte sie fest angezogen, aber es fror sie noch mehr, und sie wagte nicht nach Hause zu gehen, denn sie hatte ja keine Schwefelhölzer verkauft, nicht einen einzigen Dreier erhalten. Ihr Vater würde sie schlagen, und kalt war es daheim auch, sie hatten nur das Dach gerade über sich und da pfiff der Wind herein, obgleich Stroh und Lappen zwischen die größten Spalten gestopft waren. Ihre kleinen Hände waren vor Kälte fast ganz erstarrt. Ach! Ein Schwefelhölzchen könnte gewiß recht gut thun; wenn sie nur wagen dürfte, eins aus dem Bunde herauszuziehen, es gegen die Wand zu streichen, und die Finger daran zu wärmen. Sie zog eins heraus, »Ritsch!« Wie sprühte es, wie brannte es! Es gab eine warme, helle Flamme, wie ein kleines Licht, als sie die Hand darum hielt, es war ein wunderbares Licht! Es kam dem kleinen Mädchen vor, als sitze sie vor einem großen eisernen Ofen mit Messingfüßen und einem messingenen Aufsatz; das Feuer brannte ganz herrlich darin und wärmte schön! – Die Kleine streckte schon die Füße aus, um auch diese zu wärmen – – da erlosch die Flamme, der Ofen verschwand – sie saß mit einem kleinen Stumpf des ausgebrannten Schwefelholzes in der Hand.

Ein neues wurde angestrichen, es brannte, es leuchtete, und wo der Schein desselben auf die Mauer fiel, wurde diese durchsichtig wie ein Flor. Sie sah gerade in das Zimmer hinein, wo der Tisch mit einem glänzend weißen Tischtuch und mit feinem Porzellan gedeckt stand, und herrlich dampfte eine mit Pflaumen und Äpfeln gefüllte, gebratene Gans darauf! Und was noch prächtiger war, die Gans sprang von der [417] Schüssel herab, watschelte auf dem Fußboden hin mit Gabel und Messer im Rücken, gerade auf das arme Mädchen kam sie zu. Da erlosch das Schwefelholz, und nur die dicke, kalte Mauer war zu sehen.

Sie zündete ein neues an. Da saß sie unter dem schönsten Weihnachtsbaume. Der war noch größer und aufgeputzter als der, welchen sie zu Weihnachten durch die Glasthüre bei dem reichen Kaufmanne erblickt hatte. Viel tausend Lichter brannten auf den grünen Zweigen und bunte Bilder, wie die, welche die Ladenfenster schmücken, schauten zu ihr herab. Die Kleine streckte die beiden Hände in die Höh' – da erlosch das Schwefelholz; die vielen Weihnachtslichter stiegen höher und immer höher, nun sah sie, daß es die klaren Sterne am Himmel waren, einer davon fiel herab und machte einen langen Feuerstreifen am Himmel.

»Nun stirbt jemand!« sagte die Kleine, denn ihre alte Großmutter, welche die einzige war, die sie lieb gehabt hatte, die jetzt aber tot war, hatte gesagt: »Wenn ein Stern fällt, so steigt eine Seele zu Gott empor.«

Sie strich wieder ein Schwefelholz gegen die Mauer, es leuchtete ringsumher, und im Glanze desselben stand die alte Großmutter, glänzend, mild und lieblich da.

»Großmutter!« rief die Kleine. »O, nimm mich mit! Ich weiß, daß Du auch gehst, wenn das Schwefelholz ausgeht; gleichwie der warme Ofen, der schöne Gänsebraten und der große, herrliche Weihnachtsbaum!« Sie strich eiligst den ganzen Rest der Schwefelhölzer, welche noch im Bunde waren, sie wollte die Großmutter recht festhalten; und die Schwefelhölzer leuchteten mit solchem Glanz, daß es heller war, als am lichten Tage. Die Großmutter war nie so schön, so groß gewesen; sie hob das kleine Mädchen auf ihren Arm, und in Glanz und Freude flogen sie in die Höhe, und da fühlte sie keine Kälte, keinen Hunger, keine Furcht – sie waren bei Gott!

Aber im Winkel am Hause saß in der kalten Morgenstunde das kleine Mädchen mit roten Wangen, mit lächelndem Munde – tot, erfroren am letzten Abend des alten Jahres. Der Neujahrsmorgen ging über die kleine Leiche auf, welche mit Schwefelhölzern da saß, wovon ein Bund fast verbrannt war. Sie hat sich wärmen wollen, sagte man. Niemand wußte, was sie Schönes erblickt hatte, in welchem Glanze sie mit der alten Großmutter zur Neujahrsfreude eingegangen war!

Quelle:
Andersen, H[ans] C[hristian]: Sämmtliche Märchen. Leipzig 31[um 1900], S. 414-418.

Zu Hans Christian Andersen:

Biographie
Hans Christian Andersen
Hans Christian Andersen

1805

2. April: Andersen wird in Odense (Dänemark) geboren. Er ist Sohn eines Schusters, seine Eltern sind sehr arm. Sein Vater stirbt sehr früh, deshalb muss Andersen in einer Fabrik arbeiten. Er ist sehr empfindlich und hält es nicht lange dort aus. Er wird von anderen oft verspottet.

1819

Er geht mit 14 Jahren von zu Hause fort, nach Kopenhagen, mit dem Wunsch, Sänger zu werden.

1822

Andersen publiziert Gedichte, Erzählungen und Theaterstücke. In Folge dessen bereist er als Schriftsteller Europa, Asien und Afrika, die meiste Zeit jedoch verbringt er in Deutschland.

1828

Er arbeitet am königlichen Theater und besucht außerdem die Schule und besteht mit 23 Jahren das Abitur. Der Direktor des Theaters, Jonas Collin, findet Gefallen an ihm und verschafft Andersen ein königliches Stipendium, das ihm Schulbildung und Studium ermöglicht. Inspiriert durch die Theaterarbeit beginnt er erste Geschichten zu schreiben, die er später zu Bühnenstücken ausbauen will. So entstehen zahlreiche Erzählungen, Geschichten und Gedichte.

Während dieser Zeit schreibt Andersen, jedoch ohne großen Erfolg, bereits Gedichte und Dramen.

1829

Ersten Erfolg erzielt er mit einer fantastischen Erzählung, die ganz dem Vorbild E. T. A. Hoffmanns verpflichtet ist.

1833

Er bekommt dann ein Reisestipendium. Der erste Band mit Märchen, die ihm später Weltruhm einbringen, findet wenig Beachtung.

1835

Mit 30 Jahren beginnt er Märchen für Kinder zu schreiben. Später schreibt er auch Märchen für Erwachsene. Die Veröffentlichung seiner Sammlung »Märchen und Gedichte« erfolgt.

Andersens Romandebüt »Improvisatoren« (1835; Der Improvisator) wird von der Kritik äußerst positiv aufgenommen.

1837

Mit »Kun en spillemand« (dem Roman »Nur ein Spielmann«) erregt er das Missfallen Søren Kierkegaards.

1838

Die »Improvisatoren« bringen ihm ein staatliches Dichtergehalt.

1840

Prosagedicht »Bilderbuch ohne Bilder«.

Andersen reist viel durch Europa (vor allem Deutschland) sowie durch Asien und Afrika.

1845

Lebensgeschichte »Das Märchen meines Lebens«.

Seine Erlebnisse hält er in Dramen, Romanen und Reisebüchern fest. Zur Weltliteratur gehören seine über 150 Märchen, in denen er Schrift- und Alltagssprache geschickt miteinander verknüpft, um die geheimen Ängste und Sehnsüchte seiner Figuren zu bespiegeln. Die Märchen erscheinen zwischen 1835 und 1848 unter dem Titel »Eventyr, fortale for børn«. Zu den bekanntesten gehören »Das hässliche Entlein«, »Des Kaisers neue Kleider«, »Die Schneekönigin«, »Die Prinzessin auf der Erbse« und »Die kleine Meerjungfrau«. Letzteres ist Anlass für die an den Dichter erinnernde Skulptur im Hafen von Kopenhagen. Andersens Geschichten werden in mehr als 80 Sprachen übersetzt und dienen als Theater-, Ballett- und Filmvorlagen. Zu den zahlreichen Literaturverfilmungen gehören »Des Kaisers neue Kleider« (1993, mit Harald Juhnke) und »Fantasia 2000« (1999) von Walt Disney.

Bis 1872 verfasst er 168 Märchen, ausgefeilt und empfindsam geschrieben, zunächst nur für Kinder, doch später auch für Erwachsene.

Die Figur der kleinen Seejungfrau, einer seinen bekanntesten Märchengestalten, ist zum Wahrzeichen von Kopenhagen geworden.

1875

4. August: Hans Christian Andersen stirbt in Kopenhagen.

1979 erscheinen seine Tagebücher in einer Auswahl in 2 Bänden.


Und hier folgt die zweite Geschichte:

Das Christkind muss ins Krankenhaus

Eigentlich sollte Ben schon längst schlafen, aber das geht wirklich nicht. Denn nebenan im Zimmer raschelt es so geheimnisvoll. Jetzt wird Papier geschnitten, das hört Ben ganz genau. Nun huscht er aus dem Bett und öffnet die Tür zum Nebenzimmer. Memo zuckt zusammen. "Aber Ben", sagt sie und schiebt schnell etwas unters Bett. "Komm, ich bring dich ins Bett, wo du hingehörst." Sie kuschelt die Bettdecke für Ben zurecht und will wieder hinausgehen. Aber Ben fasst schnell nach ihrer Hand. "Warte noch, Mama , bitte! Ich muss dich was fragen, sonst kann ich nicht einschlafen." Da legt sie sich neben Ben, es ist ganz ruhig, beide hören nur ihren Atem. Ben fragt leise: "Mama, weißt du, wie das Christkind auf die Erde kommt?" Seine Mama flüstert: "Hhhm, also, ich glaube, das Christkind sitzt auf einer Wolke ... " - "Genau!", ruft Ben. "

Da oben baumelt es mit seinen Beinen und schaut zur Erde hinunter. Seine Rentiere sind auf einer anderen Wolke. Und immer, wenn es Heiligabend ist, fliegt das Christkind zur Erde hinab. Dann landet es in Tannenbäumen, die ganz dicht zusammenstehen. Die fangen das Christkind mit ihren Ästen auf, darauf wippt es ganz lustig. Aber irgendwann macht es knacks und dann rutscht es von Ast zu Ast nach unten." Aufgeregt erklärt Ben: "Mama, das ist aber nicht immer so! Wenn es richtig schnell gehen muss, springt das Christkind mit seinem Fallschinn herunter. Und all seine Rentiere haben auch Fallschirme. Sie landen auf einer einsamen großen Wiese, laden die ganzen Geschenke in den Schlitten und dann fahren sie los." Ben ist noch lange nicht fertig: "Ein anderes Mal, Mama, hat das Christkind ganz viele Seile durcheinander geknotet. So viele, dass sie bis auf die Erdereichen! Daran hat es sich herabgehangelt!"

Ein Lächeln huscht über Bens Gesicht. "Wusstest du schon, Mama, dass das Christkind auch die Feuerwehr sooooo toll findet? Darum hat es sich eine lange Stange gebaut, wie sie Feuerwehrleute in ihrem Feuerwehrhaushaben! Einmal, als es um 24. Dezember dunkel wurde,sauste das Christkind an der Stange zur Erde hinab. Es sauste so schnell wie ein Blitz, schneller als du gucken kannst!" "Bestimmt wer es unglaublich schnell", flüstert Bens Mama. Der nickt und hebt den Finger. "Aber unterwegs ist es dann passiert! Das Christkind verlor den Halt, stürzte ab und fiiiiiiiiiiel und fiiiiiiiiiiiiiiel und fiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel auf die Erde herab. Es landete -holterdipolter - auf seinen Rentieren, denn die wollten von einer Feuerwehrstange nichts wissen und waren schon vorgeflogen. " Seine Mama Überlegt. "Stimmt, ja, jetzt fällt es mir wieder ein. Nach diesem Sturz taten dem Christkind der rechte Arm und das rechte Bein schrecklich weh. Furchtbar blass war es und ihm zitterten die Knie." Jetzt ist es Ben, der gespannt fragt: "Und was ist dann passiert, Mama?!"

Ben ist noch lange nicht fertig: "Ein anderes Mal, Mornu, hat das Christkind ganz viele Seile uneinandergeknotet. So viele, dass sie bis auf die Erde reichen! Deren hat es sich herabgehangelt!" Ein Lächeln huscht über Bens Gesicht. "Wusstest du schon, Mama, dass das Christkind auch die Feuerwehr sooooo toll findet? Darum hat es sich eine lange Stange gebaut, wie sie Feuerwehrleute in ihrem Feuerwehrhaus haben! Einmul, als es orn 24. Dezember dunkel wurde, sauste das Christkind an der Stange zur Erde hinab. Es sauste so schnell wie ein Blitz, schneller als du gucken kannst!" "Bestimmt war es unglaublich schnell", flüstert Bens Mcrno. Der nickt und hebt den Finger. "Aber unterwegs ist es dann passiert! Das Christkind verlor den Halt, stürzte ab und fiiiiiiiiiiel und fiiiiiiiiiiiiiiel und fiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel auf die Erde herab. Es landete - holterdipolter - auf seinen Rentieren, denn die wollten von einer Feuerwehrstange nichts wissen und waren schon vorgeflogen. "

Seine Mama überlegt. "Stimmt, ja, jetzt fällt es mir wieder ein. Nach diesem Sturz taten dem Christkind der rechte Arm und das rechte Bein schrecklich weh. Furchtbar blass war es und ihm zitterten die Knie." Jetzt ist es Ben, der gespannt fragt: "Und was ist dann passiert, Mama?!" So erzählt nun Mama weiter: "Zum Glück landete das Christkind vor einerFeuerwehrwache. Drinnen saß der Oberbrandmeister, sah zum Fenster hinaus und rief ,Seh ich oder träum ich?!' Dann ist er schnell in die kalte Nacht hinausgelaufen, hat das Christkind mit seinen starken Feuerwehrmannarmen aufgehoben, es in eine warme Decke qehüllt und mit Ta-tü-ta-ta zum nächsten Krankenhaus gefahren! Dort bekam das Christkind ein Gipsbein und einen dicken Verband um den wehen Arm.

Dann fuhr der Oberbrandmeister es - ohne Ta-tü-ta-ta zur Feuerwache zurück. Hinter den Feuerwehrautos, gut versteckt, warteten schon die Rentiere ... Und auf dem Schlitten lagen die vielen Geschenke, die alle noch an diesem Abend verteilt werden mussten." Ben richtet sich auf und sagt besorgt: "Erzähl schnell, Mama, wie die Geschenke zu allen Kindern gekommen sind! "

Die Mutter streicht Ben Übers Haar und erzählt leise weiter: "Der Oberbrandmeister hat sofort eine eilige E-Mail an alle Eltern geschrieben: "Liebe Eltern, bitte holt die Geschenke für eure Kinder in der Feuerwache ab! Das Christkind hatte einen Unfall.'" Ben atmet auf. Er kuschelt sich an seine Mama und erzählt mit müder Stimme: "Alle Eltern haben diese eilige E-Mail gelesen - weil Eltern sowieso oft vor ihren Computern sitzen und kamen schnell zur Feuerwache." Ben muss gähnen. ,,]etzt weißt du, Mama, Warum ihr Eltern dem Christkind immer ein bisschen helfen müsst"; murmelt er. Seine Mutter deckt ihn zu, küsst ihn auf die Wange und flüstert: "Ach, mein Kleiner, du hast ja so Recht." Aber das hört Ben nicht mehr, denn er ist schon eingeschlafen.




Entnommen aus " Wir warten auf`s Christkind - Vorlesegeschichten und Gedichte" von Annette Langen und Maria Wissmann (Erschienen bei Coppenrath).

Wie immer spielen wir vom Wake up Team gute Musik für Euch!


Wetterinfos: (mit freundlicher Genehmigung der ZAMG Wien)

Dichte Wolken überwiegen, zudem kann es besonders am Vormittag etwas schneien. Dazu weht lebhafter bis kräftiger Wind aus Nordwest. Die Temperaturen liegen in der Früh zwischen minus 1 und plus 2 Grad und gehen im Tagesverlauf etwas zurück.

Chisttag, 25.12.2010

Am Christtag zeigt sich der Himmel meist wolkenverhangen und es schneit ab und zu, am häufigsten in den Nordstaulagen. Von Unterkärnten über die Südsteiermark bis ins Burgenland kann es in den Niederungen tagsüber noch Regen oder Schneeregen geben. Am Nachmittag steigen im Süden die Chancen auf Auflockerungen. Der Wind weht schwach bis mäßig, im östlichen Flachland lebhaft bis kräftig aus West bis Nordwest. Frühtemperaturen minus 3 bis plus 5 Grad. Am Nachmittag sinken die Temperaturen verbreitet in den negativen Bereich, lediglich im Süden sind noch zarte Plusgrade zu erwarten.
Stefanitag, 26.12.2010

Zunächst ist es meist trüb, im Bergland sind noch ein paar Schneeflocken möglich. Am Nachmittag zeigt sich vor allem im Westen häufig die Sonne. Nach Osten hin bleibt es hingegen meist noch stark bewölkt, allerdings überwiegend trocken. Im Donauraum und am Ostrand der Alpen bläst anfangs lebhafter bis starker Nordwestwind, der im Tagesverlauf nachlässt. Sonst ist es meist nur schwach windig. Frühtemperaturen minus 12 bis minus 5 Grad, Höchstwerte minus 9 bis minus 1 Grad.
Trend bis Neujahr

Anfangs hält sich mit Hochdruckeinfluss noch ruhiges, relativ trockenes Wetter. In den Nächten wird es aber bitterkalt. Ab Mittwoch wird es vor allem nördlich des Alpenhauptkammes wieder unbeständiger mit mehr Wolken und etwas Schneefall, im Süden bleibt es weitgehend trocken. Mit Aufzug der Wolken kühlt es in den Nächten nicht mehr ganz so stark ab.

Wiener Linien Infos:

Samstag, 25. Dezember
U6, 62A, 54A, 7A, 65A

Sonntag, 26. Dezember
U3, 69A, 73A, 71, 72A

Moderation: Wake up Team

Stay tuned!

Wake up - good music!

Wake up - good music!

Wake up 18.12.2010, 11-12 Uhr UKW 94.0

Diesmal versorgen wir Euch mit guter Musik!

Moderation: Wake up Team

10
Dez
2010

Wake up - Von Dornbach in die ganze Welt

Wake up - Von Dornbach in die ganze Welt Wake up 11.12.2010, 11-12 Uhr, UKW 94.0
Lange Beschreibung Wake up - Von Dornbach in die ganze Welt
Wake up 11.12.2010, 11-12 Uhr, UKW 94.0

Michael Almasi-Szabo - Von Dornbach in die ganze Welt

Die Geschichte des Wiener Sport-Clubs

Von den Anfängen des 'Wiener Cyclisten Club', den Meistertiteln der Fußballer, den Sternstunden Ende der Fünfzigerjahre, einschließlich dem 7:0 gegen Juventus Turin, den Höhen und Tiefen, Triumphen und Niederlagen sowie den Amateursportsektionen der Gegenwart berichtet diese Chronik des 1883 gegründeten Wiener Sport-Clubs.
Sie erzählt von berühmten Spielern, schildert unvergessliche Matches und wird durch ausführliche Statistiken mit zahllosen Namen und Resultaten sowie durch historisches Bildmaterial aus mehr als 100 Jahren Wiener Fußballgeschichte vervollständigt.

Das Buch, das schon längst fällig war: Die Geschichte eines der sympathischsten und beliebtesten Fußballklubs, die es in Europa je gegeben hat – in der Ära des legendären 7:0-Sieges über Juventus im Europacup war der Sport-Club unsere heimliche Nationalmannschaft. Am 50. Jahrestag habe ich die 'Juventus-Helden' von 1958 zu einer Jubiläums-Show eingeladen – mit historischen Filmaufnahmen von damals. Aber ich weiß: Außer dem 7:0 gibt es noch viele dramatische, spannende und lustige Stories über den ewig jung gebliebenen Sport-Club, alle nachzulesen in diesem wunderbaren Buch.
Heinz Prüller, seit Kindheit aktiver Sport-Club-Fan

Dieses Buch ist mit unglaublicher Liebe zum Detail verfasst! Es spiegelt mit Hingabe und Genauigkeit den Spielstil des Wiener Sport-Clubs und lässt den ganz speziellen Rhythmus des einzigartigen, genial-schlampigen Spiels ziemlich aller Sport-Club-Generationen nachempfinden! Nicht nur für den WSC-Fan ist dieses Buch ein ergiebiges und interessantes Nachschlagewerk, es gibt jedem Fußballfreund Aufschluss über alle Eigenarten und Spielweisen des Fußballs – speziell des wienerischen!
Peter Elstner, Sport-Journalist

Zu Gast:

Michael Almasi-Szabo
Peter Elstner
Hans Hörmayer

Hans Hörmayer:

geboren am 25. Mai 1942
kam im Sommer 1963 von Stadlau zum Wiener Sport-Club, für den er,
unterbrochen lediglich durch ein Jahr bei der Vienna (1973/74) bis zum
Sommer 1978 spielte.
Die Stammposition Hans Hörmayers war die des Linksaußens (Stürmer)
Hörmayer bestritt 322 Meisterschaftsspiele für den WSC, so viele wie
kein
anderer!
Mit 78 Meisterschaftstoren liegt er in der "ewigen" Vereinswertung an 7.
Stelle.
Hans Hörmayer bestritt darüber hinaus 9 Länderspiele.
1992/93 war Hörmayer Co-Trainer von Willy Kaipel beim WSC und vom Mai
bis
August 1993 auch Cheftrainer.

Von den Anfängen des 'Wiener Cyclisten Clubs', den Meistertiteln der Fußballer, den Sternstunden Ende der Fünfzigerjahre, einschließlich des 7:0 gegen Juventus Turin, den Höhen und Tiefen, Triumphen und Niederlagen sowie den Amateur Sportsektionen der Gegenwart berichtet diese Chronik des 1883 gegründeten Wiener Sport-Clubs. Michael Almasi-Szabo, Archivar des Wiener Sport-Clubs, erzählt von berühmten Spielern, schildert unvergessliche Matches und vervollständigt das Buch durch ausführliche Statistiken mit zahllosen Namen und Resultaten sowie durch historisches Bildmaterial aus mehr als 100 Jahren Wiener Fußballgeschichte.

Veranstaltungsankündigung:

American X-Mas Show mit den Chipmunks

Theater-center-Forum

Porzellangasse 50

A-1090 Wien

Weihnachtsprogramm präsentiert von der Musical Dance Company

15. bis 18. Dezember 2010

Lassen sie sich in eine Weihnachtswelt mit der Musical-Dance-Company, dem Singing Dream Team und den wohl süßesten Streifenhörnchen der Welt entführen. Die Musical-Dance-Company ist eine Formation aus Profitänzern und Amateurtänzern der Ballettschule Patricia Fritthum. Sie freuen sich schon darauf ihr Publikum in beste Weihnachtsstimmung zu bringen.

Raoul Starka

http://www.raoulstarka.at.tf/

Aktuelles Programm:

„Der Walfisch …sch!“



ab 27.Jänner 2011

im Theater Rampenlicht, 18. Mitterberggasse 15

um 19:30 Einlass, Beginn 20:00



Wetterinfos: (mit freundlicher Genehmigung der ZAMG Wien)

Dichte Bewölkung ist dominierend, im Laufe des Vormittags geht dabei der anfängliche Schneefall rasch in Regen über. Am Nachmittag und Abend bleibt es zumeist schon trocken mit einzelnen Auflockerungen. Der Wind weht lebhaft bis stark aus westlichen Richtungen. Am Morgen Temperaturwerte um 0 oder minus 1 Grad, danach Anstieg auf maximal 3 oder 4 Grad.

Wiener Linien Infos:

Samstag, 11. Dezember
U6, 2, 46, 8A, 63A

Sonntag, 12. Dezember
U4, 59A, 58, 10A, 51A

Montag, 13. Dezember
U3, 52, 47A, 48A, 46

Moderation: Wake up Team

4
Dez
2010

Wake up - Schneechaos und Wikileaks Wake up 04.12.2010,11-12 Uhr, UKW 94.0

Wake up - Schneechaos und Wikileaks
Wake up 04.12.2010,11-12 Uhr, UKW 94.0

Diesmal beschäftigen wir uns mit 2 Themen, die ganz aktuell sind, da sie uns alle betreffen, und zwar einerseits das Schneechaos und andererseits die Enthüllungen rund um die Internetplatform Wikileaks.

Doch was wird allgemeinhin als Schnee bezeichnet?

Schnee ist die häufigste Form des festen Niederschlags, der aus feinen Eiskristallen besteht.

Schnee entsteht, wenn sich in den Wolken feinste Tröpfchen unterkühlten Wassers an Kristallisationskeimen (zum Beispiel Staubteilchen) anlagern und dort gefrieren. Dieser Prozess setzt jedoch erst bei Temperaturen unter -12 °C ein, wobei Wasser in Abwesenheit von Kristallisationsansätzen bei bis zu -40 °C flüssig bleiben kann.[1] Die dabei entstehenden Eiskristalle, weniger als 0,1 mm groß, fallen durch zunehmendes Gewicht nach unten und wachsen durch den Unterschied des Dampfdrucks zwischen Eis und unterkühltem Wasser weiter an. Auch resublimiert der in der Luft enthaltene Wasserdampf, geht also direkt in Eis über und trägt damit zum Kristallwachstum bei. Es bilden sich die bekannten sechseckigen Formen aus. Wegen der besonderen Struktur der Wassermoleküle sind dabei nur Winkel von exakt 60° bzw. 120° möglich.

Die unterschiedlichen Stammformen der Schneekristalle hängen von der Temperatur ab – bei tieferen Temperaturen bilden sich Plättchen oder Prismen aus, bei höheren Temperaturen sechsarmige Dendriten (Sterne). Auch die Luftfeuchtigkeit beeinflusst das Kristallwachstum. Wenn sich Schneekristalle bilden, steigt in der Wolke auch die Temperatur, denn beim Gefrieren geben die Kristalle Wärme ab, während sie beim Verdampfen Wärme aufnehmen.

Herrscht eine hohe Thermik, so bewegen sich die Kristalle mehrfach vertikal durch die Erdatmosphäre, wobei sie teilweise aufgeschmolzen werden und wieder neu kristallisieren können. Dadurch wird die Regelmäßigkeit der Kristalle durchbrochen und es bilden sich komplexe Mischformen der Grundformen aus. Sie weisen eine verblüffend hohe Formenvielfalt auf. Über 5000 verschiedene Schneekristalle wurden schon von Wilson A. Bentley ab 1885 fotografiert.[2]; als erstem Menschen gelangen nach neuestem Stand Johann Flögel 1879 fotografische Aufnahmen von Schneekristallen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit gibt es und gab es noch nie zwei komplexe Schneekristalle, die exakt gleich waren. Der Grund hierfür liegt in den sehr großen kombinatorischen Möglichkeiten vieler einzelner Merkmale. Eine Schneeflocke enthält etwa 1018 Wassermoleküle, darunter ca. 1014 Deuterium-Atome. Auch im sichtbaren Bereich eines Lichtmikroskops lassen sich leicht schon hundert Merkmale unterscheiden, die an verschiedenen Orten ausgebildet werden können. In Kombination ergeben sich sehr viele mögliche Variationen, weshalb die möglichen Formen komplexer Kristalle äußerst zahlreich sind, weit größer als die Anzahl an Atomen im Weltall.[3]

Ebenso verblüffend wie die beobachtete Formenvielfalt ist die ausgeprägte Symmetrie, die manchen Schneekristallen eine hohe Selbstähnlichkeit verleiht und sie zu einem Vorzugsbeispiel der fraktalen Geometrie werden ließ (Koch-Kurve). Die verschiedenen Verästelungen wachsen in einem Exemplar manchmal in ähnlicher Weise und offenbar mit ähnlicher Geschwindigkeit, auch wenn ihre Spitzen, an denen sie weiter wachsen, oft mehrere Millimeter auseinander liegen. Ein möglicher Erklärungsversuch, der ohne Annahme einer Wechselwirkung über diese Entfernung hinweg auskommt, besteht in dem Hinweis, dass die Wachstumsbedingungen an verschiedenen vergleichbaren Keimstellen an den Spitzen zu gleichen Zeitpunkten manchmal recht ähnlich sind.[4] Weit häufiger als schöne, symmetrische Schneeflocken sind jedoch asymmetrische und unförmige. Die regelmäßig erscheinenden Formen werden allerdings häufiger fotografiert und abgebildet.[5]

Die größte Komplexität der Schneekristalle zeigt sich bei einer hohen Luftfeuchtigkeit, da diese auch noch filigraneren Strukturen das Wachsen ermöglicht. Bei sehr niedrigen Temperaturen sind die Eiskristalle nicht nur kleiner und einfacher gebaut, sondern es schneit auch weniger als bei Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt, da die Luft dann kaum noch Feuchtigkeit enthält.

Liegt die Lufttemperatur nahe am Gefrierpunkt, so werden die einzelnen Eiskristalle durch kleine Wassertropfen miteinander verklebt und es entstehen an einen Wattebausch erinnernde Schneeflocken. Bei trockener Luft kann in kälteren Luftschichten gebildeter Schnee auch bei Temperaturen um 5 Grad noch als Schnee die Erde erreichen, da ein Teil der Flocke sublimiert und die dafür aufzubringende Energie die verbleibende Flocke kühlt.[6] Andererseits kommt es vor, dass auch bei unter Null Grad Regen fällt, dann als gefrierender Regen. Für diesen Effekt wird in manchen Medien der Begriff Blitzeis verwendet. Diese Komponenten hängen von Struktur und Schichtungsstabilität der oberen und unteren Luftschichten, von geografischen Einflüssen sowie Wetterelementen wie zum Beispiel Kaltlufttropfen ab. Bei tiefen Temperaturen bilden sich nur sehr kleine Flöckchen, der so genannte Schneegriesel.

Die weiße Farbe des Schnees liegt darin begründet, dass der Schnee aus Eiskristallen besteht. Jeder einzelne Kristall ist − wie Eis als solches − transparent; das Licht aller sichtbaren Wellenlängen wird an den Grenzflächen zwischen den Eiskristallen und der umgebenden Luft reflektiert und gestreut. Eine ausreichend große Ansammlung von Eiskristallen mit zufälliger Lagebeziehung zueinander führt damit insgesamt zu diffuser Reflexion; Schnee erscheint daher weiß. Ein ähnlicher Effekt ist beispielsweise auch bei Salz beim Vergleich von Pulver und größeren Kristallen zu beobachten.

Der mittlere Durchmesser von Schneeflocken beträgt ca. fünf Millimeter, bei einem Gewicht von 0,004 Gramm. Je höher die Temperatur wird, desto größer werden die Flocken, da die Kristalle schmelzen und zu großen Flocken verkleben. Das Guinness-Buch der Rekorde verzeichnet für die größte je gesehene Schneeflocke einen Durchmesser von 38 Zentimetern.[7]

Fällt eine Schneeflocke auf Wasser, dann erzeugt sie aufgrund der in ihr eingeschlossenen Luftblasen einen schrillen hohen Ton mit einer Frequenz von 50 bis 200 Kilohertz, der für Menschen allerdings unhörbar ist.

Da Schneeflocken eine große Oberfläche und somit einen hohen Luftwiderstand haben, fallen sie mit Geschwindigkeiten von etwa 4 km/h verhältnismäßig langsam – zum Vergleich: mittelschwerer Regen fällt mit ca. 20 km/h, Hagel kann noch weitaus höhere Geschwindigkeiten erreichen. Die Fallgeschwindigkeit von Schneeflocken ist weitgehend unabhängig von ihrer Größe, da die Oberfläche der Flocken (fast) proportional zu ihrer Größe wächst, wodurch der Luftwiderstand in etwa konstant bleibt.[9]

Schneekristalle, wie auch alle anderen irregulär geformten Objekte, tendieren dazu, mit ihrer flachsten Seite nach unten zu fallen. Dies erscheint zunächst unlogisch, weil man ja denken würde, dass Objekte sich so orientieren müssten, dass sie sich mit dem geringsten Widerstand durch die Luft bewegen. Wenn die flache Seite der Schneeflocke exakt parallel zur Fallrichtung wäre (geringster Widerstand), würde sie auch dort bleiben. Allerdings ist es sehr wahrscheinlich, dass sie sich während ihres Falles aufgrund von kleinen Störungen (Turbulenzen) einmal zur Fallrichtung neigt. Somit erfährt die Schneeflocke aufgrund der sie umströmenden Luft ein Kräftepaar; wegen der größeren Strömungsgeschwindigkeiten an den äußeren Enden. Dieses Kräftepaar dreht dann die Schneeflocke so, dass ihre flache Seite nach unten zeigt (Ebene der größten Ausdehnung der Flocke normal zur Fallrichtung). Demselben Mechanismus folgen ein fallendes Blatt von einem Baum, ein fallengelassenes Blatt Papier, Rayleighsche Scheibe zur Messung der Schallgeschwindigkeit, etc.

Eine andere Auswirkung von Turbulenzen ist, dass Schneeflocken und andere Objekte dazu tendieren, einander einzuholen. Ein Schneekristall, der in die Wirbelzone eines anderen gerät, kann darin schneller fallen, so dass er mit diesem kollidiert und verklumpt. Derselbe Effekt wird von Motorradfahrern genutzt, die im Windschatten fahren, und erlaubt Vögeln in V-Formationen energetisch günstiger zu fliegen als alleine. Ob der genannte Effekt der turbulenten Strömung eintritt oder nicht, hängt vom Objekt und dem Medium ab, in dem es sich bewegt. Beispielsweise erzeugen Staubkörner in Luft und Stahlkugeln in Honig in der Regel keine Verwirbelungen.

Eine Schneedecke verliert an Substanz, wenn Energie zugeführt wird. Dies kann durch Strahlung (kurzwellige Sonnenstrahlung oder langwellige Wärmestrahlung), Wärmeleitung (bei Lufttemperaturen über 0 °C) oder durch in den Schnee fallenden Regen geschehen, der wärmer als 0 °C ist. Wie schnell der Massenabbau vor sich geht, hängt nicht nur von der eingebrachten Energiemenge, sondern auch von Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit ab. Konkret verläuft der Abbau langsamer, je trockener die Luft ist, da zur Sublimation, also für den direkten Übergang des Wassers von der festen in die gasförmige Phase, eine gewisse Energie aufgebracht werden muss, wodurch der übrige Schnee gekühlt wird.

Anhand von Feuchttemperatur und Taupunkttemperatur unterscheidet man drei Stufen des Abbauprozesses. Die Feuchttemperatur ist hierbei die Temperatur, die von der feuchten Seite eines Psychrometers gemessen wird und stets kleiner (bei 100% Luftfeuchtigkeit gleich) der Lufttemperatur ist. Die Taupunkttemperatur ist diejenige Temperatur, bei der die feuchte Luft wasserdampfgesättigt wäre und ist wiederum kleiner als die Feuchttemperatur. Liegt die Feuchttemperatur unter 0 °C, sublimiert der Schnee. Dieser Prozess hat die langsamste Abbaurate, der Schnee bleibt dabei völlig trocken. Er kann bei bis zu 7 °C Lufttemperatur stattfinden, dazu muss die relative Feuchte jedoch unter 20% betragen. Liegt die Feuchttemperatur über 0 °C, die Taupunkttemperatur jedoch noch darunter, schmilzt der Schnee, das heißt er geht sowohl in die Gasphase als auch in die Flüssigphase über. Bei Taupunkttemperaturen oberhalb des Nullpunkts taut der Schnee, er geht ausschließlich in die Flüssigphase über. Dieser Prozess hat die schnellsten Abbauraten. Bei einer mittleren relativen Luftfeuchte von 50% sublimiert Schnee unterhalb von +3,5 °C, er schmilzt bei 3,5°-10 °C und taut oberhalb von 10 °C.

Wegen des hohen Luftgehaltes auch des am Boden verfestigten Schnees bleiben beim Schmelzen der Schneebedeckung flächenhafte Überschwemmungen aus. Das Wasser, das durch Flüsse abtransportiert wird, kann aber in den Flusstälern zu den bekannten Frühjahrsüberschwemmungen führen, weil der Schnee auf einer sehr großen Fläche taut und sich in den relativ schmalen Flussbetten als Wasser sammelt.

Es gibt verschiedene Kriterien, anhand derer man Schnee klassifizieren kann. Ein verbreiteter Irrtum besagt, dass die Eskimos besonders viele Termini für Schnee besäßen.
Alter [Bearbeiten]
Neuschnee
Firn
Durch Wind gebildete Schneestruktur an den Zweigen eines Buschs
Satellitenbild des schneebedeckten Großbritanniens im Januar 2010
Frischer Schnee auf einem dünnen Zweig

Frisch gefallener Schnee wird als Neuschnee bezeichnet. Seine Eiskristalle sind noch fein verzweigt mit spitzen Zacken. Änderungen in der Struktur des liegenden Schnees bezeichnet man als Schneeumwandlung oder Metamorphose. Ihre Art und Geschwindigkeit ist von äußeren Einflüssen wie etwa der Temperatur abhängig.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen abbauender und aufbauender Metamorphose, sowie der Schmelzmetamorphose. Bei der abbauenden Metamorphose nehmen die Kristalle durch Temperaturschwankungen, den Druck der Schneedecke und Umwelteinflüsse wie Wind weniger verästelte und abgerundetere Formen an. Sie werden dadurch fester und dichter und werden dann als filziger bzw. rundkörniger Schnee bezeichnet. Bei der aufbauenden Metamorphose bilden sich in tieferen Schichten neue, größere Kristallformen, die durch große Lufteinschlüsse nur noch geringe Festigkeit besitzen. Sowohl abbauende als auch aufbauende Schneeumwandlung vollziehen sich bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt über einen Zeitraum mehrerer Wochen.[10] Die Schmelzmetamorphose lässt bei Temperaturen über 0 °C runde Kristallformen entstehen. Im Wechselspiel mit Wiedergefrieren des Wassers an der Oberfläche (Auffirnen) kann sich Bruchharsch bilden, sonst kompakter Harsch, und dem Einfluss von Wind auch windgepresster Schnee, der auch zur Wechten- aber auch Schneebrettbildung beiträgt. Unter starker Sonneneinstrahlung entsteht durch Sublimation der Büßerschnee und andere Sonderformen, die für das Hochgebirge typisch sind.

Altschnee des Vorwinters wird nach mindestens einem Jahr Firnschnee genannt und besitzt eine hohe Dichte (über 0,6 g/cm³). Über längere Zeiträume können aus Firnschnee schließlich Gletscher entstehen.
Feuchtigkeit [Bearbeiten]

* Pulverschnee ist trockener Schnee, der auch unter Druck nicht zusammenklebt. Seine Dichte liegt unter 60 kg/m³
* Fällt schon der Schnee unter besonderer Trockenheit, entstehen wenig bis kaum verzahnende Flocken, die tiefgründig haltlose Schneeschichten aufbauen, in den amerikanischen Rocky-Mountains mit seiner Sonderlage zwischen Pazifik und dem trockenen Kontinent wird er als Champagner-Powder bezeichnet
* Feuchtschnee klebt unter Druck zusammen und eignet sich daher besonders für Schneebälle und Schneemänner, es lässt sich jedoch kein Wasser herauspressen. Er wird auch Pappschnee genannt, weil er zusammenpappt.
* Nassschnee oder Sulzschnee (Adj. sulzig) ist sehr schwer und nass, er klebt ebenfalls zusammen und man kann Wasser herauspressen.
* Faulschnee ist ein Gemisch aus Wasser und größeren Schneebrocken, die nicht mehr gut zusammenhalten (Schneematsch).
* An der Temperaturgrenze (Übergang in der Höhe) oder bei Wetterumschwüngen fällt Schneeregen, das heißt, ein Gemisch aus Schnee und Regen.

Farbe [Bearbeiten]

* Blutschnee ist rötlich gefärbter Schnee. Er ist meist hervorgerufen durch eine Massenentwicklung von Grünalgen (z. B. Chlamydomonas nivalis), die rote Carotinoide ansammeln. Seltenere Ursache ist das Niedergehen rötlicher Staubmassen, die von Winden aus Wüstenregionen transportiert werden.
* Eine ebenfalls durch kryophile Schneealgen hervorgerufene grüne Färbung wurde in Gletschern und arktischen Schneeflächen entdeckt.


hermische Eigenschaften [Bearbeiten]

Die Wärmeleitfähigkeit von Schnee ist von seiner Struktur und Textur abhängig und nimmt mit seiner Dichte zu. Die Wärmeleitfähigkeit liegt zwischen der von Luft [0,0247 W/(m·K)] und der von Eis [2,2 W/(m·K)][11]. Durch die isolierende Wirkung des Schnees können je nach Untergrundtemperatur Schmelzprozesse an der Unterseite der Schneeschicht bereits einsetzen, obwohl die Lufttemperaturen unterhalb des Schmelzpunktes liegen. Die Wärmekapazität von Schnee entspricht etwa der von Eis, 2.106 J/(kg∙K) (bei 0 °C, mit sinkender Temperatur abnehmend). Sie verringert sich mit sinkender Temperatur. Die latente Schmelzwärme von Schnee beträgt 335 kJ/kg (bei 0 °C und Normaldruck)[11].

Die vor zu starker Auskühlung schützende Wirkung einer Schneedecke ist besonders in der Landwirtschaft vorteilhaft. Technisch genutzt wird die Isolierwirkung von Schnee beim Bau von Iglus.
Auftreten und Ursprung [Bearbeiten]

* Flugschnee ist sehr feiner Schnee, der durch die Wirkung des Windes in Häuser eindringt.
* Eine Schneeverwehung ist eine durch Windtransport bedingte Schneeansammlung, deren Höhe sich deutlich über der eigentlichen Niederschlagsmenge befinden kann.
* Kunstschnee ist künstlich erzeugter Schnee.

Bedeutung [Bearbeiten]
Schnee und Pflanzen
Auswirkungen auf das Klima und die Umwelt [Bearbeiten]

In Gebieten mit einer gut ausgebildeten Schneedecke wird durch die hellere Bodenfarbe mehr Sonnenlicht zurück in die Erdatmosphäre reflektiert, so dass sich der Boden weniger stark aufheizt.[12] Die langwellige Wärmestrahlung der Atmosphäre wird durch Schnee dagegen besonders gut absorbiert.[13] Insbesondere dient sie während des Schmelzvorgangs als so genannte Schmelzwärme dazu, die Bindungsenergie der Wassermoleküle zu überwinden, ohne den Schnee bzw. das entstehende Wasser zu erwärmen. Frisch gefallener Schnee besteht bis zu 95% aus eingeschlossener Luft und bildet somit auch einen guten Wärmeisolator, der Pflanzen unter der Schneedecke vor scharfem Frostwind schützt.
Rolle für den Menschen [Bearbeiten]
Schneeballschlacht um 1400 (Meister Venceslao: Januar, Detail)

Wo Schnee normalerweise nur im Winter liegt, hat die damit verbundene Landschaftsveränderung auch eine ästhetische Bedeutung. Als Metapher steht der Schnee für den Winter ganz allgemein. Lebensgewohnheiten, Sinneseindrücke und Freizeitgestaltung unterschieden sich ganz erheblich von Zeiten ohne Schnee. Für den Tourismus spielt Schnee eine wichtige Rolle (siehe auch Wintersport). Bei Kindern beliebt ist das Bauen von Schneemännern und das Austragen von Schneeballschlachten.

Eine große Gefahr geht an exponierten Lagen von Schneelawinen aus, die ganze Dörfer begraben können. Starke Schneefälle (Schneekatastrophen) können ebenfalls zu schweren Schadensereignissen führen (überlastete Gebäude oder Bauten, Baumstürze, abgeschnittene Ortschaften etc.).

Schnee- und Eisglätte auf Verkehrswegen stellt eine erhebliche Gefahr dar und führt nicht selten zu einem vollständigen Zusammenbruch des Verkehrsflusses. Straßen sind nach starken Schneefällen oft nur noch mit Hilfe von Schneeketten passierbar. Speziell ausgerüstete Winterräumdienste können mit der Schneeräumung beauftragt sein.

Tourismusorte, die wirtschaftlich vom Schneesport abhängig sind, benutzen Schneekanonen, um bei keinem oder geringem natürlichem Schneefall künstlichen Schnee zu erzeugen, wobei sich Kunstschnee durch andere Eigenschaften als Naturschnee auszeichnet.

Schnee hat auch akustische Auswirkungen: Ist er locker, befindet sich viel eingeschlossene Luft zwischen den einzelnen Flocken, dadurch wirkt er schalldämmend. Die sprichwörtliche Winterstille ist daher neben dem Sinnbild für eine mit wenig Aktivitäten verbundene Zeit des Ruhens und Erholens durchaus real zu verstehen.
Schneeforschung [Bearbeiten]
bizarre Schneekristalllandschaft
Geschichte [Bearbeiten]

Die streng hexagonale Struktur von Schneeflocken war im Kaiserreich China schon mindestens seit dem 2. Jahrhundert v. Chr. bekannt. Im Abendland bemerkte diese Eigenschaft erstmals der englische Mathematiker Thomas Harriot im Jahre 1591, der seine Beobachtung jedoch nicht publizierte. Arbeiten über die Formenvielfalt der Schneekristalle sind auch von Johannes Kepler und René Descartes bekannt, doch erste systematische Untersuchungen unternahm erst Ukichiro Nakaya, der 1936 als Erster synthetische Schneeflocken herstellen konnte und diese 1954 in über 200 verschiedene Typen kategorisierte.
Schneemessungen [Bearbeiten]

Messungen der Schneemenge werden mit Hilfe üblicher Regenmesser durchgeführt, bei denen zum Schutz gegen Verwehungen Schneekreuze angebracht sind. Die Mächtigkeit der Schneefläche wird mit Schneepegeln oder Schneesonden bestimmt. Der Zuwachs kann auch mit Ultraschall gemessen werden. Beim Deutschen Wetterdienst werden die Schneedeckenmächtigkeit und die Neuschneehöhe täglich um 7:30 Uhr gesetzlicher Zeit gemessen. Obwohl die Neuschneemenge über einen 24-Stunden-Zeitraum gemessen wird, wird sie als so genannte Neuschneesumme bisweilen über mehrere Tage summiert angegeben (z.B. 3-Tages-Neuschneesumme).[14]

Der Wasseranteil (Wasseräquivalent einer Schneedecke) und die Schneedichte haben Bedeutung für die Klimatologie und Hydrologie. Auch die Schneegrenze ist eine wichtige klimatologische Kenngröße. Die Schneegrenze trennt schneebedeckte und schneefreie Gebiete voneinander.
Rund um den Schnee [Bearbeiten]

* Als Industrieschnee bezeichnet man lokalen Schneefall, der durch Kraftwerke und andere Großanlagen verursacht wird.
* Lake effect snow ist ein Wetterphänomen an den Großen Seen in Nordamerika.
* Große Schneehöhen führen im Wald zu Schneebruch, bei Gebäuden werden die Schneelasten in der Statik berücksichtigt.
* Schneeblindheit ist eine Schädigung des Auges, die unter anderem durch Schnee und Sonne verursacht wird.
* Mit Yukitsuri (im japan. Gartenbau: dem Hochbinden) können Äste bewahrt werden, unter dem Gewicht von Schnee zu brechen.


Wetterinfos: (mit freundlicher Genehmigung der ZAMG Wien)

Der Tag bringt oft sonnige Verhältnisse, gelegentliche Wolkenfelder stören dabei kaum. Der Wind weht schwach aus Nordwest. Frühtemperaturen zwischen minus 10 Grad am Stadtrand und minus 6 Grad in der Innenstadt. Tageshöchsttemperaturen um minus 4 Grad.

Das Wetter in Wien

Am Samstag scheint überwiegend die Sonne in Wien, nur hier und da gibt es vereinzelte Wolken. Die Tiefsttemperaturen betragen -14 Grad, die Höchstwerte -5 Grad. Dazu weht der Wind aus Nordwest bis Nord.

Am Sonntag teilen sich Sonne und Wolken den Himmel. Dazu kühlt sich die Luft in den Frühstunden auf -15 Grad ab und erwärmt sich tagsüber bis auf -2 Grad. Der Wind weht aus Südost.

Am Montag kommt die Sonne nur örtlich in Wien zum Vorschein, meist überziehen dichtere Wolkenfelder den Himmel. Die Luft kühlt sich in der Früh auf -10 Grad ab und erwärmt sich während des Tages bis auf 0 Grad. Der Wind kommt aus östlicher Richtung.

Am Dienstag wird es in Wien nass und ungemütlich. Immer wieder fällt aus dichten Wolken Regen. Dabei kühlt es sich in den Morgenstunden auf -7 Grad ab, im Tagesverlauf werden dann 2 Grad erreicht. Der Wind bläst aus nördlichen Richtungen.

Am Mittwoch überwiegen viele Wolken in Wien, nur örtlich gibt es zum Teil auch größere Wolkenlücken. Die Tiefstwerte liegen bei -1 Grad, die Höchsttemperaturen bei 2 Grad, und der Wind weht aus Nordwest bis Nord.


02.12.2010
Und täglich grüßt der Schneefall

Seit Tagen werden die Schneeräumtrupps in ganz Österreich auf Trab gehalten. „Es vergeht im Moment kaum ein Tag, an dem es in Österreich keinen nennenswerten Neuschnee gibt“, berichtet ZAMG-Klimatologe Alexander Orlik. Und der nächste Schneefall steht bereits vor der Tür!
Mittelmeertief bringt nächste Schneewarnung

Nach den Schneefällen vom Mittwoch gibt es von Seiten der ZAMG für den morgigen Freitag bereits die nächste Schneewarnung. Zum Ende der Arbeitswoche bringt ein Mittelmeertief im Großteil des Landes eine neue Ladung Schnee und damit wahrscheinlich auch wieder Verkehrsprobleme. „Über Oberitalien braut sich gerade das nächste Schneetief zusammen, welches am Freitag langsam über Österreich hinweg ziehen wird“, erklärt Liliane Hofer, Vorhersagemeteorologin der ZAMG in Wien. Bereits in den frühen Morgenstunden beginnt es am Freitag in den südlichen Landesteilen zu schneien, tagsüber breitet sich der Schneefall auf ganz Österreich aus. Verbreitet kommen bis zum Abend 5 bis 15cm Neuschnee zusammen. Stellenweise können es auch wieder 20-25cm werden, so die Meteorologin. Etwas schwächer wirkt sich der Tiefdruckwirbel nur im äußersten Westen des Landes aus, in Vorarlberg ist nur mit einigen Schneeflocken zu rechnen.
Wetterbesserung mit starkem Frost

„Pünktlich zum Wochenende steigt der Luftdruck langsam wieder an“, freut sich Hofer. Am Samstag scheint im Großteil Österreichs zumindest zeitweise die Sonne, lediglich südlich des Alpenhauptkammes bleibt es noch länger trüb. Der Sonntag startet gebietsweise mit recht kräftigem Frost. „In den Niederungen kann es aufgrund der teils sternenklaren Nacht auf bis zu minus 15 Grad abkühlen, in schneebedeckten Alpentälern sogar auf minus 20 Grad“, prognostiziert die Meteorologin.
Gibt es nun weiße Weihnachten?

Nach den Schneefällen am Freitag wird in Wien eine Gesamtschneehöhe von knapp über 20cm erwartet. Reicht das in der Bundeshauptstadt für weiße Weihnachten? Ein Blick in die Klimadatenbank der ZAMG zeigt, dass zuletzt in den Jahren 1995 bzw. 1980 Anfang Dezember ähnlich große Schneemengen gemessen wurden. „Die Ernüchterung folgt aber auf den Fuß“, stellt ZAMG-Klimatologe Orlik fest. „1995 wurde an den Weihnachtsfeiertagen in Wien bis zu 13°C gemessen, da hatte der Schnee keine Chance mehr und auch 1980 ging es dem Schnee noch vor Weihnachten an den Kragen.“ Etwas besser stehen die Chancen in Südösterreich: Zwischen Osttirol und der Weststeiermark liegen verbreitet 20- 50cm Schnee. In den geschützten Tal und Beckenlagen hält sich der Schnee meist länger. Seriöse Prognosen zum Thema weiße Weihnachten sind aber frühestens 7-10 Tage vor dem Heiligen Abend möglich, so Orlik.

Nun zu WikiLeaks:

WikiLeaks (häufig auch Wikileaks, englisch „leaks“ = „Lecks“, „Löcher“, „undichte Stellen“) ist eine Internet-Plattform, auf der anonym Dokumente veröffentlicht werden können, bei denen ein öffentliches Interesse angenommen wird. Das Projekt will „denen zur Seite stehen, die unethisches Verhalten in ihren eigenen Regierungen und Unternehmen enthüllen wollen.“[3] Dazu wurde – nach Angaben von WikiLeaks – ein System „für die massenweise und nicht auf den Absender zurückzuführende Veröffentlichung von geheimen Informationen und Analysen“[3] geschaffen.

WikiLeaks wurde 2006 ins Leben gerufen und ist nach eigener Aussage unzensierbar.[4] Die Hauptserver befanden sich eine Zeit lang in Schweden bei der Firma PeRiQuito AB (PRQ),[5] wurden aber später an einen unbekannten Ort gebracht.[6] Von Anfang bis Mitte 2010 existierte die Webseite nur in einer Blog-ähnlichen Version, was auf Finanzierungsprobleme zurückzuführen war.

Für WikiLeaks arbeiteten im Januar 2010 nach Angaben des Gründers fünf feste Mitarbeiter, bisher unbezahlt, und etwa 800 Gelegenheitsbeiträger.[7][8]

Hintergrund

Gegründet wurde WikiLeaks 2006 nach eigenen Angaben von chinesischen Dissidenten, Journalisten, Mathematikern und Technikern von Startup-Unternehmen aus den USA, Taiwan, Europa, Australien und Südafrika. Die Gründer sind laut eigenen Angaben auf der Homepage von WikiLeaks anonym. WikiLeaks bezieht sich in seiner Selbstdarstellung auf Wikipedia,[9] ist aber kein Projekt der Wikimedia Foundation. Von den Betreibern ist nur der australische Programmierer und Autor Julian Assange namentlich bekannt, der als treibende Kraft hinter dem Projekt gilt, des Weiteren der Deutsche Daniel Domscheit-Berg, der zunächst öffentlich nur unter dem Pseudonym Daniel Schmitt bekannt war und sich im September 2010 aufgrund interner Streitigkeiten mit Assange aus dem Projekt zurückzog.[10][11] Kurz darauf folgten fünf weitere führende Mitglieder.[12] Dem Advisory Board gehören verschiedene, unter anderem chinesische, Menschenrechtsaktivisten an.

Zur Veröffentlichung angenommen werden geheime, zensierte oder auf sonstige Weise in ihrer Veröffentlichung beschränkte Dokumente, die von politischem, diplomatischem oder ethischem Interesse sind.[13]

Das Projekt verwendet verschiedene Softwarepakete wie OpenSSL, Freenet, Tor und PGP. Die hierbei angewendeten Verschlüsselungsmechanismen sollen die Anonymität und Unauffindbarkeit der Quellen sichern.[14]

Da die Mitarbeiter von WikiLeaks unentgeltlich und von zu Hause aus arbeiten, sind die höchsten Kostenfaktoren die Serverkosten, Registrierungsgebühren, Bankgebühren und Bürokratie-Kosten.[7] Gerichtsgebühren machen aufgrund der Verwicklung in zahlreiche Prozesse ebenfalls einen Teil der Kosten von WikiLeaks aus. Die jährlichen Gesamtkosten belaufen sich nach eigenen Angaben auf rund 600.000 US-Dollar,[7] die aus Spenden von Privatpersonen gedeckt werden. Spenden von Unternehmen oder Regierungen nimmt WikiLeaks nicht an.[7] Anwaltshonorare fallen dabei jedoch nicht an, da die Anwaltszeit gespendet wird, unter anderem von Unterstützern wie der Los Angeles Times, Associated Press und der National Newspaper Association.[7] Kosten aus verlorenen Verfahren gibt es nach Angaben des WikiLeaks-Mitarbeiters Julian Assange bisher keine: „Strafzahlungen oder Schadenersatz noch nicht, wir haben bis jetzt alle Verfahren gewonnen.“[7]

Im Dezember 2009 fand sich auf wikileaks.org statt der üblichen Seite nur noch ein Spendenaufruf und ein Video des WikiLeaks-Beitrags auf dem 26. Chaos Communication Congress. Auf der Seite wurde aufgrund mangelnden Budgets eine Inaktivität bis mindestens zum 18. Januar 2010 angegeben. Zu dieser Zeit blieb die Seite ohne Hinweis auf einen Reaktivierungszeitpunkt geschlossen.[15] Julian Assange stimmte in einem Interview dem Vergleich mit einem Streik zu.[7] Seit März 2010 war die Seite mit im Vergleich zu früher stark reduzierten Inhalten und ohne Wiki-Funktionalität wieder offen, der volle Funktionsumfang stand ab Mai 2010 wieder zur Verfügung.[16]

Bis Oktober 2009 hat WikiLeaks sich zu einer zentralen Sammelstelle mit 1,2 Millionen Dokumenten von Regimekritikern und anonymen Quellen entwickelt.[17] Unter anderem die Regierungen von China, Israel, Nordkorea, Russland, Simbabwe und Thailand haben den Zugang zu WikiLeaks im Land gesperrt.[18]
Enthüllungen
→ Hauptartikel: Veröffentlichungen von WikiLeaks

Das erste Material mit Öffentlichkeitswirkung veröffentlichte WikiLeaks 2007. Thema war Korruption in Milliardenhöhe in der Familie des ehemaligen kenianischen Präsidenten Daniel arap Moi. Es wurde am 31. August 2007 im Guardian veröffentlicht. 2008 drehten sich die Veröffentlichungen um interne Dokumente der Julius Bär Bank & Trust Co, Inhalte der Scientology-Kirche, die Mitgliederliste der British National Party und Internetsperrlisten verschiedener Länder. Im selben Jahr gab es auch erste Rechtsstreitigkeiten mit dem Religious Technology Centre, einer Unterorganisation der Scientology-Kirche.

2009 publizierte WikiLeaks ein internes Dokument[19] der Kaupthing-Bank, den Minton-Report über toxische Abfälle in der Elfenbeinküste, einen Entwurf des geheimen Abkommens zwischen der Europäischen Union und den USA zur Auswertung und Weitergabe europäischer Bankdaten an die USA, Nachrichten von Funkmeldeempfängern (Pagern) am Tag der Terroranschläge am 11. September 2001, E-Mails von Wissenschaftlern der Climatic Research Unit der University of East Anglia, Auszüge aus den geheimen Toll-Collect-Verträgen und einen Feldjäger-Report zu einer umstrittenen Bombardierung zweier Tanklaster in Afghanistan.

2010 veröffentlichte Wikileaks ein Dokument über mögliche PR-Strategien der amerikanischen Geheimdienste in Deutschland und Frankreich und Planungsdokumente zur Loveparade 2010. Ebenfalls in dem Jahr wurde eine neue Linie in der Veröffentlichungspraxis eingeschlagen. So wurde mit dem Video zu den Luftangriffen in Bagdad vom 12. Juli 2007 erstmals Material veröffentlicht, das mit Sicht auf den Endkonsumenten verändert war. Außerdem wurde mit der Publikation des Afghan War Diarys und den Iraq War Logs intensiv mit verschiedenen Medienunternehmen zusammengearbeitet. Beide Publikationen waren jeweils die größte Veröffentlichung von militärischen Dokumenten weltweit.

Für internationales Aufsehen sorgte am 28. November 2010 die Veröffentlichung von rund einer Viertelmillion diplomatischer US-Berichte über zahlreiche Regierungen und deren Mitglieder in aller Welt.
Konflikte, Zensurversuche und Gegenmaßnahmen
Sperrung der deutschen WikiLeaks-Domain 2009

Ab dem Abend des 9. April 2009 befand sich die Domain wikileaks.de, die als Alternativ-Adresse eine reine Weiterleitung auf die Domain wikileaks.org ist, zunächst ohne erkennbaren Grund im Transit. In einer Presseerklärung auf WikiLeaks hieß es, dass „die wikileaks.de-Domain ohne Vorwarnung durch die deutsche Registrierungsstelle DENIC gesperrt“ worden sei; seitdem zeigte der A Resource Record auf eine IP-Adresse der DENIC.[20] Am 13. April 2009 hat sich jedoch herausgestellt, dass der Provider dem Domaininhaber schon im Dezember 2008 gekündigt hatte und die Domain deswegen in den Transit ging, weil bis zum Ende der Kündigungsfrist kein neuer Provider benannt worden war.[21] Seit dem 17. April 2009 ist WikiLeaks auch unter der deutschen Top-Level-Domain über die Domain „wikileaks.de“ wieder erreichbar.[22]
Sperrung der iranischen Wikileaks-Domain 2009

Im Juli 2009 blockierte der Iran die meisten von WikiLeaks verwendeten Domainnamen, nachdem auf der Seite über einen angeblichen Unfall in der Nuklearanlage Natanz berichtet worden war.[23]
Pläne des US-Geheimdienstes, WikiLeaks zu unterminieren

Am 15. März 2010 wurde ein Dokument[24][18] des US-Geheimdienstes CIA bei WikiLeaks veröffentlicht, in dem die CIA beschreibt, warum der amerikanische Geheimdienst WikiLeaks als problematisch einschätzt, und erläutert Methoden, wie man gegen Whistleblower und WikiLeaks-Mitarbeiter vorgehen und somit WikiLeaks zerstören könne. Der Geheimdienst befürchtet laut dem Dokument auch, dass es auch Whistleblower in den eigenen Reihen und bei WikiLeaks weitere unveröffentlichte geheime Dokumente geben könne. Es wird empfohlen, Anstrengungen zu unternehmen, die Geheimniszuträger von WikiLeaks zu verfolgen und offenzulegen. Durch die Offenlegung der Daten erhofft man sich, dass das Vertrauen der Whistleblower in WikiLeaks stark geschwächt wird und die Unterstützergemeinschaft zusammenbricht.
Quellenschutz

Im August 2010 meldeten sich schwedische Verfassungsexperten zu Wort, dass es korrekt wäre, dass Schweden einen umfassenden Quellenschutz für Journalisten habe, dieser aber nur bei traditionellen Medien und Internetmedien gelte, wenn sie den „Utgivningsbevis“ – eine spezielle schwedische Lizenz – haben.[5] Diese fehlt WikiLeaks allerdings.[5] Aus diesem Grund kann sich WikiLeaks im Konfliktfall nicht auf den schwedischen Quellenschutz berufen.[5] Als Reaktion arbeitet Julian Assange für die schwedische Zeitung Aftonbladet und aktiviert somit den schwedischen Quellenschutz für WikiLeaks.[25]

Besondere Aufmerksamkeit erregte die vermeintliche Enttarnung eines Informanten. Der Soldat Bradley Manning wurde nach der Veröffentlichung der Videoaufnahmen aus dem Apache-Hubschrauber verhaftet; ihm wird vorgeworfen, geheime Informationen unberechtigt weitergeleitet zu haben.[26] Wie dieser mutmaßliche Informant enttarnt wurde oder ob dieser sich selbst verraten hat, ist nicht geklärt.[27]
Pläne zur Errichtung eines Datenhafens in Island

Auf dem 26. Chaos Communication Congress in Berlin stellten Ende 2009 WikiLeaks-Aktivisten, darunter Julian Assange, den Plan vor, in Island einen sogenannten „Datenhafen“ zu errichten.[28] Im November gründete WikiLeaks in Island eine Gesellschaft mit dem Namen Sunshine Press Productions. Laut WikiLeaks-Sprecher Kristinn Hrafnsson ist aber noch nicht sicher, ob die Gesellschaft nur zur Entgegennahme von Spenden oder auch als Operationsbasis für den Informationsdienst dienen wird.[29]
DDoS-Attacke auf WikiLeaks

Wikileaks war am 28. November 2010 nach eigenen Angaben Opfer einer Distributed Denial of Service-Attacke. Der Angriff erfolgte wenige Stunden vor der angekündigten Veröffentlichung geheimer Dokumente des US-amerikanischen Außenministeriums.[30]
Sperrung der Amazon-Server

Für die Veröffentlichung einer großen Zahl von Dokumenten im November 2010 wich WikiLeaks nach den vorangegangenen DDoS-Attacken auf Server des Amazon Web Service aus. Diese Server wurden jedoch bereits nach wenigen Tagen für WikiLeaks gesperrt.[31] Nach mehreren übereinstimmenden Medienberichten geschah dies auf öffentlichen Druck seitens des US-amerikanischen Senators Joe Lieberman,[32][33] was Amazon aber bestritten hat. Der Grund der Sperrung sei vielmehr gewesen, dass Wikileaks gegen die Geschäftsbestimmungen von Amazon verstoßen habe.[34] So sähen die Geschäftsbedingungen von Amazons Web-Dienstleistungen vor, dass der Kunde die Rechte an den Inhalten halte und deren Einsatz niemandem Schaden zufüge. „Es ist klar, dass Wikileaks nicht über die Rechte an den vertraulichen Dokumenten verfügt und bei der großen Zahl von 250 000 Dokumenten sei nicht gesichert, dass durch deren Veröffentlichung nicht Unschuldige wie etwa Menschenrechtler in Gefahr gerieten.”, argumentierte Amazon.
Sperrung der .org-WikiLeaks-Domain 2010

Am 3. Dezember 2010 entzog der kostenlose US-Dienstleister everydns.net WikiLeaks die Domain wikileaks.org [35] und begründet diese Maßnahme mit "anhaltenden DDoS-Angriffen" auf ihre Server, die die Stabilität ihres Dienstes für andere User gefährden würde.[36] Vorübergehend war nur noch ein Zugriff über die IP-Adresse http://46.59.1.2/ möglich. Am selben Tag teilte WikiLeaks über Twitter mit, dass sie über die Schweizer Domain wikileaks.ch erreichbar sei. Registriert hatte diese Domain die Piratenpartei Schweiz.[37]. Diese Verlinkung auf die schweizer Webseite wikileaks.ch war rund zwei Stunden am Abend des 3. Dezember 2010 ebenfalls nicht mehr über DNS Auflösung erreichbar [38] Danach wurden mehrere Nameserver als Ersatz zur Verfügung gestellt [39]. Die deutschen Internetadressen „WikiLeaks.de“ und „WikiLeaks.at“ sowie „WikiLeaks.eu“ sind noch erreichbar. Eine Liste von Mirrors wird auf dem Etherpad-Server der deutschen Piratenpartei veröffentlicht.[40] Grundsätzlich ist Wikileaks unter der IP Adresse: 213.151.145.96 bzw. als "wikileaks" zu erreichen, zusätzlich unter wikileaks.de, wikileaks.nl etc.
Rezeption und Kontroversen

Nach Tracy Schmidt vom Nachrichtenmagazin Time könnte sich WikiLeaks zu einem ebenso wichtigen journalistischen Werkzeug wie der Freedom of Information Act entwickeln.[41] WikiLeaks selbst betrachtet sich auch als Zulieferer für investigativen Journalismus.[7]

Der Politikwissenschaftler Hans J. Kleinsteuber hält WikiLeaks für eine nützliche Erfindung, da „viele Verfahren viel zu intransparent sind“. Als Mächtiger habe man ein Interesse, sich hinter schützenden Barrieren zu verschanzen, und tue alles dafür, den Ruf des Denunzianten in der Öffentlichkeit zu verunglimpfen.[42]

Thomas Thiel kritisierte in der FAZ die Anonymität und die fehlende Kontrolle von WikiLeaks. Dort würden auch klar als Fälschung erkennbare Dokumente veröffentlicht.[43] WikiLeaks argumentiert, dass diese Dokumente von Anfang an klar als Fälschung markiert gewesen seien und ein öffentliches Outing der Dokumente im Kontext anderer Information wichtig sei. Nach selbigem Prinzip wurde auch ein als gefälscht erkannter angeblicher AIDS-Test des Apple CEO Steve Jobs, der in Börsenkreisen zur Manipulation des Apple-Aktienkurses genutzt wurde, publiziert und öffentlich als Fälschung entlarvt.[44]

Nach Angaben von WikiLeaks werden dort eingestellte Dokumente durch Investigativjournalisten untersucht. Dies beinhalte die Prüfung auf Authentizität, „Mittel, Motiv und Gelegenheit“ wie auch das Vermerken etwaiger Verdachtsmomente gegen die Authentizität eines Dokuments. Bis heute sei diesem Prozess kein Fehler nachgewiesen worden. Die weitere Prüfung der Dokumente erfolge in der Regel durch das Aufgreifen und die Analyse der Dokumente durch die etablierte Presse.[45]

Die Federation of American Scientists lehnte WikiLeaks' Einladung, dem Beirat beizutreten, ab und begründete dies wie folgt: „Durch das Fehlen verantwortlicher redaktioneller Kontrolle können Veröffentlichungen sehr einfach zu einem Akt der Aggression oder einer Aufwiegelung zur Gewalt führen, nicht zu erwähnen den Eingriff in die Privatsphäre oder den Angriff auf den guten Geschmack.“ Die Federation verweist weiter auf den Unterschied zwischen der unerlaubten Veröffentlichung von vertraulichen Dokumenten eines autoritären Staates und denen eines demokratischen Rechtsstaat. Die Bürger von demokratischen Staaten würden über Grundrechte verfügen, mit denen sie ihre Rechte geltend machen könnten. Ebenfalls wird auf die Gefahr von Missbräuchen hingewiesen, da jedermann anonym ungeprüfte Dokumente veröffentlichen könne.[46]

Die US-Regierung warf Wikileaks vor, dass durch die Veröffentlichung von Militärdokumenten die Sicherheit der Soldaten gefährdet würde. Personen, die Wikileaks geheime militärische Dokumente zugänglich machen, machen sich u. a. in den USA ggf. des Hochverrats und weiterer Anklagepunkte schuldig.
Auszeichnungen

* 2008 – The Economist's Index on Censorship Award[47]
* 2009 – Amnesty International UK – New Media Award[48]
* 2009 – Ars Electronica – Digital Communities – Award of Distinction[49]

Siehe auch

* Cryptome
* Leak
* Streisand-Effekt
* Whistleblower


Wikileaks auch im Schweizer "Exil" blockiert
03. Dezember 2010, 20:11

Der Gründer von Wikileaks hat Vorwürfe zurückgewiesen, dass die Enthüllungen im Internet Dissidenten oder Informanten schaden könnten. Auf Fragen von Lesern der Tageszeitung "The Guardian" antwortete Julian Assange, niemand, "nicht einmal das Pentagon" habe dafür bisher einen glaubwürdigen Beleg geliefert. Wikileaks betrachte seine Informanten als Helden, ohne deren Einsatz Journalisten unbedeutend wären, schrieb Assange von einem unbekannten Ort aus. Zu seiner eigenen Rolle erklärte er: "Auch wenn ich noch schreibe, recherchiere und untersuche, ist meine Rolle vor allem die eines Herausgebers und Chefredakteurs, der organisiert und andere Journalisten anleitet." Ein Fragensteller wollte wissen, ob Assange in seine australische Heimat zurückkehren wolle. Der in Schweden sowie international wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung gesuchte Aktivist antwortete, dass er sein Land sehr vermisse.

Der Gründer von Wikileaks hat Vorwürfe zurückgewiesen, dass die Enthüllungen im Internet Dissidenten oder Informanten schaden könnten. Auf Fragen von Lesern der Tageszeitung "The Guardian" antwortete Julian Assange, niemand, "nicht einmal das Pentagon" habe dafür bisher einen glaubwürdigen Beleg geliefert.

Wikileaks betrachte seine Informanten als Helden, ohne deren Einsatz Journalisten unbedeutend wären, schrieb Assange von einem unbekannten Ort aus. Zu seiner eigenen Rolle erklärte er: "Auch wenn ich noch schreibe, recherchiere und untersuche, ist meine Rolle vor allem die eines Herausgebers und Chefredakteurs, der organisiert und andere Journalisten anleitet." Ein Fragensteller wollte wissen, ob Assange in seine australische Heimat zurückkehren wolle. Der in Schweden sowie international wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung gesuchte Aktivist antwortete, dass er sein Land sehr vermisse.
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"Es werden alle technischen Register gezogen, um Wikileaks mundtot zu machen"

Das Katz- und Maus-Spiel um die Sperrung der Wikileaks-Website geht weiter: Eine amerikanische Internet-Firma hat am Freitag auch die Schweizer Website mit den Wikileaks-Dokumenten aus ihrer Datenbank gelöscht und damit den Zugang unmöglich gemacht. Zuvor hatte der Domain-Name-Provider EveryDNS auch schon wikileaks.org als Hauptadresse der Enthüllungsplattform entfernt.

wikileaks.ch war am Abend nicht mehr erreichbar

Die Adresse wikileaks.ch war am Abend nicht mehr erreichbar. Eine Online-Recherche (Nameserver-Lookup) ergab, dass der Nameserver diese Adresse nicht mehr kennt. Die Schweizer Piratenpartei hatte wikileaks.ch bereits vor mehreren Monaten angemeldet - bei der Firma EveryDNS, die ihren Sitz in den USA hat. Wikileaks hatte am Freitag über Twitter mitgeteilt, dass man nun in Schweiz "übersiedelt" sei.

Angriffe

EveryDNS begründete die Entscheidung zur Löschung von wikileaks.org mit "massiven" Hacker-Angriffen auf diese Adresse. Nach Angaben von Internet-Experten dürften solche "Denial-of-Service"- Attacken allerdings kein Grund sein, um eine Domain zu löschen.

Die Inhalte von Wikileaks sind allerdings nach wie vor unter anderen Adressen zu erreichen. Dazu gehören neben der direkten IP- Adresse 213.251.145.96 auch mehrere Web-Anbieter, die die Daten auf ihrem eigenen Server "spiegeln".

Die Betreiber von Wikileaks informieren via Twitter über den Stand der Dinge.

"Es werden alle technischen Register gezogen, um Wikileaks mundtot zu machen"

Die Piratenpartei Deutschlands brachte Wikileaks ebenfalls auf ihren Servern unter. "Es werden alle technischen Register gezogen, um Wikileaks mundtot zu machen", erklärte Wolfgang Dudda vom Vorstand der Partei.

Wikileaks-Gründer Assange ist nach eigenen Angaben Todesdrohungen ausgesetzt. Er treffe entsprechende Vorkehrungen, um sich zu schützen, soweit dies in der Auseinandersetzung mit einer Weltmacht möglich sei, erklärte Assange am Freitag auf der Internetseite des britischen "Guardian". Auch andere Mitarbeiter der Enthüllungsplattform hätten Todesdrohungen erhalten.

Neuer Haftbefehl

Assange wies Vorwürfe zurück, dass die Enthüllungen im Internet Dissidenten oder Informanten schaden könnten. "Nicht einmal das Pentagon" habe dafür bisher einen glaubwürdigen Beleg geliefert.

Assange wird in Schweden unter anderem der Vergewaltigung verdächtigt. Er hat die Vorwürfe bestritten. Nach einem Bericht der britischen Zeitung "Independent" hält er sich in Südostengland auf und gab der Polizei seine Kontaktdaten. Die schwedische Justiz musste am Freitag wegen Formfehlern einen neuen Haftbefehl an die Behörden in Großbritannien übermitteln.


Link

http://213.251.145.96/

http://twitter.com/wikileaks

Wiener Linien Infos:

Samstag, 4. Dezember
U4, 62, 10, 60, 60A

Sonntag, 5. Dezember
U6, 43, 1, 49, 48A

Moderation: Wake up Team

Stay tuned!

27
Nov
2010

Wake up - Ohne Rauch geht´s auch ?!? Wake up 27.11.2010, 11-12 Uhr, UKW 94.0

Wake up - Ohne Rauch geht´s auch ?!?
Wake up 27.11.2010, 11-12 Uhr, UKW 94.0

Diesmal zu Gast:

Elvira, Michaela und Kurt

Heute arbeiten wir ein wenig die - leider immer noch - aktuelle Debatte über Rauchen oder Nichtrauchen bzw. im speziellen die aufgrund gesetzlicher Änderungen entstandene Debatte über Raucher bzw. Nichtraucherlokale auf.

Wetterinfos (mit freundlicher Genehmigung der ZAMG Wien)

Am Vormittag fallen mitunter noch ein paar Schneeflocken. In der Folge lockert aber die Wolkendecke auf und der Nachmittag präsentiert sich sonnig. Der Wind bläst anfangs recht lebhaft aus westlichen Richtungen, lässt aber bis zum Nachmittag spürbar nach und dreht auf Südost. Tageshöchsttemperatur um 3 Grad.

Wiener Linien Infos:

Samstag, 27. November
U6, 2, 46, 8A, 63A

Sonntag, 28. November
U3, 74A, 1A, 2A, 3A

Montag, 29. November
U1, 5, 5A, 90A, 92A


Moderation: Wake up Team

http://www.wakeuporange.twoday.net

20
Nov
2010

Wake up - mit Birgit Denk Wake up 20.11.2010,11-12 Uhr, UKW 94.0

Wake up - mit Birgit Denk
Wake up 20.11.2010,11-12 Uhr, UKW 94.0

Diesmal zu Gast: Birgit Denk

pressefoto_birgit

Denk (eigene Schreibweise DENK) ist eine Rock-Band aus dem Großraum Wien. Sie spielt klassischen Rock und singt im Wiener Dialekt. Frontfrau Birgit Denk, die schon länger an der Seite von Kurt Ostbahn bekannt ist, gründete mit Musikerfreunden zuerst die Metal-Gruppe Hertz und später 1999 die Band DENK.

hre erste Maxi-CD hatte den gleichen Namen wie die Band und beinhaltete fünf Lieder. Sie spielten in Locations wie dem Wiener Reigen oder dem Chelsea. Ihr erster größerer Erfolg folgte mit ihrem ersten Album Ausgsteckt, einer Live-CD eines Unplugged-Konzerts. Von da an vergrößerte sich ihr Stammpublikum.

2004 veröffentlichte sie ihre zweites Album Hoits eich an!. Dies war eine Studioversion, diesmal aber die elektrische Version mit E-Gitarren (sie selber bezeichnen es mit "wild & gefährlich"). Darunter sind auch zwei Cover-Versionen, die Birgit Denk ins Wienerische übersetzt hatte.

Es folgten Konzerte mit immer mehr Zuschauern, darunter die Höhepunkte wie z.B. gemeinsamer Auftritt mit der Band S.T.S. oder 2005 der Auftritt auf der Hauptbühne beim Donauinselfest. 2006 wurde DENK für zwei Amadeus Austrian Music Award nominiert.

2006 geschah dann viel: Es wurde ihre neues Album Laut präsentiert, eine Tournee in Deutschland und Österreich bestritten und im Herbst zwei Konzerte in Rappoltenkirchen aufgenommen.

Am 9. März 2007 erschien das Album Ausgsteckt in Rappoltenkirchen (ausg'steckt bedeutet soviel wie unplugged) und gleichnamig die erste DVD der Band. Die DVD enthält Mitschnitte von den zwei Konzerttagen im November 2006 im Pezihaus Rappoltenkirchen.

2008 fährt die Band wieder auf Tour - "Es is guad". Das besondere daran ist, dass sich der Musikstile nach dem Konzertort richtet: Mit E-Gitarren-Rock vom Feinsten oder aber auch un-plugged. Oder gemischt.

Seit 2007 fungiert Birgit Denk außerdem als Jurorin beim Protestsongcontest.

DENK ist eine, von wenigen, richtige österreichische Rock-Gruppe die nicht dem Mainstream hinterherhinkt und auch Live zu überzeugen weiß. Der Stil reicht von ruhigen Rockballaden bis zu harten Gitarrenklängen (Metal, Hardrock). Mit Birgit Denk hat die Band eine Frontfrau, die nicht nur sehr gut in dem Genre singen kann ("Rockröhre"), sondern auch mit Witz durch die Konzerte führt.

Nebenbei spielen sie die Lieder auch gerne unplugged ("ausgsteckt"). Daher steht bei den Konzertterminen auch der Nachsatz Rock und Ausgsteckt.

Tua weida!

So der Titel des neuen DENK Albums, dass nach ausgiebigen zehn Jahresfeiern das Weitermachen, wie auch die Hingabe und Leidenschaft für selbstgestrickte Lieder im Wiener Dialekt beschwört. Seit Jahren ist die Band, rund um Frontfrau Birgit Denk auf Tour, mit erprobten Hits und brandneue Liedern werden neue, wie alte DENK Fans auf ihre Rechnung kommen. Musik ohne Schnörksel für Hirn und Herz.

Zu sehen im Wiener Metropol:

am 25.11.2010
um 20:00 Uhr

siehe

http://www.wiener-metropol.at/prgframe.htm

Weiters:

10.12.10 Fischamend / Stand Up Club
Traditionelles Weihnachtskonzert mit Gästen



11.12.10 Fischamend / Stand Up Club
Traditionelles Weihnachtskonzert mit Gästen

siehe:

http://www.standupclub.at/

22.12.10 Wien / Breitenleer Hof
im Rahmen des "musikalischen Adventkalenders" Beginn: 19:30 Uhr

Links:

http://www.bdenk.at

http://www.myspace.com/birgitdenk

http://espressorosi.hase.cc/mitstreiter/alex/denk1.html

Wetterinfos: (mit freundlicher Genehmigung der ZAMG Wien)

Am Morgen ist stellenweise mit Nebel zu rechnen, danach sollte sich hochnebelartige Bewölkung ausbreiten. Der Wind weht schwach aus West, ab Mittag allmählich aus Südost. Die Frühtemperaturen bewegen sich zwischen 2 oder 3 Grad in der Innenstadt und 0 Grad am Stadtrand. Die Tageshöchsttemperaturen sind um 7 Grad zu finden.

Wiener Linien Infos:

Samstag, 20. November
U1, 26, 62A, 27A, 23A

Sonntag, 21. November
U2, D, 57A, 14A, 62

Montag, 22. November
U3, 18, 49, 2, 10

Moderation: Wake up Team

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